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Betrachtungen zur Botschaft

Monats Botschaft vom 25. September 2015

"Liebe Kinder! Auch heute bitte ich den Heiligen Geist, dass Er eure Herzen mit starkem Glauben erfülle. Das Gebet und der Glaube werden euer Herz mit Liebe und Freude erfüllen und ihr werdet Zeichen sein für jene, die fern von Gott sind. Meine lieben Kinder, regt einander zum Gebet mit dem Herzen an, damit das Gebet euer Leben erfüllt und ihr, meine liebe Kinder, jeden Tag über allem Zeugen werdet, Gott in der Anbetung und dem Nächsten in Not zu dienen. Ich bin mit euch und halte Fürsprache für euch alle. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Monats Botschaft vom 25.09.2015 , an Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist in dem wir rufen, Abba, Vater! So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.“ (Röm. 8,15)

Maria, die Braut des Heiligen Geistes, erbittet uns die Gaben des Heiligen Geistes, damit auch wir erfüllt werden mit einem starken Glauben. Die Gospa weiß wie sehr wir auf das Wirken des Heiligen Geistes angewiesen sind, wir, die wir uns nur zu sehr auf unser eigenes Wirken, Wollen und Können verlassen. Wir brauchen das Feuer, das Wehen, das Wirken des Heiligen Geistes, damit wir gläubigen Herzens unser Leben gestalten, richtig einzuordnen verstehen, all das, was wir sehen, hören und in Erfahrung bringen. Wieviele verlassen sich auf ihr eigenes Vermögen und fühlen sich dennoch vereinsamt, verlassen und verloren in diesem unruhigen Getümmel unserer Welt. Maria dagegen wünscht, wir möchten innerlich zu tiefst mit Liebe, mit Freude, erfüllt werden. Die Liebe zu Gott schenkt uns das Bewußtsein, warum wir auf Erden sind, welchen Wert unser Dasein hat, ein Leben, das weit über den Tod hinausreicht, eine Existenzweise, von der uns zugesagt wird: „Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Das was früher war, ist vergangen.“ (Offb 21, 4.5) Diese Verheißung, die uns mit Freude und mit Hoffnung erfüllt, darf „als Zeichen gewertet werden für all jene, die fern von Gott sind“. Dieses sich schon „in-Gott- zu- Hause-wissen“, in dem Gott, in dem wir leben, uns bewegen und sind ( Apg. 17,28), schenkt uns einen Ort der Ruhe, des Friedens und der inneren Gewissheit, einen Ort, in dem wir uns zurückziehen können zur Anbetung, zur Besinnung und zur Danksagung. Es gilt aber auch, wie Jesus nach den Stunden des Gebetes, (vgl.Mk, 6. 46) zurückzukehren zu den Mitmenschen, die uns anvertraut sind: „Meine lieben Kinder regt einander zum Gebet mit dem Herzen an, damit das Gebet euer Leben erfüllt und ihr, meine lieben Kinder, jeden Tag über allem Zeugen werdet, Gott in der Anbetung u n d dem Nächsten in Not zu dienen“. Im Brief an die Epheser schreibt der hl. Paulus: “Ihr seid ein Leib und ein Geist, wie auch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist. Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maße, wie Christus sie ihm geschenkt hat“. (Eph. 4, 4-7) Das heißt doch, jeder bekommt so viel Talente, wie sie seinen Möglichkeiten und Anlagen entsprechen und angemessen sind. Mein Ureigenstes, meine Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit darf ich, soll ich zum Einsatz bringen, wir sollen „jeden Tag über allem Zeugen“ werden. Einst hat Gott durch seine Propheten Zeugnis abgelegt. In der Fülle der Zeiten hat er zu uns durch seinen Sohn gesprochen: durch seine Lehre, seine Wunder und durch seine Weisheit. Heute sind wir aufgerufen in und durch seine Kirche Zeugnis abzulegen. In der Taufe wurde uns feierlich zugesagt, wir heißen und wir sind Kinder Gottes, und damit sind wir Erben des Himmels. Dank der Taufe sind wir als Glieder in den geheimnisvollen Leib Christi (vgl, Röm 12,4-8) eingebunden. Der Auferstadene lebt und wirkt in seiner Kirche bis ans Ende der Zeiten (vgl. Lk 1,33) und der Heilige Geist belebt uns mit seiner Kraft und Gnade. Die ersten Glaubensboten, die Apostel, erfüllt mit starkem Glauben, folgten dem Auftrag Christi: “Gehet zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“. (Mt 28. 19-20) Seit den ersten Tagen dieser Pfingskirche riß der Strom der Verkündigung nicht mehr ab, das Wort Christi pflanzte sich dank der Zeugen fort, der Auftrag des auferstandenen Herren wurde im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder neu aufgegriffen und seine Lehre breitet sich unter allen Völkern aus. Jesus verspricht seiner Kirche: „Der Beistand, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Joh. 14,26) Wie vielen Glaubensboten haben wir es bis heute zu verdanken, dass uns Jesu Lehre und Auftrag bis heute weitergegeben wurde. Auch die Gospa selbst wurde und wird für uns zur Botin der Frohbotschaft und immer wieder versichert sie uns, sie werde für uns Fürsprache am Throne Gottes einlegen.

Danke Gospa, dass Du uns wieder und wieder Deinen Ruf hast hören lassen, dass Du für uns Fürsprache einlegst, dass Du Dich um einen jeden Einzelnen von uns sorgst, um uns weißt und uns ernst nimmst.

P. Donat Kestel ofm