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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Auszug aus dem Buch "Der Gottmensch" von Maria Valtorta

Die Niederschriften der Visionärin Valtorta beschreiben das gesamte Leben und Wirken Jesu aus einer menschlichen Perspektive und helfen somit die Geschehnisse in der Heiligen Schrift besser zu verstehen.

Diese Niederschrift dient der persönlichen Erbauung. Es ist dem Leser überlassen, sie als übernatürlichen Ursprungs anzuerkennen.

Aus dem 45. Kapitel, Band I, "Der Gottmensch" von Maria Valtorta
„Lieben heißt, den Geliebten über Gefühl und Interesse hinaus befriedigen“

Vor wenigen Tagen feierten wir alle freudig die Geburt unseres Herrn und Retters Jesus Christus im Stall von Bethlehem vor über 2.000 Jahren. Die Geburt dessen, der nur aus unsagbarer, großer Liebe zu uns in die Welt kam, die Geburt dessen, der selbst die reinste Form der Liebe ist, die Geburt dessen, der uns Menschen so sehr liebt, dass er später für uns Sein kostbares Leben gab; Sein kostbares Blut vergoss.
Deshalb scheint es uns nur angemessen, so kurz nach Seiner Geburt, die Worte Mariens, Seiner Mutter, über die reine und wahre Liebe zu hören und unserem Schöpfer zu vertrauen.

Vorspann von Dorothee Pfeifer, Medjugorje Deutschland

Maria spricht:

„Ich brauche nicht viel hinzuzufügen, denn meine Worte sind schon Belehrung.

Ich möchte jedoch die Aufmerksamkeit der Frauen auf folgendes lenken:

Gar viele Ehen geraten in Unordnung durch die Schuld der Frauen, die nicht jene Liebe besitzen, die alles ist: Freundlichkeit, Mitleid und Trost dem Gatten gegenüber.

Auf dem Mann lastet nicht das körperliche Leiden, das die Frau bedrückt. Aber alle seelischen Sorgen lasten auf ihm. Der Zwang der Arbeit; die Entscheidungen, die zu fällen sind; die Verantwortung gegenüber den Behörden und gegenüber der eigenen Familie … Oh, wie viele Dinge lasten doch auf dem Mann! Und wie sehr bedarf auch er des Trostes! Der Egoismus ist oft so groß, dass die Frau dem müden, entmutigten, verkannten und besorgten Mann auch noch die Last ihrer unnützen und vielfach ungerechtfertigten Klagen aufbürdet. All das, weil sie egoistisch ist. Sie liebt nicht.
Lieben heißt nicht, für sich selbst Befriedigung in der Sinnlichkeit und im Gewinn zu suchen. Lieben heißt, den Geliebten über das Sinnliche und Nützliche hinaus im Geist zu befriedigen; heißt, seinem Geist die Stütze zu sein, die er nötig hat, um seine Flügel offen halten zu können im Himmel der Hoffnung und des Friedens.

Ein anderer Punkt, auf den ich die Aufmerksamkeit lenken möchte.

Ich habe schon darüber gesprochen, aber ich weise immer wieder darauf hin:

Ich meine das Gottvertrauen. Das Vertrauen fasst die theologischen Tugenden zusammen. Wer Vertrauen hat, beweist damit seinen Glauben. Vertrauen ist Zeichen der Hoffnung. Vertrauen ist auch eine Äußerung der Liebe. Wenn jemand liebt, hofft, an eine Person glaubt, hat er Vertrauen. Sonst nicht. Gott verdient dieses Vertrauen. Wenn wir es armen Menschen schenken, die fehlen können, warum sollten wir es dann Gott verweigern, der niemals fehlt?

Vertrauen ist auch Demut. Der Stolze sagt: ‚Ich genüge mir selbst. Jenem kann ich nicht vertrauen, denn er ist unfähig, lügnerisch, anmaßend … ‘
Der Demütige sagt: ‚Ich vertraue ihm. Warum sollte ich ihm nicht vertrauen? Warum sollte ich denken, dass ich besser sei als er?‘ Und mit noch mehr Recht sagt er von Gott: ‚Warum sollte ich dem misstrauen, der gut ist? Weshalb sollte ich denken, dass ich mir selbst genüge?‘
Gott schenkt sich dem Demütigen, zieht sich aber vor dem Stolzen zurück.

Vertrauen ist auch Gehorsam. Und Gott liebt den Gehorsamen.
Gehorsam bezeugt, dass wir uns als seine Kinder betrachten und Gott als Vater anerkennen. Und ein Vater kann nur lieben, wenn er ein wahrer Vater ist. Gott ist unser wahrer und vollkommener Vater.

Ein dritter Punkt, den ich euch zu beachten empfehle, ist ebenso auf dem Vertrauen gegründet.

Nichts geschieht, ohne dass Gott es zulässt.

Bist du Untergebener? So bist du es, weil Gott es erlaubt hat.

Bist du mächtig? So bist du es, weil Gott es gestattet hat.

Trachte daher, du Mächtiger, aus deiner Macht nicht dein Unglück zu machen! Es wäre immer ‚dein Schaden‘, auch wenn es anfänglich so scheinen könnte, dass es der anderen Übel sei. Wenn Gott etwas erlaubt, so erlaubt er doch nicht alles. Und wenn du das Maß überschreitest, so wird er dich treffen und zerbrechen.
Suche deinerseits, du Untergebener, aus diesem deinem Los einen Magnet zu machen, der den göttlichen Schutz anzieht! Und verfluche nie!

Überlasse Gott die Sorgen!

Ihm allein, dem Herrn aller Menschen, steht das Recht zu, seine Geschöpfe zu segnen und zu verdammen.
Ziehe in Frieden!“

Wir danken dem Parvis Verlag für die Bereitstellung des Textes zur Veröffentlichung!

Maria Valtorta: Der Gottmensch - Leben und Leiden unseres Herrn Jesus Christus. Parvis-Verlag
Buchbestellung

Die einzelnen Kapitel der Niederschriften von Maria Valtorta sind auch kostenlos als Hörbuch hier anzuhören! Jeden Tag wird ein neues Kapitel dieses umfassenden Werkes auf YouTube veröffentlicht.