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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die Liebe, die Du suchst, das bin ich!

Ein Weihnachtszeugnis

Im folgenden Zeugnis beschreibt ein junger Mann seine Begegnung mit dem Herrn zu Weihnachten. Leider ist uns der Autor unbekannt, aber wir wollten Euch seine Geschichte nicht vorenthalten.

Ich bin in einer protestantischen, nicht praktizierenden Familie aufgewachsen und wusste mit 21 Jahren so gut wie nichts über den christlichen Glauben. Ich war den tausend Stimmen der modernen Welt ausgeliefert und hatte einen aus verschiedensten Elementen zusammengebastelten Glauben. In dieser „meiner Welt“ hatte ich eine Erinnerung an die Kindheit: Die Weihnachtsfeier in der Familie. Vielleicht das einzige Mal im Jahr, an dem das Haus ein Geheimnis ausatmete, das Licht der Kerzen anders leuchtete als gewöhnlich, und die Erzählung über die Geburt eines kleinen Kindes meine Anstrengungen, den Weihnachtsbaum zu schmücken, begleitete ... Meine Großmutter schien in ihrem
Herzen an etwas teilzunehmen, was sich meinem Blick entzog.

Die Kirche, von der ich nichts wusste, war im Gebet...
Dann stürzte ich mich, leidenschaftlich begeistert von Skulpturen, mit Leib und Seele in die Welt der Kunst. Da fiel mir eines Tages in der Schule ein Buch über Franz von Assisi in die Hände. Ich war
sofort gepackt von diesem Leben, das bis zu seiner Bekehrung dem meinen so sehr glich. In dem kalten und feuchten Atelier, in dem ich arbeitete, wurde ich schwer krank. Mit letzter Kraft schaffte ich es, in mein Elternhaus zu gelangen, wo ich mich zwei Wochen mit der Krankheit herumschlug, das Buch vom hl. Franziskus in Reichweite. Es war Advent. Die Kirche, von der ich nichts wusste, war im Gebet.

Jesus, wenn Du existierst, zeige Dich mir!
Eine Woche vor Weihnachten war ich wieder gesund und entschied mich sogleich, mit einem Freund aus meiner Kinderzeit, der kurz vorher dem lebendigen Christus begegnet war, nach Assisi zu fahren. Wer war dieser „Poverello“ von Assisi, dass er sein Leben so radikal geändert hatte? Wir kamen am 24. Dezember während des Tages an und richteten uns in einem verlassenen Haus auf dem Lande ein, nicht weit entfernt von Portiunkula, der ersten Kirche, die Franziskus wiederaufgebaut hat. Am selben Abend ging ich in diese Kirche und sah dort eine Gruppe von Jugendlichen vor einem Kreuz beten. Zum ersten Mal in meinem Leben schaute ich ein Kruzifix mit neuen Augen an: „Jesus, wenn Du existierst, dann zeige Dich mir!“ Nach einem bescheidenen Weihnachtsmahl ging ich zu Bett und schlief ein. Am nächsten Morgen machte ich mich ganz allein auf den Weg zur großen Basilika des hl. Franziskus, in erster Linie, um mir die Fresken von Giotto über das Leben des „Poverello“ anzuschauen. Langsam stieg ich hinunter und erreichte die Krypta, in der sich das Grab des Heiligen befindet. Und dort, in diesem kleinen Raum, wurde ich ganz plötzlich von der Gnade überwältigt, fiel zu Boden, weinte wie ein kleines Kind und hörte eine Stimme, die mir sagte: „Die Liebe, die du suchst, das bin Ich.“ Mit großer Gewissheit weiß ich, dass es Jesus war, der zu mir sprach. Am 25. Dezember 1983, um zehn Uhr morgens, ist Jemand in mein Leben getreten. Dreizehn Jahre später erlebte ich diesen Augenblick neu, als wäre es gestern gewesen. Heute bin ich Priester in der katholischen Kirche, glücklich, auf den Ruf Jesu geantwortet zu haben, glücklich, auf den Anruf der Liebe geantwortet zu haben.

Quelle: www.kathnews.org