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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die Schlange und der Rosenkranz -

Ein Traum Don Boscos

Um die Jugendlichen zur Liebe zum Rosenkranz zu motivieren, wurde Don Bosco auch durch seine Träume ermutigt. So an der Vigil zum Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel 1862.

Er träumte, mit allen Jugendlichen in seinem Quartier zu sein – heute Colle Don Bosco – im Haus seines Bruders. Und es zeigte sich der gewöhnliche Führer in seinen Träumen, der ihn einlud, auf eine angrenzende Wiese auf dem Hof zu gehen. Dort zeigte er ihm eine 7-8 Meter lange Schlange von außerordentlicher Größe. Don Bosco erschrak und wollte flüchten. Doch der Führer lud ihn ein, keine Angst zu haben und zu bleiben. Dann ging er und nahm eine Schnur. Zu Don Bosco zurückgekehrt sagte er zu ihm: „Nimm diese Schnur an einem Ende und halte sie gespannt; ich nehme das andere Ende und wir spannen sie über die Schlange.“ „Und dann?“ „Dann schlagen wir sie auf den Rücken.“ „Ah! Nein, um Gottes Willen! Wehe uns, wenn wir das tun. Die Schlange wird wild werden, sich uns zuwenden und dann in Stücke reißen.“ Aber der Führer insistierte – so erzählte Don Bosco weiter – und versicherte mir, dass die Schlange mir nichts Böses antun werde. So lange sprach er davon, dass ich schließlich einwilligte und tat, was er sagte.

Damit kann man alle Dämonen der Hölle vernichten!

Der Führer hob die Schnur hoch und versetzte dem Reptil einen harten Peitschenhieb auf den Rücken. Die Schlange tat einen Salto, warf den Kopf herum, um zu töten, was sie erreichen konnte; jedoch blieb sie wie zusammengeschnürt liegen. „Halte die Schnur gespannt und lass das Ende nicht los!“, rief der Führer. Er band die Schnur an einen nahen Birnbaum. Dann band er das Ende der Schnur, das ich in der Hand hielt, an das Eisengitter eines Fensters des Hauses. Inzwischen schlug die Schlange wie wild um sich und mit dem Kopf und dem ganzen Körper so auf die Erde, dass sich ganze Fleischstücke von ihrem Körper lösten und weit wegflogen. So lange schlug sie um sich, bis nur noch ihr Skelett am Boden lag. Als die Schlange tot war, löste der Führer die Schnur vom Baum und vom Fenster, wickelte sie auf und verschloss sie in einer Kiste. Nach einiger Zeit öffnete er sie. Mit Verwunderung sahen ich und die Jugendlichen, die um mich waren, dass die Schnur so angeordnet war, dass sie Worte formte: „Ave Maria“. Der Führer erklärte: „Die Schlange stellt den Dämon dar und die Schnur das ‚Ave Maria‘ oder besser den Rosenkranz, der eine Fortsetzung der ‚Ave Maria‘ ist. Damit kann man kämpfen, siegen und alle Dämonen der Hölle vernichten!“

Zwei Hilfsmittel gegen das Gift der Welt

In dem Moment sah Don Bosco eine schmerzvolle Szene. Er sah Jugendliche, die Teile des Schlangenfleisches sammelten und aßen und dadurch vergiftet wurden. „Ich konnte keinen Frieden finden“, erzählte Don Bosco. „Denn trotz meiner Warnungen aßen sie weiter. Ich habe zum einen gerufen, dann schrie ich den anderen an; ich gab dem einen eine Ohrfeige, schlug einen anderen, um zu verhindern, dass sie aßen, aber alles war vergeblich. Ich war ganz außer mir, denn dann sah ich um mich herum eine große Zahl von Jugendlichen zur Erde gestürzt und in einem erbärmlichen Zustand.“ So wandte ich mich an den Führer. „Aber, gibt es denn kein Heilmittel gegen so viel Böses?“ „Doch, es gibt eins.“ „Was wäre das?“ „Es gibt kein anderes als Amboss und Hammer!“ „Wie? Soll ich sie vielleicht auf den Amboss legen und mit dem Hammer schlagen?“ „Nun“, antwortete der Führer, „Der Hammer bedeutet die Hl. Beichte und der Amboss die Hl. Kommunion. Es ist nötig, diese beiden Hilfsmittel anzuwenden.“
(M.B. VII, 238)

Quelle: Zeitschrift "medjugorje aktuell", Heft 103.