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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Vierter Tag des Jugendfestivals:

Bischof Guido Gallese sagte den Jugendlichen: „Fürchtet euch nicht!“

Auch der vierte Tag des Jugendfestivals begann um 10 Uhr mit dem Morgengebet, das der Pfarrer von Medjugorje, P. Marinko Šakota, Ieitete und in dem er den Hl. Geist anrief. Danach hielt P. Bojan Rizvan, ein junger Priester aus Zadar, für die Jugendlichen eine Katechese. Zu Beginn sagte er, dass er an diesem Tag vor sieben Jahren seine erste Hl. Messe als Neupriester in Medjugorje gefeiert hatte. Er betonte, dass Medjugorje ein Ort sei, in dem die göttliche Vorsehung am Werk ist und die Jugendzeit eine Zeit sei, in der wir wählen, welche Richtung unser Leben nehmen solle.

„Alle Richtungen sind möglich …“Es sei normal, dass wir uns in dieser Zeit der Jugend viele Fragen stellen. „Falls du Fragen hast und jung bist, bedeutet das, dass du gesund bist. Wenn du ein Herz hast, das liebt, dann ist dieses Herz auch in der Lage, die richtigen Fragen zu stellen. Junge Menschen verzetteln sich oft dabei. Das Leben besteht nicht nur aus Fragen. Das Leben ist die Wirklichkeit. Man soll nicht viel überlegen, sondern leben. Jungen Leuten sage ich oft: ‚Hör auf zu grübeln! Triff eine Entscheidung!‘ Das schlimmste für die Jugendlichen ist die Gefahr beim Grübeln ins Zweifeln zu geraten. Ein Leben im Zweifel ist die gefährlichste Sache im Leben junger Menschen, denn Zweifel sind ein fruchtbarer Boden für das Wirken des Teufels. Wir müssen uns auf den Weg machen und nicht ständig hin –und hergerissen sein. Das ist ein Zeichen von Lauheit, was wiederum ein Zeichen der Unreife ist“, sagte Pater Bojan. Zum Schluss seiner Katechese betonte er, dass es gut wäre, wenn wir uns selber fragen würden: „Wie gehen wir nach der Begegnung mit Christus weg?“ Er wies darauf hin, dass wir dazu berufen sind „Verkünder der frohen Botschaft“ zu sein und kam zu dem Schluss, dass „die Jugendzeit keine Sache der Jahre, sondern eine Sache der Frische und des Bewusstseins des Herzenssei“.

Nach ihm, gab der Rapper Guillermo Esteban – Grillex -  den Jugendlichen Zeugnis von seinem Lebensweg und seiner Bekehrung. Das Programm wurde um 17 Uhr mit Zeugnissen von jungen Männern und Frauen aus der Gemeinschaft Cenacolo fortgesetzt, die nach der Hl. Messe ihren Spielfilm zeigten. Das abendliche Gebetsprogramm am Außenaltar der Kirche des hl. Jakobus begann, wie jeden Tag, mit dem Gebet des Rosenkranzes. Im Anschluss leitete der Bischof der Diözese Alessandria della Paglia in Italien Msgr. Guido Gallese die Messfeier. Konzelebriert wurde die Messe von Pater Miljenko Šteko, Franziskanerprovinzial der Herzegowina und 332 weiteren Priestern.

In seiner Predigt sprach er über den Abschnitt aus dem Buch Numeri, in dem Moses Späher in das Verheißene Land sandte, um es zu erkunden und um zu sehen, welche Bedingungen zum Einzug in das Land vorliegen… Nach ihrer Rückkehr berichten sie, was ihre Augen gesehen haben, aber auch, was ihre Herzen gesehen haben, weshalb manche von ihnen sagten: ‚ Wir können hinaufgehen das Land in Besitz zu nehmen‘, andere aber sagten ‚Nein! Das ist ein prächtiges Land voll von Früchten, aber auch voll von Riesen. Daher, können wir das Land nicht in Besitz nehmen, weil wir in ihren Augen klein wie Heuschrecken sind‘.

“Selbstverständlich gab es in dem Land keine Riesen, aber wenn wir Angst haben, kommen uns die Probleme riesig vor, und diese hatten Angst, genau deshalbbeschrieben sie die Dinge auf diese Weise“, sagte Bischof Gallese. Auf die Begeisterung der Anwesenden reagierend, rief er aus: „Liebe Jugendliche, fürchtet euch nicht!“

„Das sagte auch der hl. Johannes Paul II. zu Beginn seines Pontifikats. ‚Fürchtet euch nicht! Öffnet Christus euer Herz!‘ Wenn wir uns fürchten, verlieren wir in unserem Leben das Ziel aus den Augen - und so ein Volkverliert das Verheißene Land. Wenn wir im Leben irgendwo hingehen wollen, brauchen wir uns nicht zu fürchten. Niemals!“, sagte Msgr. Gallese und erläuterte weshalb es so wichtig sei, sich nicht zu fürchten: „Deshalb, weil die Angst im Gegensatz zum Glauben steht.Oder besser gesagt, der Glauben steht im Gegensatz zur Angst“, sagte er und nahm dann Bezug auf den Auszug aus dem Evangelium, in dem Jesus auf dem Boot schlief während der Sturm wütete und den er beendete, nachdem ihn die verschreckten Jünger weckten.

„Jesus verlangt von uns einen großen Glauben. Wenn wir Angst haben und infolgedessen sündigen und keinen Glauben haben, müssen wir sagen:Wir haben gesündigt. Wir müssen uns an die Taten Gottes erinnern. Der Psalm sagt: „Doch sie vergaßen schnell seine Taten, wollten auf seinen Ratschluss nicht warten“ Wir müssen uns daran erinnern, dass Gott mit uns ist und dass Er verlangt, dass wir in unserem Leben Vertrauen in Ihn haben, selbst in den Situationen, in denen unser Boot, allem Anschein nach, untergeht. Uns kommt es so vor, als ob Gott nicht da wäre, als ob Er schlafen würde und sich gar nicht für uns interessieren würde, aber Er ist immer bereit uns zu retten, nur, wir müssen Glauben haben“, sagte Bischof Guido Gallese und lud uns am Ende dazu ein, unser Leben Gott zu schenken, „überzeugt davon, dass Er uns Heilung und Rettung schenken wird.“

Grußwort von KardinalChristoph Schönborn

Nach der Heiligen Messe las P. Marinko Šakota den Jugendlichen das Grußwort vor, das auch in diesem Jahr Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, sandte.

LiebejugendlicheTeilnehmerdes 32. Mladifestes in Medjugorie! In dankbarer Verbundenheit schicke ich Euch auch heuer wieder meine Grüße und Segenswünsche! Nach der Covid-Pause des letzten Jahres konntet Ihr wieder zahlreich nach Medjugorje kommen. Was bewegt Euch, diese zum Teil sehr weite Reise auf Euch zu nehmen? Niemand hat Euch befohlen, zu kommen. Ihr tut es weil Euch etwas anzieht, genauer: Jemand zieht Euch an.

Seit sich die Gospa vor 40 Jahren zum ersten Mal den jugendlichen Sehern gezeigt hat, haben viele Menschen, alt und jung, diese Anziehung gespürt. In der Nähe Mariens habe sie Trost und Kraft gefunden, Freude und Hoffnung. Und viele haben das Geschenk der Vergebung durch die Beichte erhalten. So seid auch Ihr gekommen, um Maria zu finden, und das heißt immer auch ihren Sohn, Jesus. Ich wünsche Euch, dass Ihr von Medjugorje gestärkt nach Hause heimkehrt, mit der Freude der Gemeinschaft, die Ihr hier erleben konntet.

Es gibt viele Sorgen und Nöte, aber lasst Euch in der Hoffnung stärken und gebt anderen die Hoffnung weiter, die in Euch ist. Viele warten auf Zeugen der Hoffnung! Ihr könnt diese Zeugen sein“, so heißt es im Grußwortvon Kardinals Schönborn.

Quelle: medjugorje.hr