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Mary’s Meals
Am Freitag, 13.11.2020 herrschte am Lager in Mainz-Gonsenheim, unter Beachtung der diesjährigen Schutz- und Hygienemaßnahmen, reges Treiben, um das diesjährige Rucksackprojekt der internationalen Hilfsorganisation Mary’s Meals abzuschließen.
Ziel dieses Projektes ist es, Kindern in Malawi den Schulbesuch zu erleichtern. Heimische Schüler spenden ihre nicht mehr benötigten Schulrucksäcke und befüllen sie nach einer von Mary’s Meals zusammengestellten Liste mit den Schulutensilien, die die Kinder in Malawi am nötigsten brauchen. Auch etwas Kleidung und Hygieneartikel sind dabei.
Diese Schulranzen wurden bereits vorher sortiert, in Gewebesäcke verpackt und in Räumlichkeiten in Mainz-Gonsenheim gelagert, die Mary’s Meals schon seit einiger Zeit großzügiger Weise als Lagerplatz zur Verfügung gestellt wurden.
Auf Grund der Corona-Bestimmungen musste die Helfertätigkeit in diesem Jahr im „Schichtdienst“ gestaltet werden. Schüler des Otto-Schott-Gymnasiums, Mainz übernahmen den ersten Part. Dann folgten Schüler des Willigis-Gymnasiums, Mainz, die dritte Gruppe bildeten Eltern der Schülerinnen der Maria-Ward-Schule, Mainz, zusammen mit Vertretern der katholischen-kroatischen Gemeinde Frankfurt am Main und Mainz, und die Abschlussschicht übernahmen wieder Schüler des Otto-Schott Gymnasiums, Mainz, um die Aktion tatkräftig zu unterstützen. Namentlich dankt Mary’s Meals den Schulleitern der 3 Schulen, die ihre Genehmigung zur Hilfe gaben, wie auch dem Hausmeister und der Schülervertretung des Otto-Schott-Gymnasiums, die im Vorfeld eine tolle Organisation des Hilfseinsatzes tätigten. Gleicher Dank gilt Pater Petar Komljeovic der katholisch-kroatischen Gemeinde Frankfurt am Main, der viele Helfer organisierte. Für die zur Verfügung Stellung der Rollwagen dankt Mary’s Meals dem REWE-Markt in der Elbestraße ganz herzlich.
Vor allem gilt aber unser Dank den Schulen, die in diesem Jahr unter sehr erschwerten Bedingungen teilgenommen haben. Unsere Sammlung fiel genau in die Zeit des ersten Lockdowns, in der die Lehrer vor die völlig neue Situation des Home-Schoolings gestellt wurden. Dennoch scheuten 26 Schulen aus Mainz und Umgebung nicht die zusätzliche Arbeit, Rucksäcke für bedürftige Kinder in Malawi zu packen. Auch waren in diesem Jahr 3 Gruppen und 22 Privatpersonen mit dabei.
Mit viel Enthusiasmus, Elan und Tatkraft halfen die Jugendlichen und die anderen Ehrenamtlichen, die schweren Säcke auf Rollwagen zu laden und im bereitgestellten Container fachgerecht zu verstauen. Mitunter erforderte dies auch klettern bis zur Decke des Containers, damit nur jeglicher Raum für die kostbare Ware ausgenutzt wurde. Auf diese Art und Weise fanden am Freitag ca. 3.000 prallgefüllte Schulranzen ihren Platz im Container in Mainz, so dass wirklich kein Blatt mehr hinzugenommen hätte werden können.
An unseren weiteren 2 Sammelstellen in Nottuln (NRW) und Pöttmes (Bayern) kamen ca. 3.200 Rucksäcke hinzu, so dass wir insgesamt in diesem Jahr ca. 6.200 Schulrucksäcke auf die Reise schicken.
In den nächsten Tagen erfolgt die Verschiffung von Hamburg aus. In 6 - 8 Wochen werden die Schulranzen in Blantyre (Malawi) eintreffen, von wo aus sie zu den einzelnen Schulen gelangen. Dort werden sie schon sehnlichst erwartet.
Fazit der Aktion ist, dass alle Beteiligten mit viel Begeisterung anpackten. Sie waren sich einig, dass es Spaß gemacht habe, für den guten Zweck zu arbeiten und sie auch alle wiederkommen würden, wenn erneut ehrenamtliches Engagement erforderlich wäre, obwohl es schon eine schweißtreibende Aktion gewesen sei.
Wer mehr über die Rucksackaktion und Mary’s Meals erfahren möchte, findet alle Informationen unter: http://www.marysmeals.de
Pressemitteilung
Mary's Meals
(November 2020)