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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft

Gedanken zur Botschaft vom 25. Juli 2020

Liebe Kinder! In dieser friedlosen Zeit, in der Satan Seelen erntet, um sie zu sich zu ziehen, rufe ich euch zum beharrlichen Gebet auf, damit ihr im Gebet den Gott der Liebe und der Hoffnung entdeckt. Meine lieben Kinder nehmt das Kreuz in die Hände. Möge es euch Ermutigung sein, damit die Liebe immer siegt, auf besondere Weise jetzt, wo das Kreuz und der Glaube verworfen sind. Ihr – seid Widerschein und Vorbild mit euren Leben, dass der Glaube und die Hoffnung noch leben und die neue Welt des Friedens möglich ist. Ich bin mit euch und ich halte Fürsprache für euch vor meinem Sohn Jesus. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Manchmal hat man den Eindruck, dass die Bedingungen der Pandemie jene Umstände, die vorher schon zur Krise der Kirche beigetragen haben, noch verstärken und beschleunigen. Die gelebte Praxis des Glaubens der Menschen wird immer dünner, und vielerorts tragen Christen selber dazu bei, indem die Angebote der Gebetszeiten auf ein Minimum reduziert werden. Die Analyse der Gottesmutter ist ernst, sie verweist auf die Ernte des Satans, der die Seelen auf seine Seite ziehen möchte. Sie spricht sogar davon, dass jetzt das Kreuz und der Glaube verworfen werden. Und wenn wir ehrlich sind – es ist nicht nur Gleichgültigkeit, die sich breitgemacht hat. Zunehmend werden Kräfte wahrgenommen, die aktiv gegen den christlichen Glauben vorgehen. Die Strategie des Himmels gegen das Böse kennen wir: Maria ruft uns zum beharrlichen Gebet auf. Es ist ein Kampf, in den wir hineingestellt sind. Unsere Waffe ist der Rosenkranz. Das hört sich vielleicht nach der Propaganda vergangener Zeiten an, und militärische Begriffe scheinen uns kaum vereinbar mit der Botschaft der Liebe. Doch wir sind ja nicht zur Gewalt aufgerufen, es ist ein geistlicher Kampf und von dem spricht auch die Heilige Schrift.  Im katholischen Bewusst- sein ist der Glaube mehr als ein Austausch von humanitären Idealen und unsere Mittel sind andere als die in der Politik.
In früheren Botschaften betont Maria, dass durch das Gebet Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden können und Kriege verhindert werden. Vergessen wir auch nicht den Gebrauch von Weihwasser und gesegneten Andenken. Sie sind Schutz gegen die Mächte, die uns verwirren und von Gott weglenken möchten. Auch die priesterliche Vollmacht ist hier nicht zu unterschätzen. Es hat nichts mit Klerikalismus oder mit Machtgebaren zu tun, wenn an die besonderen Gnadengaben, die mit der Priesterweihe verbunden sind, neu erinnert wird. Jesus, der Herr, hat die Kraft seines Segens, seiner Gegenwart, seiner heilenden Liebe, der Vergebung der Sünden wesentlich an das priesterliche Amt gebunden. Ganz bewusst empfiehlt Maria, dass wir das Kreuz in die Hände nehmen. Das ist sicher wörtlich gemeint als Geste unserer Betrachtung des Gekreuzigten und als Zeichen unserer Liebe zu ihm. Überhaupt sollte seine Passion einen großen Stellenwert in unserem Beten und Nachdenken bekommen. Sein Leiden ist der Schlüssel zu unserer Erlösung. Auch und gerade jetzt in dieser Zeit, wo uns die Kirche so schwach scheint. Wir beten dich an Herr Jesus Christus und preisen dich, denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

Von Pastor Gereon Beese, Bistum Münster