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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft

Gedanken zur Botschaft vom 25. Oktober 2019

Liebe Kinder! Heute rufe ich euch zum Gebet auf. Das Gebet möge Balsam für eure Seele sein, denn die Frucht des Gebetes ist die Freude, das Schenken, das Bezeugen von Gott vor anderen durch euer Leben. Meine lieben Kinder, in der vollkommenen Hingabe an Gott wird Er sich um alles kümmern und euch segnen, und eure Opfer werden einen Sinn haben.  Ich bin bei euch und segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Der Aufruf zum Gebet ist der wichtigste Impuls in allen Botschaften der Gottesmutter. Heute bezeichnet sie das Gebet als den „Balsam“ für unsere Seele, also als heilsame Salbe für die Verwundungen, die entstanden sind durch Enttäuschung, Verletzung, Egoismus, Zweifel an Gott und seiner Liebe, Ärger, Neid, Eifersucht, Resignation und anderen Neigungen, die uns die Freude am Leben nehmen möchten. Die Gospa nennt drei Früchte des Gebetes: Zunächst die Freude, die uns so dringend fehlt, und die abhanden geht im Kreisen um sich selbst und in der Beanspruchung dessen, was uns angeblich zusteht. In der momentanen Wahrnehmung der Kirche muss man diese Freude lange suchen und sie wird nur dort entdeckt, wo Christus wirklich im Mittelpunkt steht. Wo Er nicht im Zentrum ist, gerät alles aus dem Gleichgewicht und Machtgehabe und Ansprüche rücken in den Vordergrund. Die zweite Frucht ist das Schenken. Wer betet, lässt los, möchte andere bereichern und wird selbst nicht arm dabei. Durch das Gebet kann ich den Gnadenstrom, der vom Kreuz ausgeht, gezielt auf Menschen lenken, die der Hilfe und der göttlichen Liebe bedürfen. Das Gebet füreinander ist das kostbarste Geschenk, das wir einander anvertrauen können. Und die dritte Frucht des Gebetes ist das Zeugnis von Gott durch unser Leben. Dieses Bezeugen der frohen Botschaft braucht die Grundlage des Gebetes, sonst hat es keinen Bestand und stürzt in sich zusammen. Nicht Aktivismus und persönliche Leistung setzen diese Energie für das Reich Gottes frei, sondern das Gebet um die Kraft des Geistes. Wenn wir nächste Woche Allerheiligen feiern, steht die große Schar der Zeugen vor uns, die nichts von sich, aber alles von Gott erwartet haben. Deshalb liegt es auch nicht an uns, sich Sorgen um die Zukunft der Kirche zu machen. Sie ist in guter Hand. Unsere Aufgabe ist es, zu Wachen und zu Beten und so dem Geist Gottes Raum zu geben für sein Wirken. So ermutigt uns die Gottesmutter, uns in vollkommener Hingabe Gott zu übergeben, ihm die Sorge für die Welt, für die Kirche und unser eigenes Leben zu überlassen. Denn dann wird Er sich um alles kümmern. So dürfen wir getrost alle Grübelei und alle Ängste um unsere Zukunft vergessen und Ihm alles überlassen, was uns so quält und schlaflose Nächte bereitet. P. Dolindo Ruotolo (1882-1970), ein italienischer Priester, dessen Seligsprechung vorbereitet wird, hat von Jesus die „Lehre über die Hingabe an Gott“ empfangen: „Warum lasst ihr euch beunruhigen und verwirren? Überlasst mir die Sorge um eure Sachen und alles wird sich beruhigen. Wenn ihr mir wirklich sagt: Jesus, sorge Du, dann greife ich mit meiner Allmacht ein und löse die schwierigsten und ausweglosesten Situationen. Habt keine Angst, Ich sorge!“  Im 1. Petrusbrief heißt es: Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch!

Von Pastor Gereon Beese, Bistum Münster