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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Vergebung – ein Arzneimittel ohne Risiken und ohne Nebenwirkungen

Aus der Perspektive eines Arztes

Aus der Perspektive eines Arztes verweist der Autor auf die bedeutsame Rolle, welche die Vergebung für die leibliche und seelische Gesundheit spielt. Ein neues Buch von Prof. Dr. med. Helmut Renner

Prof. Dr. med. Helmut Renner war 32 Jahre lang Chefarzt der Abteilung Strahlentherapie und Leiter der Klinik für Radio-Onkologie in Nürnberg. Seit seinem Ruhestand im Juli 2008 ist er ein gefragter Referent im In- und Ausland, vor allem zum Schwerpunktthema „Vergebung“.

Aus der Perspektive eines Arztes weist Prof. Dr. Renner auf die bedeutsame Rolle der Vergebung für die leibliche und seelische Gesundheit hin. Während seines aktiven Dienstes in der Strahlentherapie und Radio-Onkologie kam er mit einer großen Zahl von Patienten in Kontakt, von denen die meisten an einer Krebserkrankung litten. Im Gespräch mit den Patienten kamen auffallend viele von ihnen auf ihre Probleme mit Familienmitgliedern zu sprechen, denen sie nicht vergeben konnten. Das veranlasste Prof. Dr. Renner dazu, sich zu fragen, ob ein Nichtvergeben möglicherweise ein mitwirkender Faktor bei der Entstehung einer individuellen Krebserkrankung sein könnte.

Zwei Patientengespräche blieben ihm jahrelang besonders lebendig in Erinnerung:

Die Schwiegermutter

„Eine Dame erzählte, sie bete viel für ihre Kinder, aber nicht für ihren Ehemann. Das müsse er schon selbst tun. Dies erschien mir etwas irritierend. So kamen wir auch auf das Thema Vergebung. Dazu sagte die Dame: ,Meiner Schwiegermutter kann ich nicht vergeben!’ … Diese Schwiegermutter war vor etwa acht Jahren verstorben. Die Dame erzählte weiter, ihre Schwiegermutter sei ihr kurz nach deren Tod im Traum erschienen und habe sie unter Tränen um Vergebung gebeten. Die Dame sagte ihr aber auch in dem Traum, sie werde ihr nicht vergeben. Sechs Jahre später erkrankte diese Dame an Brustkrebs … Zufälliges Zusammentreffen zweier Gegebenheiten oder ist die Krebserkrankung Folge dieses jahrzehntelangen unbewältigten Konfliktes?“

Dem Vater vergeben

„Bei einer meiner abendlichen Krankenvisiten besuchte ich einen Patienten, der wusste, dass er bald an seiner Krebserkrankung sterben würde. Ich versuchte, ihm Trost und Mut zuzusprechen für seine letzte ihm noch verbleibende Zeit. Dabei erwähnte ich, wie wichtig es sei, jetzt den inneren Frieden zu finden und dass dies nur durch vollständige Vergebung gelingen würde. Er wurde nachdenklich und sagte: ,Ich muss noch meinem Vater vergeben.’ Er schilderte in groben Zügen die großen Verletzungen und Demütigungen, die sein Vater ihm vor Jahrzehnten zugefügt hatte.

Als ich am nächsten Abend wieder an seinem Krankenbett stand, berichtete er: ,Ich habe heute Nacht meinem Vater vergeben. Noch etwas muss ich Ihnen erzählen, etwas schier Unglaubliches. Wie Sie wissen, besitze ich eine große Firma. Diese hatte ich von meinem Vater geerbt. Seit Monaten versuche ich, mit Hilfe der teuersten Anwälte die Nachfolge für meine Firma zu regeln. Immer wieder türmten sich neue Schwierigkeiten auf, es ging nicht wirklich voran. Aber heute Nachmittag, nachdem ich heute Nacht meinem Vater vergeben hatte, haben sich alle Probleme innerhalb einer Stunde gelöst …“ Durch sein Vergeben konnte er seinen inneren Frieden finden und gleichzeitig lösten sich die negativen Bindungen an seinen Vater und an dessen Erbe mit einem Schlag.“

Wie wichtig Vergebung aus medizinischer, aber auch aus christlicher und spiritueller Sicht ist und welche Auswirkungen Unversöhnlichkeit und Nicht-Vergeben haben, beschreibt Prof. Dr. Renner in seinem neuen Buch: Vergebung – ein Arzneimittel ohne Risiken und ohne Nebenwirkungen. Gleichzeitig geht er auf die Ergebnisse der Vergebungsforschung ein und erläutert, wie man Lebenden, aber auch Verstorbenen vergeben kann.

Quellenangaben: Kath.net

Das Sakrament der Beichte und Versöhnung, hier zum nachlesen.