Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles

Durchsuchen Sie aktuelle Meldungen, Botschaften und Aussagen zu Medjugorje.
Wir halten Sie auf dem Laufenden mit den neuesten Informationen.

"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Pfingsten: Fest der Geistsendung

Kirchliches Hochfest

Das Pfingstfest zählt mit Ostern und Weihnachten zu den kirchlichen Hochfesten und ist für Christen das "Fest des Heiligen Geistes"

Name und Bedeutung von Pfingsten: Das Wort "Pfingsten" wird vom griechischen Begriff "pentekoste" (= "der fünfzigste (Tag)") abgeleitet, denn das Pfingstfest wird, wie in der biblischen Apostelgeschichte überliefert, fünfzig Tage nach dem Osterfest gefeiert. Pfingsten ist somit Teil und feierlicher Abschluss des Osterfestes und variiert durch den veränderlichen Ostertermin zwischen dem 10. Mai und 13. Juni. Die Kirche feiert mit dem Pfingstfest das Kommen und Wirken des Heiligen Geistes. Pfingsten soll daran erinnern, dass Jesus bei der Kirche und durch sie bei der Menschheit in der Gestalt des Heiligen Geistes verbleibt. Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu in der Geschichte lebendig zu halten. Die Bibel spricht vom Heiligen Geist in vielen Bildern. Sie wählt dafür ein Wort, das zugleich "Atem, Hauch, Wind" heißt. Sein Wirken wird wie "Feuer" oder "lebendiges Wasser" beschrieben.
Geschichte des Pfingstfestes: Die Wurzeln des heutigen Pfingstfestes liegen im Judentum, das ursprünglich ein Erntedankfest feierte. Zur Zeit Jesu wurde aber dieses Fest auch auf die Geschichte des Volkes Israel, insbesondere die Gesetzgebung bzw. die Bundeserneuerung, bezogen. Vom 2. Jahrhundert an gibt es Hinweise, dass Christen ein eigenes Pfingstfest feiern, das sich inhaltlich an den Berichten der Apostelgeschichte orientiert. Im 4. Jahrhundert setzt sich das Pfingstfest, das bis dahin mit dem Fest "Christi Himmelfahrt" zusammenfiel, als eigenes Fest durch.

Pfingstbräuche: Die Pfingstbräuche sind zum großen Teil Frühlings- und Maibräuche und haben häufig keinen direkten Bezug zum christlichen Festgedanken. Bis heute werden auch in vielen Pfarren die Kirchen mit frischem Grün, auch "Maien" genannt, geschmückt. Weiters gibt es den Brauch, vor den Häusern und in den Fenstern Birkenzweige aufzustellen.

Einen besonderen Brauch gibt es zum Beispiel in Kärnten in Ober- und Unterfeistritz im Gailtal: In der Pfarrkirche in Feistritz an der Gail beginnt am Pfingstmontag, im Anschluss an den Gottesdienst mit Weinsegnung um 10 Uhr, das traditionelle Kufenstechen mit anschließendem Tanz unter der Linde.

Quellenangaben: Kath-net.com