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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Der Rosenkranz

ein langweiliges Gebet - oder ein Lieblingsgebet?

Alle Päpste des 20. Jahrhunderts waren ausnahmslos große Rosenkranzbeter, angefangen bei Pius X. bis hin zu unserem Hl. Vater Johannes Paul II.: In einer Zeit unvergleichlich starken geistigen Kampfes, hat das gelebte Beispiel der Päpste immer die stärkste Überzeugungskraft auf die Gläubigen ausgeübt.
Von Papst Pius XI. wissen wir z.B., dass er einmal einen französischen Bischof beauftragte: "Sagen Sie Ihren Priestern, sie sollten viel beten. Sagen Sie Ihnen, dass der Papst jeden Tag den Rosenkranz betet. Solange er den Rosenkranz noch nicht gebetet hat, ist der Tag des Papstes noch nicht zu Ende"
(Revue du Rosaire, 1935)
Dasselbe hätte auch Paul VI. sagen können, der als erster Papst zur Rosenkranzkönigin nach Fatima pilgerte, wo Maria im Jahr 1917 bei jeder ihrer Erscheinungen eindringlich zum Beten des Rosenkranzes aufgerufen hatte, um dadurch das Ende des Ersten Weltkrieges zu erlangen und einen zweiten, noch schlimmeren Krieg zu verhindern.
Papst Johannes Paul I., bekannter als "Papa Luciani", der nach einer einmonatigen Amtszeit eines plötzlichen Todes verstarb, bezauberte die Welt nicht nur durch seine Einfachheit und Natürlichkeit, sondern auch durch seine geradezu zärtliche Liebe zur Gottesmutter. "Der Rosenkranz - ein langweiliges Gebet?", fragte er einmal. "Je nachdem. Es kann auch ein Gebet voll Freude und Frohsinn sein. Wenn man den Rosenkranz richtig betet, kann er zu einem Blick auf Maria werden, der immer inniger wird, je länger man betet. Er ist wie ein Kehrreim, der aus dem Herzen quillt und durch die ständige Wiederholung die Seele befriedet wie ein Lied. Ein dürftiges Gebet - der Rosenkranz? Und was wäre dann ein volles, richtiges Gebet? Der Rosenkranz besteht aus einer Reihe wichtiger, inhaltsschwerer Gebete: dem Vaterunser... dem Ave Maria... und dem Ehre sei dem Vater... Hättet ihr lieber hochgestochene theologische Spitzfindigkeiten? Die wären nicht passend für die Armen, die Alten, die demütigen und schlichten Seelen."
Kein Geringerer als sein Nachfolger, der hl. Papst Johannes Paul II., bezeichnete den Rosenkranz als sein "Lieblingsgebet". Er betete ihn täglich, und solange es ihm seine Kräfte erlaubten, betete er ihn jeden ersten Samstag im Monat sogar öffentlich über Radio vor. Am 1. Oktober 1997 schrieb er: "Liebe Brüder und Schwestern! Betet jeden Tag den Rosenkranz! Ich bitte die Seelsorger eindringlich darum, den Rosenkranz zu beten und ihn in den christlichen Gemeinden beten zu lehren, damit es dem einzelnen möglich sein wird, seine menschlichen und christlichen Pflichten treu und mutig zu erfüllen. Helft dem Volk Gottes, zum täglichen Rosenkranzgebet, zu diesem innigen Zwiegespräch der Kinder mit ihrer Mutter zurückzukehren, die sie in ihrem Haus aufgenommen haben (vgl. Joh 19,27).

Quelle: "Triumph des Herzens" Nr. 51 "Die Macht des Rosenkranzes"