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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Juni 2015

Pater Donat Kestel hat für uns die Botschaft vom 25. Juni ausgelegt.

"Liebe Kinder! Auch heute gibt mir der Allerhöchste die Gnade, dass ich euch lieben und zur Umkehr aufrufen kann. Meine lieben Kinder, möge Gott euer Morgen sein, nicht Krieg und Unfrieden, nicht Traurigkeit, sondern Freude und Frieden sollen in den Herzen aller Menschen zu herrschen beginnen; aber ohne Gott werdet ihr nie Frieden finden. Deshalb, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und zum Gebet zurück, damit euer Herz mit Freude singen wird. Ich bin mit euch und ich liebe euch mit unermesslicher Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. Juni 2015

Betrachtung:
„Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes.“ (Röm. 15,13).Ist es nicht ungemein erfreulich, dass uns die Gospa Monat für Monat anspricht, uns versichert, wir sind ihre lieben Kinder, dass der Allerhöchste selbst ihr die Erlaubnis, d.h. die Gnade schenkt, unter uns zu erscheinen, uns zur Umkehr aufzurufen, damit wir Gott an die erste Stelle in unserem Leben stellen. „Möge Gott Euer Morgen sein“. Schon frühmorgens, wenn wir erwachen, sollen wir unser Gemüt, unser Herz zu Gott erheben, dem Geber alles Guten und dem Vollender aller Zeit. Unser tiefstes Ahnen soll davon durchdrungen werden: „Nicht Krieg und Unfrieden, nicht Traurigkeit, sondern Freude und Frieden“ sollen in unserem Herzen die Oberhand gewinnen, sollen die Regungen unseres Herzens beherrschen. Gott unser Vater umarmt uns, seine Kinder, mit seiner liebenden Allgegenwart, denn: „in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wird“.(Apg. 17,28) Als Jesus in der Nacht über das Wasser wandelte und die Jünger glaubten ein Gespenst zu sehen, rief ihnen Jesus zu: „Habt Vertrauen, fürchtet euch nicht, ich bin es.“ (vgl. Mk 6,51) Die furchterregenden „Gespenster“, die uns heute bedrohen heißen „Krieg und Unfrieden, Niedergeschlagenheit und Traurigkeit.“ Wie viele Schreckgespenster mag es in unserem Leben schon gegeben haben? Es gilt aber auch: „In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet.“ „Ohne Gott werdet ihr nie Frieden finden“. Maria, die Friedenskönigin und Vermittlerin des göttlichen Friedens sehnt sich danach, uns den Frieden, den ihr Sohn uns brachte, weiterzugeben: damit wir „bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg.“ Diese „Frau aller Völker“, die selige Jungfrau Maria, will gerade auch in unseren Tagen unsere Fürsprecherin sein, um uns den Frieden ihres Sohnes, zu vermitteln und zu erwirken. Die Jünger hatten sich aus Angst vor den Repressalien der Römer, aus Hoffnungslosigkeit, wie es mit ihrer Mission weiter gehen könnte, zurückgezogen, verriegelt, eingeschlossen. Trotz verschlossener Türen erscheint ihnen Jesus, verheißt ihnen Frieden, sendet sie als Zeugen seiner Friedensbotschaft in alle Welt und verheißt ihnen : „Ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herab senden“, um euch „mit der Kraft aus der Höhe zu erfüllen“. ( Lk 24, 48-49) Wenn die Bekehrung, die Umkehr zu Gott „wahr“ werden soll, muss sie sich in unserem Leben bewähren. Die Sinnesänderung muss sich in unserem Lebenswandel zeigen, getragen sein von Glaube, Hoffnung und Liebe. Maria wünscht, dass dabei unser Herz „mit Freude zu singen“ beginnt, dass wir „mit Lob vor sein Angesicht treten, vor ihm jauchzen mit Liedern“. (vgl. Ps. 95) Der Glaube sieht in Gott den Schöpfer des Himmels und der Erde, sieht all die Schönheit in der Natur, weiß aber auch, dass unser Erlöser aus Gnade und Huld am Kreuz all unsere Sünden getilgt und vergeben hat. Die Hoffnung weiß um die Gegenwart des drei-einigen Gottes, weiß um unsere Vollendung, um die Rechtfertigung und Heiligung unseres für die Ewigkeit berufenen Lebens. Die größte Tugend, die Liebe weiß, dass wir von Gott her mit unendlicher Liebe geliebt sind, dass wir im Gebet dem antworten, der uns zuerst mit seiner Liebe gewollt und zur ewigen Seligkeit berufen hat. Maria, voll der Gnade, auch sie versichert uns, dass sie uns mit dieser von Gott empfangenen Liebe mit „unermesslicher“ Liebe zu umfangen vermag. Im Magnifikat dürfen mit Maria antworten: „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter“. (Lk 1,46) Wenn auch wir uns, wie Maria selig preisen dürfen, weil der Herr auch an uns Großes getan hat, dann heißt dies umgekehrt, dass wir unsere Eigenliebe „vom Throne stürzen müssen“, wenn sie uns beherrschen will, wenn wir sie nicht bezähmen, wenn Gott nicht mehr unser „Morgen“, unser Ein und Alles ist. Von diesem „Thron der Eigenliebe“ steigen wir herab, wenn wir unserem Gewissen gehorchend Gott zuerst die Ehre geben, wenn wir „ den Nächsten lieben, wie uns selbst“ , wenn wir Erbarmen und Mitleid zeigen, die Werke der Barmherzigkeit üben, uns um Sanftmut, Geduld und Ergebenheit bemühen. Der egoistische Trieb giert und strebt nach Besitz, Ehre und Macht und Lust, der Geist Gottes dagegen fordert auf zu Frieden, Freude, zu Buße, Gebet und zur Heiligung. In dem Maße wie uns dies gelingt, dass wir in dankbarer Gegenliebe bis ans Ende ausharren, dürfen wir mit dem heiligen Paulus sagen: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal. 2,20) Danke Gospa für Deine Zusage, von Dir mit „unermesslicher Liebe“ geliebt zu werden, hilf auch uns, „dass aus unserer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, die der Geist uns eingibt“. (vgl. Eph 5,19).

Pater Donat Kestel