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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Januar 2015

Pater Donat Kestel hat für uns die Botschaft vom 25. Januar ausgelegt.

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, lebt eure Berufung im Gebet. Jetzt, wie nie zuvor, will Satan mit seinem ansteckenden Wind des Hasses und des Unfriedens den Menschen und seine Seele ersticken. In vielen Herzen gibt es keine Freude, weil es Gott und das Gebet nicht gibt. Hass und Krieg wachsen von Tag zu Tag. Meine lieben Kinder, ich rufe euch auf, beginnt erneut mit Begeisterung den Weg der Heiligkeit und der Liebe, denn ich bin deshalb zu euch gekommen. Lasst uns gemeinsam Liebe und Vergebung sein für all jene, die wissen, und die nur mit menschlicher Liebe lieben wollen und nicht mit der unermesslichen Liebe Gottes, zu der Gott euch aufruft. Meine lieben Kinder, möge die Hoffnung auf ein besseres Morgen immer in eurem Herzen sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Botschaft vom 25. Januar  2015

„Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unseres Heiles. Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern.“ (Ps. 95,1-2) Wie der Psalmist ruft uns die Gospa auf unsere Berufung im Gebet zu erkennen. „Ach würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören. Verhärtet eure Herzen nicht...“(Ps. 95,7-8). Gegen den „ansteckenden Wind des Hasses und des Unfriedens“, der unsere Herzen, Sinne und unsere ganze Seele zu ersticken droht, entfacht durch die Wut und die Eifersucht Satans, setzt die Gospa das Gebet, erinnert sie uns an unsere Berufung Kinder Gottes und Erben des Himmels zu sein. „Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer. Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide.“ (Ps. 95,6) In wie viel Herzen ist aber dieser Jubel, dieses Jauchzen vor dem Herrn erstorben und erstickt. Wie viele Menschen haben es verlernt zu beten, wie viele Menschen wissen zwar ungemein Vieles – und man braucht nur ins Internet zu gehen: Google, Yahoo, Wickipedia usw, usf: sie alle vermitteln uns unsagbar viel Wissen, aber die Sehnsucht des Herzens nach Heilung, Heiligung und Liebe, können sie uns nicht vermitteln. Dieses Sehnen muss schon aus der Tiefe unserer Seele kommen. Maria klagt erneut, dass vielen Menschen ihre letzte Bestimmung nicht klar geworden ist, dass sie nicht einsehen, wer sie sind und was aus ihnen werden soll und kann: keine Eintagsfliegen, sondern Kinder Gottes und damit Erben des Himmels. Es geht Maria darum, und deshalb kommt sie zu uns, dass wir den sicheren Weg zu unserer Bestimmung finden „Beginnt mit Begeisterung den Weg der Heiligkeit und der Liebe zu gehen“. Um den Zustand unserer Seele zu erkennen, gilt es im Lichte Gottes unser Wissen und Gewissen zu prüfen, zu erkennen, was in uns vorherrscht. Wir alle sind dem „ansteckenden Wind, diesem Pesthauch, Satans“ ausgesetzt. Jesus selbst warnt „Aus dem Herzen kommen die bösen Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen. Das ist es, was den Menschen unrein macht.“ (Mt 15,19-20) Und auch der hl. Paulus zählt im Galaterbrief die vielen und vielfältigen Werke des Fleisches auf. (vgl. Gal 5,19-21) Diese Vorliebe zu den Werken der Finsternis und der Dunkelheit steckt zutiefst im Inneren jener Herzen für die „es Gott und das Gebet“ nicht gibt. Hass und Krieg wachsen darum von Tag zu Tag.“ Aus den Herzen, die sich von Gott abwenden, die sich zu sich selbst hinkehren, kommt jenes Grundböse, wuchert jene Wurzel des Bösen, das keine Freude, keinen Jubel in Gott aufkommen lässt. Daher der Aufruf Mariens: „erneuert mit Begeisterung den Weg der Heiligkeit und der Liebe.“ „Erneuert“, d.h.: Es gilt die Wurzel der Sünde, es gilt diese eisernen und hartnäckigen Gewohnheiten zu bekämpfen und ihnen den Rücken zu kehren. Nur, leichter gesagt, als getan. Die Gospa bietet uns ihre Hilfe an. Durch ihr Erscheinen sagt sie uns ihre Unterstützung zu: „Lasst uns gemeinsam Liebe und Vergebung sein...“ Lasst uns gemeinsam hinwenden zu den Gott, der uns mit unermesslicher Liebe aufruft, heraus aus der „nur“ menschlichen Liebe, der uns durch sein Licht, im Heiligen Geist, unser Innerstes erleuchten will, der uns die Rückführung zu ihm verbürgt, indem er uns „die Hoffnung auf ein besseres Morgen“ zusagt und in unserem Herzen wachhält. Durch sein Licht dürfen wir, können wir, die Bestimmung unseres Wesens, unseres Daseins erfahren, aber auch die unzähligen Abweichungen kennen lernen, die „erstickend“auf unsere Seele einwirken und rückwirken. In diesem Licht werden einmal selbst die verborgensten Sünden aus ihren Schatten hervortreten. Der bessere Morgen, auf den wir hoffen dürfen, wird darin bestehen, dass wir uns immer besser verstehen lernen, nicht wie jetzt vor Gott dastehend, angesteckt vom Pesthauch Satans, sondern durchschaut und durchleuchtet von der unermesslichen Liebe und Heiligkeit Gottes.

Danke Gospa, dass Du uns an unsere eigentliche Berufung erinnerst, dass Du in uns die Hoffnung wachhältst auf jenen „besseren Morgen“, der uns die Vergebung, die Liebe und die Heiligkeit Gottes schenken wird.

 

Pater Donat Kestel