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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Johannes Paul II. äußerte sich positiv über Medjugorje

Die Marienerscheinungen waren für den Papst offenbar glaubwürdig, zeigten private Briefe an den renommierten polnischen Publizisten und dessen Frau Zofia. (Artikel auf www.kath.net/detail.php - 25. Mai 2005, 12:06)

 

Die Marienerscheinungen im bosnisch-herzegowinischen Wallfahrtsort Medjugorje waren für Papst Johannes Paul II. offenbar glaubwürdig. Das zeigt ein privater Briefwechsel zwischen ihm und dem renommierten Krakauer Publizisten Marek Swarnicki und dessen Frau Zofia, wo sich der Pontifex positiv über das Phänomen Medjugorje äußerte.

 

In dem kleinen Ort in Bosnien-Herzegowina erscheint seit dem Jahr 1981 sechs Sehern die Muttergottes. Millionen Menschen aus aller Welt sind seither dorthin gepilgert. Die Kirche verhält sich gegenüber den Erscheinungen in Medjugorje abwartend. Ein offizielles Urteil wird höchstwahrscheinlich erst nach Abschluss der Erscheinungen möglich sein.

 

Die Skwarnickis gaben vier Briefe aus ihrer Korrespondenz mit dem Papst weiter; sie wurden unter anderem von der Agentur „Spirit-Daily“ veröffentlicht. Es sind die ersten schriftlichen Dokumente des früheren Papstes zu Medjugorje. Die Schreiben tragen die Daten vom 30. März 1991, 28. Mai 1992, 8. Dezember 1992 und 25. Februar 1994, und sie tragen die Handschrift von Johannes Paul II.

 

„Ich danke Zofia für alles, was Medjugorje betrifft“, schreibt der ehemalige Papst in einem Brief am 28. Mai 1992. „Ich bin mit jedem verbunden, der dort betet und der von dort den Ruf zum Gebet bekommt. Heute begreifen wir diesen Aufruf besser.“ In einem anderen Brief vom 25. Februar 1994 bezieht sich Johannes Paul II. auf den Krieg in Ex-Jugoslawien: „Jetzt können wir Medjugorje besser verstehen. Wir können jetzt besser diese mütterliche Beharrlichkeit verstehen, wenn wir das Ausmaß dieser großen Gefahr vor unseren Augen haben.“

 

Die Briefe könnten auch in einem neuen Buch von Marek Skwarnicki erscheinen, der zu den renommiertesten polnischen Journalisten zählt. Er ist Herausgeber der katholischen Wochenzeitung „Tygodnik Powszechny“ und des Monatsblattes „Znak“, das in Krakau erscheint. Der Journalist lernte den Priester Karol Wojtyla bereits 1958 kennen. Er ist Mitglied des Päpstlichen Laienrates, war bei zahlreichen Papstreisen dabei und gab den Gedichtband „Römisches Tryptichon“ heraus.

 

Der 1930 geborene Autor nahm als Kind am Warschauer Aufstand teil und wurde von der Gestapo inhaftiert und in das Konzentrationslager Mauthausen gebracht. Seine Frau Zofia war unter den ersten osteuropäischen Pilgern, die Medjugorje besuchten. Sie sei eine der ersten gewesen, die über die Erscheinungen informiert worden seien und habe die ersten Informationsblätter darüber publiziert, sagte Skwarnicki gegenüber „Spirit Daily“. „Die Nachrichten von Medjugorje gaben den unterdrückten Katholiken Hoffnung“, erinnert sich der Journalist.