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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. September 2014

Pater Donat Kestel hat für uns die Botschaft vom 25. September ausgelegt.

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, dass auch ihr wie die Sterne seid, die mit ihrem Glanz dem Nächsten Licht und Schönheit geben, um sich zu freuen. Meine lieben Kinder, seid auch ihr Glanz, Schönheit, Freude und Frieden und insbesondere das Gebet für all jene, die fern von meiner Liebe und der Liebe meines Sohnes Jesus sind. Meine lieben Kinder, bezeugt euren Glauben und euer Gebet in Freude, in der Freude des Glaubens, der in euren Herzen ist, und betet für den Frieden, der eine wertvolle Gabe von Gott ist. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. September 2014

„Seh' ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst“? (Ps. 8; 4-5) Kaum eine Wissenschaft beschert uns derzeit so faszinierende Erkenntnisse, wie die Astronomie und die Astrophysik. Unser Universum dehnt sich in rasanter Geschwindigkeit aus, Sterne entstehen, wandeln sich, vergehen, verglühen. Von einer ungeheuren, ungeahnten Vielfalt am Sternenhimmel berichten uns die Teleskope und Satelliten : Galaxien, Pulsare, Quasare, schwarze Löcher, Supernovae... „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst“ . Und doch, was ist der Mensch, geistbegabt, wissbegierig, dass er mit seiner Technik diese Welten erforschen kann? Die Gospa, selbst, sternenumkränzt, verweist uns heute auf diese energiegeladene Lichtfülle, diesen vielfältigen Schimmer und Glanz am Nachthimmel. „Des Himmels Schönheit und Pracht sind die Sterne, ein strahlender Schmuck in den Höhen Gottes. Durch Gottes Wort stehen sie geordnet da.... (Sir. 42,9-10). Wie vieles in Gottes reicher Schöpfung ist uns vorgegeben, ist uns aufgegeben, damit wir uns all dessen staunend erfreuen können. Als „Erntedank“, als Anerkennung für all die reichen Gaben nicht nur seitens unserer Mutter Erde, sondern auch des gesamten gestirnten Universums, dürfen wir - sagt uns die Gospa - „Glanz, Schönheit, Freude und Friede“ empfinden. „Wohl dem Mann... der Freude hat an den Weisungen des Herrn, der über seine Weisungen nachsinnt bei Tag und bei Nacht“ (Ps. 1,1,2). Wir sind heute zwar um ein Vielfaches klüger, wissender, einsichtiger geworden als unsere Vorfahren, sind wir deshalb aber auch dankbarer, demütiger geworden als sie? Maria klagt, dass so viele gottvergessen „fern von meiner Liebe und der Liebe meines Sohnes Jesus sind.“ In seiner Liebe, in seiner Barmherzigkeit verheißt uns Jesus: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist“ (Mt 25,34). Des Menschen Seele ist erschaffen das Lob Gottes zu verkünden, bestimmt dazu seinen Glauben, seine Hoffnungen zu verinnerlichen, berufen diesen Glauben zu bezeugen und im Gebet zum Ausdruck zu bringen. Alles, was wir an Glaube, Hoffen und Liebe in uns tragen, sollen wir betend und wirkend weitergeben, um so auch jene zu erreichen, die noch fern von Gottes Liebe leben. „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“ ( Ps. 103,2). Wie viele aber klagen und klagen Gott an, weil sie offensichtlich nur Not, Elend, Sorgen und Bitterkeit erleben und stellen die Frage: „Wenn es Gott gibt, warum lässt er all das zu? In ihren Herzen herrscht keine „Freude des Glaubens“, sondern Bitterkeit, Enttäuschung und Unfriede. Maria stellt die Gegenfrage: Habt ihr euch bemüht, „meinem Ruf“ Folge zu leisten? Wie oft habt ihr Gottes Gebote übertreten, den Heiligen Geist, der in euren Herzen wohnen will, betrübt? (vgl. Jes.63,10) Wir brauchen ja nur einmal die Zehn Gebote durchzugehen, uns zu überprüfen, um zu erfahren, wie oft man im eigenen täglichen Tun und Lassen gegen den Willen Gottes verstößt, wie oft wir uns von seiner Liebe entfernen. Wie viel Unfriede verbirgt sich im Unrecht, das weltweit geschieht, wie viel Busse wäre nötig, bis all die Lieblosigkeiten gegen Gott und gegen die Nächsten gesühnt wären, damit wir in Frieden leben könnten. In uns müsste das Verlangen, die Sehnsucht wachsen, alle Schuld, wo immer sie begangen wurde und wer immer sie begangen hat, möge und könnte getilgt werden, in Gnaden vergeben werden. Gott kommt uns mit seiner unbegrenzten, sündenvergebenden Barmherzigkeit und Liebe entgegen: „Sei getrost, deine Sünden sind dir vergeben“ (Mt 9,2). Gott, in seiner Liebe kargt und geizt nicht. Das Durchstreichen unserer Schuld, der Erlass der Sündenstrafen, das tiefe Bedürfnis des reumütigen Sünders Gnade zu erlangen, entspricht auch dem innigsten Wunsch des göttlichen Herzens: „Ich verzeihe ihnen die Schuld, an ihre Sünden denke ich nicht mehr“ (Jer 31,34). Wir heißen nicht nur Kinder Gottes, dank der Taufe sind wir es (vgl. Joh 1,12): aus diesem Wissen heraus dürfen wir gerade in unseren schweren und schwierigen Stunden, im Wissen um die eigene Schuld, dürfen wir selbst im Angesicht des Todes fröhlich, friedvoll, erwartungsvoll dem Herrn, unserem Vater, entgegen gehen. Wenn wir uns um den Willen Gottes bemühen, ihn reumütig im Leben und im Sterben bejahen, dann wird der Friede, „diese wertvolle Gabe Gottes“ unser Geschenk, unser Lohn sein und werden.
Danke Gospa, Du sternenumkränzte, für diese Botschaft, dass auch wir am Glanz, an der Schönheit, am Frieden und an der Freude Gottes Anteil finden dürfen.

Pater Donat Kestel