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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Mai 2014

Pater Donat Kestel hat für uns die Botschaft vom 25. Mai ausgelegt.

"Liebe Kinder! Betet und seid euch bewusst, dass ihr ohne Gott Staub seid. Deshalb, wendet eure Gedanken und euer Herz Gott und dem Gebet zu. Vertraut in Seine Liebe. Im Geist Gottes seid ihr, meine lieben Kinder, alle aufgerufen Zeugen zu sein. Ihr seid wertvoll und ich rufe euch, meine lieben Kinder, zur Heiligkeit, zum ewigen Leben, auf. Deshalb, seid euch bewusst, dass dieses Leben vergänglich ist. Ich liebe euch und rufe euch zu einem neuen Leben der Bekehrung auf. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Botschaft vom 25. Mai 2014

„Wir danken dem Vater mit Freude. Er hat uns fähig gemacht Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. (Kol 1,12-14). In ihrer Botschaft fordert uns Maria erneut und entschieden auf für Gott eine Grundentscheidung zu treffen. Wir verdanken Gott unser ganzes Leben, unser ganzes Da-Sein. Es gibt im ganzen Universum ungemein viel Sternenstaub. Nur dem schöpferischen Wirken und Werken Gottes, dem Schöpfer Himmels und der Erde, verdanken wir unsere Existenz, unser Leben. Alles Werden, Wachsen und Sich-Entfalten verdanken wir allein der Schöpferkraft Gottes. Maria wünscht deshalb, wir sollen im Gebet unsere Gedanken und unser Herz Gott zu wenden, wir sollen dem Gott der Liebe, dem Gott des Lebens vertrauen. Er ist nicht nur unser Schöpfer, er will uns, seinen Kindern, auch ein liebender und liebevoller Vater sein.
In unserem Leben gehen wir auf vielen Wegen, treffen wir auf viele Wegkreuzungen. Und jede Kreuzung zwingt uns zu einer neuen Entscheidung. Jesus will, dass wir „im Geiste Gottes“ eine Grundentscheidung treffen, wenn er uns versichert: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Joh 14,6) Der Weg, auf dem wir uns mit Jesus auf unseren Weg machen sollen, zwingt uns in unserem Lebensentwurf zu einer Grundentscheidung, zu einem kontinuierlichen Mitgehen mit Jesus. Sein Wegweiser weist uns nach oben, verweist uns ans ewige Licht. Und die Wahrheit, die uns durch Jesus verbürgt wird, ist nicht nur eine Kehrtwendung, eine Abwendung von allen Formen der Falschheit, der Lüge, des Hasses, des Betrugs. Wahrheit ist die ganze Summe der Wirklichkeit. Der aus sich selbst existierende Gott ist die letzte Wahrheit, weil er selbst das Leben ist. Und wenn Jesus sich selbst als das Leben bezeichnet, dann geht es ihm nicht nur um das kurze, knappe, durch Raum und Zeit begrenzte Dasein. Ihm geht es dabei um die ganze Lebensfülle. Unsere kurze biologisch-psychologisch-physische Existenz brennt nur für eine kurze Zeit auf Sparflamme. Jesus versichert uns aber. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh. 10,10) In der Geheimen Offenbarung wird uns dieses Leben verdeutlicht: „Seht die Wohnung Gottes unter den Menschen. Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen wischen: der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“ (Offb 21,3-4)
Für diese Überzeugung sollen wir eintreten, für diese „Zur-Kenntnis-Nahme“ der göttlichen Wirklichkeit und der göttlichen Verheißungen sollen wir Zeugnis ablegen. Unser Leben ist deshalb ungemein wertvoll, weil es von Gott bejaht, gewollt und durch die Taufe und Firmung geheiligt wurde. „Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist in dem wir rufen: Abba, Vater. So bezeugt der Geist selbst unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Sind wir aber Kinder, dann auch Erben...(Röm 8, 15-16). Jesus verheißt uns selbst: „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen...“ (Joh, 14,2) Für jedes einzelne Individuum, für alle unsere Lebensentscheidungen, die wir im Geiste Gottes treffen, gibt es eine entsprechende Antwort Gottes. Wenn unsere Grundentscheidung ehrlich, verantwortungsvoll und gewissenhaft getroffen wurde, gibt es die Zusage Gottes. „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.“ (Mt 25, 34) Gewiss, nicht alle unsere Entscheidungen haben den gleichen Wert, die gleiche Entschiedenheit, den gleichen Wahrheitsgehalt, manche sind sogar hasserfüllt, lieblos und lebensfeindlich. Wir führen dann ein gelungenes und gelingendes Lebens, wenn unser Lebensweg über Jesus ins Leben des dreifaltigen Gottes einmündet. Maria verweist uns deshalb darauf: „Seid euch bewusst, dass dieses Leben vergänglich ist.“ Der Weg zum end-gültigen, wahrhaftigen Leben, hinein ins ewige, ins neue Leben erfordert von uns aber eine konstante Bekehrung, das heißt, dass wir uns an den Wegkreuzungen, an unseren Scheidewegen, immer wieder neu für Gott und sein Reich, für seine Gebote entschieden, ausrichten nach dem Willen Gottes. „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden“, so aber auch in meinem Leben.

Danke Gospa für deine entschiedene Aufforderung uns für Gott und sein Reich bewusst und überzeugt zu entscheiden. Hilf uns auch seiner Liebe innig zu vertrauen.

 

Pater Donat Kestel