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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Betrachtung zur Botschaft vom 25. März 2014
"Liebe Kinder! Ich rufe euch von neuem auf: Beginnt den Kampf gegen die Sünde so wie in den ersten Tagen, geht zur Beichte und entscheidet euch für die Heiligkeit. Die Liebe Gottes wird durch euch in die Welt zu fließen beginnen, der Friede wird in euren Herzen zu herrschen beginnen und der Segen Gottes wird euch erfüllen. Ich bin mit euch und halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für euch alle. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. März 2014
„Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle“. (Jes. 1,18 ) In seinem Gleichnis vom verlorenen Sohn oder von der verlorenen Drachme, sagt uns Jesus, dass der barmherzige Gott uns mit aller Innigkeit eines Vaters sucht. „Im Himmel ist mehr Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.“ (Lk 15,7) Diese Liebe Gottes dürfen wir uns „nahe“ gehen lassen, sollen wir für uns verinnerlichen. Die Gospa ruft uns erneut auf, dass wir uns dem Liebeswerben Gottes nicht verschließen, dass wir das Klopfen an der Herzenstür nicht überhören. (vgl. Offb. 3,20) Wir stehen in einem kontinuierlich-beharrlichen Kampf, in einem inneren Streit, den wir mit uns selbst ausfechten müssen. Was uns immer wieder daran hindert zu hören, zu sehen, was Gott von uns will, was er von uns erwartet, ist unsere Gleichgültigkeit, sind Lauheit und Nachlässigkeit, sind die Begierden, die bösen Gedanken unseres Herzens. (vgl. Mt 9,4; 15,18) Dagegen anzukämpfen fällt uns oft recht schwer. Maria erinnert an den ersten Schwur, an das erste große Bekehrungserlebnis. Nur, es ist leicht Versprechungen zu machen. Die Schwüre von gestern sind heute schon wieder vergessen und die alten Gewohnheiten setzen sich wieder durch. Als Gegenwehr zu diesem Alltagstrott fordert uns Maria auf zu beichten, den Mut zu haben mit sich selbst ins Gericht zugehen, die Störquellen in unserem geistigen Leben ausfindig zu machen. Nur zu oft hört man aber die Klage, wozu beichten, es ist immer wieder das Gleiche, was ich zu beichten habe; trotz aller Vorsätze ertappe ich mich immer wieder bei den gleichen Fehlern. Nur, beim Treppensteigen sieht man auch immer wieder die gleichen Stufen und doch kommt man dem Ziel näher. Das Ziel der Beichte ist unsere Heiligung, das Wissen darum: „Sei getrost, deine Sünden sind dir vergeben.“ (Lk 5,20) – Wie viele von uns sehen überall nur Trennwände, die Gegensätze zwischen Gott und der Welt, zwischen Gut und Böse, zwischen Diesseits und Jenseits. Maria sagt uns, dass die Liebe Gottes diese Trennwände beseitigt: „Die Liebe Gottes wird durch euch in die Welt zu fließen beginnen.“ Die Einheit, die Gott uns schenkt, ist von seiner Seite her, immer da, der Fluss der Liebe Gottes ist mit dem Wesen Gottes vorgegeben. “Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat“. (1. Joh. 4,10) Durch die Abwendung von Gott, durch die Sünde, wird dieser Fluss des göttlichen Liebesstromes unterbrochen. Die Sühne, die dieser Abfall erfordert, hat Jesus für uns schon geleistet. In Jesus haben wir einen „übermenschlichen“ Erlöser. Das Leiden und der Kreuzestod wurde zum Lösepreis für unsere Schuld, zum Freikauf aus den Händen Satans, zur Wiederherstellung der Ehre Gottes. Maria bekräftigt, die Konsequenz, wenn wir diese Liebestat Jesu für uns annehmen, für uns gültig machen, ist der Friede : „Der Friede wird in euren Herzen zu herrschen beginnen“. Die Sehnsucht nach diesem Frieden ist zu tiefst in unseren Herzen verwurzelt, die Gewissheit, dass es eine Heimat gibt, die nicht mehr hinterfragt werden muss, wo es weder Leid, Angst, Sünde und Tod gibt. Unser Ich sehnt sich nach dieser tiefsten Daseinsfreude, nach dem „Segen Gottes“, der uns zu tiefst und innerlich erfüllen wird. Dieser Segen, der uns im Leben begleitet, zeigt uns, wohin die Pilgerfahrt unseres Lebens führt: zur Vollendung, zur Verwirklichung unserer Existenz. Jesus, Mariens Sohn, er bringt wieder ins rechte Lot, was durch der Menschen Schuld zerrissen und zerstört wurde. Maria versichert uns auch, dass sie bei ihrem Sohn Fürsprache für uns einlegt, dass sie uns begleitet, dass sie aber auch an der Schwelle des Todes uns erwartet. Der Bund mit Gott, der ein Gott der Lebenden ist und nicht der Toten (Mk 12,27) trägt uns über den Tod hinaus und sagt uns, dass unsere Seele unsterblich ist, dass jeder von uns einmalig, einzigartig ist, dass jeder seine persönliche Seele, sein eigens Ich, seine einzigartige Identität besitzt. Unser Name bleibt erhalten und Gott bewahrt uns über den Tod hinaus in seiner Erinnerung „“Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind“ (Lk 10,20)... Jesus versichert unsweiter, dass er als der gute Hirte seine Schafe zu sich ruft „einzeln beim Namen kennt und sie führt“. (Joh. 10,3)
Danke Gospa für Deine Fürsprache für uns alle und für jeden einzelnen von uns; hilf uns, dass wir Deinen Ruf nicht überhören.
Pater Donat Kestel