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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Heiliger Josef

Heute, am 19. März feiern wir den Festtag des Hl. Josef, dem Helfer in Not. Wie er damals mit Weisheit und Tatkraft dem Heilsplan Gottes gedient und für Jesus und Maria gesorgt hat, so ist er jetzt für alle ein Fürsprecher und Helfer.

Ein schönes Zeugnis über die Hilfe des Hl. Josef hat ein Mann aus Slowenien gegeben, der 1975 bei seiner Arbeit in Bayern Folgendes erlebt hat. Er schreibt:
Eigentlich hatte ich keine besondere Beziehung zum hl. Josef. Vielleicht deshalb, weil ich nichts Näheres über ihn wusste und es so still um ihn herum war. Bis ich einmal ganz zufällig das Buch “Sankt Josef auch dein Helfer” zu lesen bekam, das mich sehr  begeisterte.
Zu dieser Zeit befand ich mich in einer verzweifelten Situation. Ich wurde dienstlich an eine andere Stelle beordert, um dort verschiedene Aufträge zu erledigen. Als ich dort ankam, stellte es sich heraus, dass ich dazu fachlich überfordert war. Kurz gesagt: Ich kam mit den technischen Plänen nicht zurecht. Ein Kollege, der mir wohl hätte helfen können, wandte sich ab und verschwand. Da stand ich nun allein vor den Plänen: unerfahren und blamiert. Aber nicht lange. Ich dachte kurz an den heiligen Josef und sagte mir: jetzt oder nie! Also flehte ich: “Gütiger heiliger Josef, hilf Du mir jetzt in dieser Hoffnungslosigkeit. Ich kann den Plan nicht einmal lesen, geschweige denn nach ihm arbeiten. Hilf Du mir, wenn mir sonst niemand hilft. Ich muss es doch schaffen!”
Und da geschah das Wunder!
Wirklich: ein wahres Wunder! Denn nach meinen ununterbrochenen Stoßgebeten “heiliger Josef hilf mir” begann in meinem Verstand allmählich ein Licht zu dämmern. Ohne fremde Hilfe gelang es mir nach und nach, die elektrischen Pläne, die ich zum ersten Mal sah, zu entziffern und zu verstehen. Mit jedem Tag ging es besser. Ich fragte mal da und dort jemanden und siehe: Ich konnte nun selbständig, zuverlässig und ohne Fehler arbeiten. Als die anderen hochmütigen Kollegen dann meine Arbeit nachprüften, klopften sie mir auf die Schulter und lobten die gute Ausführung.
Erst jetzt machte sich die einwöchige nervliche Überlastung bemerkbar. Ich schloss mich in einen Raum ein und weinte Tränen der Entspannung und Dankbarkeit.
Der heilige Josef war mein Werkmeister und hat mir geholfen einen Auftrag zu erledigen, bei dem ich aus eigener Kraft vollkommen versagt hätte. Du gütiger Schutzpatron, wie könnte ich das jemals vergessen? Dank Dir, tausend Dank.
Genau das ist oft auch unsere Situation. Wir stehen vor unlösbar scheinenden Schwierigkeiten. Wir verstehen die Pläne Gottes nicht. Wie soll das alles gehen? Der Hl. Josef stand auch vor den Plänen Gottes, die für ihn undurchschaubar waren. Aber er hat einfach im Glauben zu tun begonnen, was ihm aufgetragen war. Darum kann er auch uns so wunderbar helfen, die Pläne Gottes zu lesen und auszuführen.

Der sel. Papst Johannes XXIII. hat den hl. Josef, dessen Fest wir am 19. März feiern, sehr verehrt. Er schrieb einmal:
“Als man mich ohne all mein Verdienst zum Papst wählte, mich, den Sohn eines armen Pächters, dachte ich daran, mich Josef zu nennen. Glaubt mir, ich hätte es gern getan, aber dieser Name ist für einen Papst nicht üblich, darum musste ich darauf verzichten. Umso glücklicher bin ich, dass Josef einer meiner Vornamen ist, und ich bin sicher, dass der Nährvater Jesu nicht nur mir an seinem Ehrentag Gottes Segen er­flehen wird, sondern allen, die auf seinen Namen getauft sind.”
Auch die hl. Theresa von Avila war eine große Verehrerin des hl. Josef. Sie sagt über ihn: “Anderen Heiligen scheint der Herr die Gnade gegeben zu haben, nur in bestimmten Anliegen helfen zu können. Diesen glorreichen Heiligen habe ich aber in allen Bereichen als Nothelfer kennen gelernt.”
Heiliger Josef, bitte für uns!
Quellennachweis: Mit Erlaubnis von der Webseite https://www.st-antonius.at verwendet.