Das Drama „U godinama gladi“ vom Autor Pater Ante Marić und unter der Regie von Tino Laco wurde im gelben Saal des sel. Joh. Paul in Medjugorje am Sonntag, dem 19. Januar vor einem zahlreichen Publikum aufgeführt. Das Drama „U godinama gladi“ handelt von den schwierigen Zeiten des Hungers am Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit gelang es Pater Didak, trotz zahlreicher Probleme und Schwierigkeiten, mehrere tausend arme und hungrige Kinder aus der Herzegowina zeitgerecht nach Slowenien zu übersiedeln und sie so vor dem sicheren Tode zu bewahren. In der Vorstellung wirkten 15 Schauspieler mit, alle Mitglieder der Sektion HKUD – Didak aus Gradnić, unter ihnen auch Pater Marinko Šakota, der Pfarrer von Medjugorje. Er stellte im Drama den Pater Didak Buntić dar. Am Schluss der Vorstellung sagte er, es sei sehr schwer Pater Didak darzustellen, geschweige denn ihn nachzuahmen: „Mit der Geisteshaltung von Pater Didak ist vieles möglich. Es war sehr interessant, sich darauf vorzubereiten und daran zu arbeiten.“ Der Saal war voll, die Besucher haben die Wirklichkeit und auch die qualitätsvolle Darstellung verstanden. Obwohl sie von den ganztägigen Proben ermüdet waren, haben die Schauspieler ihre Freude an der Aufführung bekundet. Andriana Zubac, ein Mitglied der Gemeinschaft Didak, die in dem Stück die Mutter darstellt, sagte, dass das Stück seine Erstaufführung 2011 erfahren und damit die „Tage des Pater Didak“ bereichert hat. „Ich meine, die Vorstellung ist gelungen und ich bin überglücklich. Es war eine Aufführung, die machtvoll die Persönlichkeit von Pater Didak beleuchtete und aufzeigte.
Am Anfang wurden nach einer Anhörung die Schauspieler ausgesucht. Im Zeitraum von nur einigen Monaten fand unter Mithilfe von Tina Laco im Oktober 2011 die Erstaufführung in Gradnići statt. Aufgrund des unerwarteten Erfolgs fanden 2012 noch weitere Aufführungen in Čitluk, in Ljubuški, in Široki Brijeg, in Mostar und in Čapljina statt. Weitere Aufführungen waren nicht geplant. Nach einer Pause von einem Jahr wurden wir nach Vinkovci eingeladen, wo sonst Amateuraufführungen gezeigt werden. So kam es auch dazu das Stück in Medjugorje aufzuführen, wo wir noch keinen Auftritt hatten.“

Quellennachweis: www.medjugorje.hr