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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Betrachtung zur Botschaft vom 25. Juli 2013
“Liebe Kinder! Mit Freude im Herzen rufe ich euch alle auf, euren Glauben zu leben, und dass ihr ihn mit eurem Herz und Beispiel auf jede Weise bezeugt. Liebe Kinder, entscheidet euch, fern von der Sünde und der Versuchung zu sein, und mögen in euren Herzen Freude und Liebe zur Heiligkeit sein. Ich, liebe Kinder, liebe euch und begleite euch mit meiner Fürsprache vor dem Allerhöchsten. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. Juli 2013
„Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.“ (1. Joh 3.1) Immer wieder neu sorgt sich die Gospa darum, dass wir dankbar anerkennen, dass wir die Würde und die Bedeutung erfassen Kinder Gottes zu sein, dass wir unsere Kindschaft vor Gott anerkennen. „Mögen in euren Herzen Freude und Liebe zur Heiligkeit sein“. Wie weit sind wir oft von diesem Anliegen der Gottesmutter entfernt: zu unentschieden, zu angepasst, damit beschäftigt, wie wir unseren Eigenwillen durchsetzen können. Wie oft legt sich die Einsamkeit auf unser Gemüt wie ein dunkler Schatten. Wie vieles hindert uns daran, dass wir aus einem tiefen Gottvertrauen heraus mit unserem Herzen und mit unserem Beispiel unseren Glauben „auf jede Weise“ zu bezeugen bemüht sind. Maria lädt uns mit dieser Herausforderung zu einer Gewissenserforschung ein. Was steht diesem ihrem Anliegen entgegen: Angst, Abneigung, Neugierde, Widerwillen, Misstrauen, und so manches andere mehr. Wir fühlen uns hin und her gerissen, zwiespältig und unbefriedigt. Daher sagt uns die Gospa: „Entscheidet euch fern von der Sünde und der Versuchung zu sein.“ In diesem täglichen Ringen um Eindeutigkeit will uns Maria zur Seite stehen. „Ich begleite euch mit meiner Fürsprache.“
Am Kreuz hat uns Jesus seine Mutter anvertraut: „Siehe da, deine Mutter“ (Joh.19,27). Wie der Jünger Johannes, sollen auch wir Maria in unserem Leben und Streben einen besonderen Platz einräumen: „Von dieser Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.“ Aus ihrer Liebe zu uns begleitet sie uns und verhilft uns den Frieden und die Freude des Herzens zu finden. Sie weiß um unseren Kummer und will und wünscht , dass wir bereitwillig ihrem Ruf Folge leisten und dass wir uns mit ihr auf den Weg zum „Allerhöchsten“ machen, der uns als seine Kinder innigst liebt: er will uns Vater sein und in Jesus Christus Bruder. Wenn wir diesen Glauben ernst nehmen, verinnerlichen und mit ganzem Herzen erfassen, werden wir unseren Auftrag in dieser Zeit erfüllen können, „leben und auf jede Weise bezeugen“ .
„Ich begleite euch“ So wie Maria ihren Sohn während des ganzen Lebens bis hinein in die Stunde seines Kreuzestodes begleitet hat, als mitfühlende Mutter, so möchte sie auch uns begleiten. Aus eigener bitterer Erfahrung weiß sie was es heißt Leid und seelische Qualen durchzustehen. „Stabat Mater“ Unter dem Kreuze stehend wurde auch ihr Herz durchbohrt, als sie das Leiden und Sterben ihres Sohnes mitempfand. Als dann der geschundene Leichnam in ihre Arme gelegt wurde, mag sie sich an die Weissagung Simeons erinnert haben : „Dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen.“ (Lk 2,35) So kann sie mitfühlen als verständnisvoll-begleitende Mutter mit all denen, die menschliches Leid, die seelische Schmerzen zu ertragen haben, die mit Verzweiflung zu kämpfen haben, die in Unfrieden leben müssen. Von der Schmerzensmutter können wir aber auch lernen unsere Arme für die vielen Notleidenden zu öffnen. Wir können nicht jedes menschliche Leid tilgen, wohl aber teilen und mithelfen, dass sich durch Jesus das Leid zu einem Weg wandelt, der zur Heiligkeit und zur Verherrlichung Gottes führt.
Es gibt so viel körperliches und seelisches Leid in der Welt und wir teilen dieses Leid, wenn wir es mit dem Leiden Jesu vereinen, wenn wir mit dem hl. Paulus bewusst sagen: „ich will durch mein Mitleiden ergänzen, was dem Leiden Christi noch fehlt“. Maria fordert uns erneut auf, wir sollen uns an sie wenden, sollen von ihr lernen wie wir in dieser Welt unser Leben und unser Leiden auf uns nehmen sollen, um so mit unserem Herzen und mit unserem Beispiel „auf jede Weise“ zu bezeugen, dass wir auf dieser Erde nur Gast sind und dass wir einer ewigen Heimat zusteuern, dass wir unser Vertrauen auf sie setzen. Sie will uns in jedem Augenblick unseres Lebens lehren, den Weg einzuschlagen, der uns hilft mehr und mehr Jünger Jesu, ihres Sohnes zu werden, damit wir ihm immer ähnlicher werden können. Er tröstet uns Sterbliche mit seiner Verheißung, dass unsere Wege ein Wohin, ein Ziel kennen, jene wahre, gültige Heimat, die in unserem Herzen einmal „Freude und Liebe zur Heiligkeit“ vollenden lassen.
Danke Gospa für Deine vielfältigen Lehren im Laufe all der Jahre Deines Erscheinens. Hilf uns unseren Glauben zu leben, ihn mit Herz und Beispiel „auf jede Weise“ auch zu bezeugen.
Pater Donat Kestel