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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Zu Fuß von Polen nach Medjugorje

 

Wenn Pilger nach Medjugorje, dem meist besuchten Wallfahrtsort der Welt, kommen, sprechen viele davon, dass sie am Ziel angelangt sind. Für viele andere hingegen ist Medjugorje erst der Start zum Ziel – zum ewigen Leben, zur Entdeckung Gottes und seiner Pläne.

Zum Ziel oder auch zum Start in Medjugorje gelangte in diesen Tagen ein junger, 31-jähriger Pole, (Krzysztof Guca) aus Torun (Polen) nach einem Fußmarsch von 57 Tagen. Auch wenn er das erste Mal in Medjugorje ist, bezeugt er: „Ich bin in meinem Innersten tief überzeugt, dass hier die Gottesmutter erscheint. Ich halte Medjugorje für die Fortsetzung der Erscheinungen der Gottesmutter in Fatima. Ich pilgerte, weil ich ein Gelöbnis abgelegt habe, aber auch meine Freunde baten mich, für sie zu beten. Alle Mühen, Schwielen und Opfer habe ich für diese Anliegen dargebracht.“ Krzyzstof Guca erbat sich vor Antritt seiner Reise den Segen des Bischofs von Torun. Ein Begleitschreiben des Bischofs von Torun mit dem Sigel der Kurie der Diözese Torun und der Unterschrift des Sekretärs und des Geralvikars haben ihm so manche Tür in vielen Pfarren der Länder, durch die er gepilgert war, geöffnet. Das zeigen auch seine Tagebuchaufzeichnungen, ein Notizheft, das er stets bei sich trug und in das sich täglich die Gastgeber, die ihm Unterkunft gegeben haben, schriftlich eingetragen haben. Mit Datum und Unterschrift haben sie bestätigt daß sie Quartier gewährten. „Der Straßenkarte nach bin ich etwa 1.720 km gegangen, aber es ist schwer zu sagen, wieviele km ich wirklich gegangen bin. Gelegentlich musste ich wieder zur Hauptstraße zurückkehren, weil ich keine Unterkunft fand. In Kroatien habe ich viermal in Privathäusern übernachtet, weil ich keinen Pfarrhof erreichen konnte. Gott schenkte es, daß ich immer ein Dach über dem Kopf hatte. Meine Reise kann ich mit dem Überqueren einer Brücke über einem Abgrund vergleichen. Man muss Schritt für Schritt vorwärts gehen. So bin auch ich an jedem neuen Morgen weiter gegangen, auch wenn ich so manchen Ort sehr müde erreicht hatte.

Das Leben jedes Menschen ist mit meiner Pilgerreise vergleichbar. Jeden Tag musst du einen neuen Schritt machen, um nicht in den Abgrund zu stürzen“

Krzystof Guca hält die wichtigsten Beweggründe seiner Pilgerreise in seinem Herzen geheim. Er verrät uns aber, dass unter ihnen auch Gebete für die Kirche, für die Priester, für die Familien und für die Heimat sind. Interessant ist auch, dass dieser junge Mann auch nach Fatima zu Fuß gepilgert war. Innerhalb von vier Monaten ging er über 4.000 km, worüber ebenfalls sein Tagebuch-Notizheft Zeugnis gibt. Der letzte beglaubigte Eintrag in seinem „Tagebuch“ ist vom Tage seiner Ankunft in Medjugorje: „Ich gab vergangene Nacht dem Pilger Krzystof Guca aus der Diözese Torun in Polen Unterkunft, versorgte ihn mit einem Abendessen und heute morgen mit einem Frühstück. Humac – Ljubiski. Franziskanerkloster zum hl. Antonius von Padua. Pater Dobroslav Stojic.“

Gleich nach seiner Ankunft in Medjugorje haben ihn Katarina und Ante Soljic wohlwollend aufgenommen. Anschließend ging er sofort auf den Kreuzberg. Er bezeugt: „Noch immer bin ich von dieser Begegnung mit der Gospa und mit Gott überwältigt. Erst in einigen Tagen werde ich mehr über alles reden können.“

Vielleicht braucht auch er einige Tage oder einen Monat Zeit, um zu begreifen, ob er nach einem Fußweg von 1.800 km an einem Ziel angelangt ist oder an einem Anfang angelangt ist.