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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Kreuz als Wegweiser

Betrachtung zur Botschaft vom 25. November 1999 von Pater Slavko Barbaric.

Betrachtung von Pater Slavko zur Botschaft vom 25. November 1999:

Auch heute lade ich euch zum Gebet ein. Möge das Kreuz in dieser Zeit der Gnade für euch ein Wegweiser der Liebe und Einheit sein, durch die der wahre Friede kommt.
Maria will, daß wir das Kreuz als Wegweiser annehmen. Aber das Kreuz zeigt nicht nur in eine Richtung. Wenn wir das Kreuz anschauen, dann gibt es einen Balken, der vertikal ist, also zum Himmel zeigt, und der andere Querbalken weist zur Welt hin, er zeigt auf den Mitmenschen und auch auf uns selbst.
Die Einheit muß man in dem Sinne sehen, daß sich die vertikale und horizontale Linie des Kreuzes treffen und so den richtigen Weg weisen. Unser menschlicher Weg muß in diesem Zeichen des Kreuzes stehen. Nur wenn diese zwei Richtungen - die Vertikale und die Horizontale - miteinander im Einklang stehen, kann der Mensch Liebe und Einheit erfahren. Und diese beiden Balken müssen ihre Mitte in unserem Herzen haben. Wenn sie diese Mitte in unseren Herzen finden, also die Liebe zu Gott und die Liebe zu uns selbst und zu den Menschen vereint ist, dann kommt der wahre Friede.
Die Folge der Sünde besteht in der Zerstörung dieser Mitte und im Auftreten eines Ungleichgewichts. So verliert man den wahren Frieden. Ganz besonders sind wir geneigt, die vertikale Dimension des Kreuzes bzw. unseres Weges zu vergessen, und uns so in uns selbst verschließen bzw. bei den Menschen oder in der materiellen Welt hängen bleiben. Durch diese schlechten Gewohnheiten werden wir aus unserer Mitte herausgerissen und verlieren als Menschen und als Christen unsere eigentliche Würde. Umkehr bedeutet, von neuem zu suchen, daß sich in unserem Herzen die Vertikale und die Horizontale begegnen, daß wir Gott über alles lieben, und dann auch uns selbst und die anderen Menschen wie uns selbst.
Es ist in dieser Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten für uns ganz wichtig zu verstehen, daß wir nur dann die Liebe und die Einheit finden können, wenn wir das Kreuz annehmen. Immer wenn wir versucht haben, ohne Kreuz zu lieben oder ohne Kreuz zur Einheit zu gelangen, haben wir die Erfahrung schlechter Folgen für uns selber und für die Menschen um uns gemacht. Auch unser Verhältnis zu Gott hat darunter gelitten. Durch das Gebet, das Fasten, ganz besonders auch durch die Beichte geschieht innere Heilung und der Aufbau eines neuen und guten Verhältnisses zu Gott und zu den Menschen.

Deshalb, meine lieben Kinder, betet in dieser Zeit besonders, dass der kleine Jesus, der Schöpfer des Friedens, in euren Herzen geboren werde.
Ferner ruft uns Maria in der Botschaft auf, besonders darum zu beten, daß Jesus in unseren Herzen geboren werden möge, der Schöpfer des Friedens. Das ist das Herz oder die Mitte oder der Sinn der vierwöchigen Vorbereitung auf Weihnachten.
Wenn wir Marias Botschaft wirklich Ernst nehmen und versuchen, das Kreuz im oben genannten Sinne als Wegweiser für unser Leben zu nehmen, genau dann kann Jesus in der Mitte unseres Herzens geboren werden. Wer denkt oder erwartet, daß Gott, daß Jesus in uns geboren werden kann, ohne daß wir das Kreuz angenommen haben, der irrt sich gewaltig. Es ist nicht möglich, daß Jesus geboren wird, wenn wir das Kreuz als Wegweiser nicht annehmen. Das bedeutet für uns ein neuer Impuls zur Umkehr, denn nur so werden wir den Schöpfer des Friedens in uns haben. Und nur so werden wir auch den Frieden haben. Wenn wir diese besinnliche Adventszeit auf diese Art und Weise leben, werden wir sicherlich Apostel des Friedens werden in dieser friedlosen Welt. Wie oft schon ruft uns Maria auf:

Nur durch das Gebet könnt ihr meine Apostel des Friedens in dieser friedlosen Welt werden.
Ja, wir wollen nicht vergessen, daß der Hauptgrund ihres Kommens darin besteht, uns den Frieden zu vermitteln, den wir dann den anderen Menschen anbieten können. Wir brauchen nicht lange darüber reden, was das bedeutet, „friedlose Welt". Wenn wir an die Familien denken und an die vielen Konflikten in den Familien zwischen den Ehepartnern, an die Geschiedenen, an die Konflikte zwischen Eltern und Kindern, an die vielen Konflikte und friedlosen Situationen in den Gemeinschaften der Kirche und zwischen den christlichen Kirchen, und auch an die Konflikte und Kriege in der ganzen Welt, dann ist es klar, wie wichtig unsere Aufgabe ist. Wenn wir in diesem Jubiläum, welches mit dieser Adventszeit beginnt, unsere Aufgabe erfüllen wollen, dann bleibt uns nur eines, daß wir diese Botschaft wirklich als Programm, nicht nur für diese Adventszeit nehmen, sondern für das ganze Jubiläum. Dann werden wir mit Maria und Jesus das dritte Millenium anfangen können, wozu uns der Papst schon so häufig aufgerufen hat. Aus Marias Worten spricht die Hoffnung und die Erwartung, die Gott in uns setzt.
Ein Pessimismus oder ein Sich-gehen-lassen" wäre fehl am Platze, ganz besonders bei denen, die in die Schule Mariens gehen.

Mit diesen Gedanken möchte ich auch allen aus ganzem Herzen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest aus Medjugorje wünschen.
Es wird ein frohes Weihnachtsfest werden, wenn wir das tun, was Maria uns sagt.

Darum wollen wir auch beten:
Herr, unser Gott, unser Vater, am Anfang dieser neuen Zeit, am Anfang des Jubiläumsjahres, im Namen deines Sohnes, den Du vor 2.000 Jahren zu uns gesendet hast, bitten wir Dich vereint mit Maria, der Mutter Jesu, gib uns den Geist des Gebetes, gib uns das Licht, den Mut, die Liebe und das Vertrauen, daß wir das Kreuz als unseren Wegweiser nehmen, daß wir in der Liebe zu Dir wachsen und aus der Liebe zu Dir auch in der Liebe zu den Menschen. Auf daß Jesus, Dein Sohn, auch in unseren Herzen geboren werden möge und wir so Apostel Deines Friedens werden. Herr, segne alle, die vor dem Kreuz Angst haben und segne alle, die sich nur nach der horizontalen Linie verhalten, die sich der Welt, sich selbst oder den Menschen hingewendet haben und Dich vergessen haben. Segne alle, die durch die Droge, den Alkohol und andere Abhängigkeiten unfähig geworden sind, die vertikale Linie ihres Lebens anzunehmen. Segne o Herr all diejenigen, die sich menschlich zerstört haben, die im Ungleichgewicht leben, auf daß sie sich Dir in dieser Zeit der Gnade öffnen, und daß Du ihnen die Gnade schenkst, zu Dir zurückzukehren. Segne auch alle Jugendlichen, damit sie den Frieden in dieser Zeit finden, indem sie Deinen Sohn, den Schöpfer des Friedens, annehmen.
Segne die Seher, die Pfarrei und alle Pilger, daß wir der Schule Mariens treu bleiben und so zeigen, daß Du der gute Vater bist, der sich in dieser Zeit ganz besonders um uns bemüht. Segne uns, segne alle Kranken, alle Leidenden, alle Traurigen, alle Mutlosen, alle, die die Hoffnung, das Vertrauen und den Glauben verloren haben. Möge diese Zeit ihnen allen zu einer Zeit des Friedens werden.

So möge es sein. Friede sei mit euch. Amen.