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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Der Berg der Erscheinung

Ein großer Haufen Steine mit dem Kreuz an der Spitze, ist über dreißig Jahre hinweg eine Markierung der Stelle, wo die Muttergottes 1981 den sechs Kindern erschienen ist.

Sie müssen nicht "glauben", um mit Ehrfurcht den Erscheinungsberg zu besteigen. Auf dem steilen Weg oberhalb des Ortes Bijakovici, in der Pfarrei Medjugorje im Süden Bosnien und Herzegowinas, haben Millionen Pilger einfach jeden Grashalm, jedes Steinchen und jeden Klumpen Erde eingesteckt und mitgenommen. Der Anblick den sie auffinden werden, muss sich einfach in Ihr Gedächtnis einprägen: Es ist der nackte Stein übrig geblieben, als ein Beweis des Glaubens und der Beharrlichkeit. In den letzten drei Jahrzehnten haben mindestens dreißig Millionen Menschen den steilen Pfad bestiegen. Manche sagen, dass es viel mehr gewesen sind. Es gab auch solche die den Weg kniend beschritten, die gekrochen und die barfuß gegangen sind, um so ihren tiefen und aufrichtigen Glauben zu zeigen. Sie alle haben auf die Jungfrau Maria gehofft. Sie begehen den Weg noch heute: bei Tag und bei Nacht, bei Regen und bei Wind - sie früchten weder die Hitze noch den Frost.
Ein großer Haufen Steine mit dem Kreuz an der Spitze, ist über die dreißig Jahre hinweg eine Markierung der Stelle, wo die Muttergottes - wie Millionen Menschen glauben - am 24. Juni 1981 vor den sechs Kindern erschienen ist, die spazierend und Schafe hütend auf der Weide spielten.
"Wir sahen Vicka zu uns laufen und sagen: 'Kommt, kommt, seht die Gospa!' Wir haben ihr nicht sofort geglaubt. Doch sie überredete uns mit ihr zum Berg zu gehen. Wir bekamen Angst. Als wir dort ankamen, sahen wir noch zwei weitere Mädchen. Sie schauten zum Berg herauf und weinten. Mir kam es so vor, als ob sie sich nicht bewusst waren, was sie dort sahen. Vicka zeigte mit ihrer Hand nach oben, ich schaute dreimal blinzelnd hin und bemerkte die Gestalt der Muttergottes. Nachdem ich sie bemerkt hatte, lief ich mit so einer rasenden Geschwindigkeit davon, dass ich selber nicht mehr wusste, wie ich nach Hause gekommen bin. Ich erzählte zuerst niemandem etwas davon und konnte die ganze Nacht nicht einschlafen. Ich hatte Angst vor der Dunkelheit, ich fürchtete mich und überlegte, wohin ich weglaufen soll, falls die Gospa in mein Zimmer kommt." erinnert sich der Seher Ivan Dragicevic an die Ereignisse aus seiner Kindheit, zu deren Zeitpunkt er sechzehn Jahre alt war.
(...) So hat auch die Muttergottes, wie die sechs Seher erzählen, ihnen schon in der ersten Woche mitgeteilt: "Ich bin die Königin des Friedens". Seit dem ist Medjugorje hauptsächlich durch mündliche Überlieferung zu dem am "schnellst wachsenden christlichen Heiligtum" auf der Welt geworden. Die Muttergottes erschien weiterhin den gleichen Kindern, auch an anderen Orten wo sie sich aufhielten. Die Seher sagen, dass sie ihnen auch heute noch erscheint, doch am Podbrdo (Erscheinungsberg) hat alles angefangen. Mit dem Erscheinungsberg verbunden, gab es später auch viele Fälle von Heilungen, was den Ort Medjugorje in ein völlig anderes Licht stellte.
(...) Doch in diesen ersten Tagen, als die Kinder fortsetzten auf den Erscheinungsberg zu gehen, konnte niemand ahnen, dass das kleine Örtchen Medjugorje, damals mit nur ein paar Hundert Einwohnern, von großer Bedeutung für die Welt werden würde. "Niemand konnte so einen Lauf der Dinge vorhersehen. Hätte mir damals jemand während des groben kommunistischen Regimes gesagt: Hab keine Angst, morgen werden Pilger aus Moskau, Seoul, Tokio und aus aller Welt kommen, hätte das meine wildesten Vorstellungen übertroffen", meint der damalige Pfarrer von Medjugorje, Pater Jozo Zovko, einer der berühmteten Zeugen der Ereignisse in Medjugorje.

Quellennachweis: Auszug aus dem Buch: "Jahrzehnte eines Phänomens, alles von A bis Z"