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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. September 2012

Pater Donat Kestel hat für uns die Botschaft vom 25. September ausgelegt.

"Liebe Kinder! Wenn ihr in der Natur den Reichtum der Farben anschaut, die euch der Allerhöchste gibt, öffnet euer Herz und betet mit Dankbarkeit für all das Gute, das ihr habt und sagt: Hier bin ich geschaffen für die Ewigkeit - und sehnt euch nach den himmlischen Dingen, denn Gott liebt euch mit unermesslicher Liebe. Deshalb hat Er euch auch mich gegeben, um euch zu sagen: Nur in Gott ist euer Friede und die Hoffnung, liebe Kinder. Danke dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
Botschaft vom 25. September 2012

„Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit  und Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.“ (Röm. 8, 21-22) Wiederholt lenkt, wie der hl. Paulus, die Gospa unseren Blick auf die Natur, auf die Schöpfung, die zwar ungemein reich an Farben und Formen ist, die aber dennoch nur vorläufig ist.  Maria weist uns darauf hin, dass wir zum Lobe Gottes in Raum und Zeit vieles entdecken und erfahren dürfen, aber geschaffen sind wir als Pilger und Fremdlinge hier auf Erden für die Ewigkeit. Hier sollen wir offen sein, geöffnet mit Herz und Verstand, für die Schönheiten und Reichtümer der Natur. Für das Hell und Dunkel von Tag und Nacht, für das Erblühen der Blumen und das Reifen der Früchte, für den Farbenwechsel der Blätter in den Jahreszeiten, für das strahlende Weiß der wirbelnden Schneeflocken, für das Plätschern des Wassers eines murmelnden Baches und … was ließe sich nicht alles aufzählen, was wir in der Natur anschauen und bewundern könnten. „Mit Dankbarkeit“ sollen wir all das Gute zur Kenntnis nehmen, was uns „der Allerhöchste“ Tag für Tag anbietet mit dem Auftrag: „Macht euch die Erde untertan“. Das heißt doch öffnet euch für neue Horizonte, erweitert euer Wissen durch Studium und Meditation. Ihr seid noch lange nicht am Ende mit eurem Wissen und Können. „O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes. Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege.“ (Röm. 11,33) Unsere ganze Bewunderung soll, so die Gospa, einfließen  in die „Dankbarkeit für all das Gute, das ihr habt“. Der Blick, der Einblick in die Wunderwerke der Natur, muss aber weiter reichen, denn „Himmel und Erde werden vergehen“.  Was auf uns wartet ist die Ewigkeit. Die Schöpfung ist noch nicht vollendet, verheißen ist uns ein neuer Himmel und eine neue Erde. (vgl. Offb. 21.1ff) Denn „Gott hat beschlossen,  die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist. Durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie er es in seinem Willen beschließt.“ (Eph. 1, 10-11)  Die „unermessliche Liebe“ Gottes leuchtete uns aber in ganz besonderer Weise auf in Jesus, unserem Erlöser und auferstandenen Herrn. In ihm ist uns die „barmherzige Liebe unsres Gottes“ begegnet, das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.“ (Lk 1, 78-79)  Der hl. Paulus führt diesen Gedanken weiter, wenn er schreibt:“ Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare… alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.“ (Kol 1, 16-17)  Mitten in unserer Welt zeigt sich uns Gott in seinen Spuren und Auswirkungen, auf dass wir in den vielgestaltigen und farbenfreudigen Dingen dieser Erde seine „unermessliche Liebe“ erfahren und erahnen. Eines der größten Geschenke aber, die der „Allerhöchste“ für uns bereit hielt und der ganzen Menschheit immer wieder schenkt, ist die Gospa, die Muttergottes selbst. „Deshalb hat er euch auch mich gegeben, um euch zu sagen: Nur in Gott ist euer Friede und die Hoffnung, liebe Kinder.“  Alles in Maria verweist uns auf den dreifaltigen Gott, verweist uns auf Jesus selbst. „Siehe ich bin die Magd des Herrn“ und als solche will uns Maria anleiten in Demut die Größe Gottes zu preisen.  Durch Gottes Huld und Gnade ist auch sie voll der Gnade, um auch uns ihren „lieben Kindern“ die  Fülle der Gnaden weiterreichen zu können. Der Herr hat Großes an mir getan. Und der tiefere Sinn ihrer zahlreichen Erscheinungen liegt darin, uns zur Anbetung, zur Danksagung und zur Sinnfindung anzuleiten, „denn nur in Gott ist euer Friede und die Hoffnung.“  In  einer Gesellschaft, die oft genug die obersten Rechte Gottes bestreitet, die die Welt, um den Preis der eigenen Seele gewinnen will (vgl. Mk 8,36), richtet die mütterliche Jungfrau ihre zahlreichen, alarmierenden Appelle, dass wir uns für Gott öffnen, dass wir dankbar sind für alles Gute, dass wir in Hoffnung das ewige Leben erwarten.

Danke Gospa für deine unermüdlichen Aufrufe, für deine Hinweise, dass Gott uns mit seiner „unermesslichen Liebe“ nahe ist. 

 

Pater Donat Kestel