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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Medjugorje als zweite Heimat

Bereits 521 mal besuchte der 75 jährige österreichische Busunternehmer Franz Gollowitsch seine zweite Heimat Medjugorje.

Anläßlich des 31. Jahrestages pilgerte Franz Gollowitsch zum 521-mal in den Wallfahrtsort Medjugorje. Nicht einmal der Krieg konnte ihn abhalten, diese seine "zweite Heimat" zu besuchen.
Am 9. Mai 2012 vollendete der tiefgläubige Pilger und Reiseleiter sein 75. Lebensjahr. Seit 27 Jahren fährt der pensionierte Busunternehmer mit Pilgergruppen in den bosnischen Wallfahrtsort, in dem 1981 sechs Kinder von einer Marienerscheinung berichteten. Eine Zeitung, die Franz Gollowitsch damals las, schrieb darüber in ein paar Zeilen. Seine unmittelbare Antwort darauf lautet: "Da muss ich hinfahren!"
Es dauerte aber vier Jahre bis er tatsächlich erstmals vom 8. bis 12. Juli 1985 in Medjugorje war. Bis zu 33-mal im Jahr fuhr er seitdem die 900-Kilometer-Strecke. Er ist immer gut nach Hause gekommen, obwohl dies anfangs der 90er-Jahre, als der Krieg in Bosnien herrschte, nicht selbstverständlich war. 1992 wurde Franz Gollowitsch schwer krank und rechnete bereit mit seinem Tod. Trotz des Widerstandes seiner Frau und seines Sohnes, wollte er nochmal nach Medjugorje, an den Ort, von dem er sich von der Muttergottes gerufen fühlte. Sein Gedanke, dass die Muttergottes ein Kind, das sie ruft auch beschützen wird, prägte ihn. Es sollte die erste seiner insgesamt 60 Medjugorje-Reisen während des Krieges sein. Immer mehr Hilfsgüter wie Schuhe, Lebensmittel oder Medikamente fanden in den Pilgerbussen Platz. Die Menschen in Bosnien waren auf die Hilfe von außen angewiesen. Strenge Kontrollen und die Suche nach Waffen an der Grenze waren an der Tagesordnung. Als ein Zöllner fragte, ob sie Waffen mithaben, griff Gollowitsch in seine Jackentasche und hielt ihm den Rosenkranz mit den Worten hin: "Das ist meine Waffe!" Der Zöllner schaute den Rosenkranz und dann ihn an, und ließ sie passieren.
Bis heute sammelt Gollowitsch Spenden und hilft, wo er kann. Geleitet wird er dabei von seinem tiefen Glauben, von dem das Medjugorje-Kreuz an der Hausfassade zeugt. Sein Haus ist voll von Bildern und Devotionalien. Gleichgültig, wo er sich befindet, sein Rosenkranz begleitet ihn ständig.
Seine frühere Tätigkeit als Buschauffeur für Schulkinder war von einer beispielgebenden Frömmigkeit geprägt. Zeitig am Morgen begann er den Tag im Gebet, und begann seine Schülerfahrten um 6.18 Uhr. Er begegnete den Schülern als Freund und versuchte, in jedem Kind Jesus zu sehen. Dabei erkannte er, wie wichtig die Worte Jesu sind: "Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen." (Mt 18,3) Er lebte die Botschaften Mariens, um allen Menschen in Liebe und Freude zu begegnen.
Vor zwei Jahren feierte er mit seiner Gattin Maria, mit der er fünf Kinder hat, die Goldene Hochzeit in "seinem Medjugorje". Gollowitsch könnte viele Geschichten erzählen und da er gerne unter Leuten ist, fühlt  er sich berufen, allen, mit denen er beisammen ist, den Glauben zu vermitteln. Die größte Freude für ihn besteht aber darin, beobachten zu können, wie die Pilger vom Geschehen in Medjugorje ergriffen sind.
Mit Stolz darf Franz Gollowitsch auf seinen Sohn blicken, dar mittlerweile das Busunternehmen "Fragollo" führt  und das begonnene Werk seines Vaters fortsetzt.

Die Gebetsaktion Medjugorje Wien dankt Herrn Franz Gollowitsch für seine aufopfernde Tätigkeit. Unsere liebe Frau von Medjugorje, die Gospa, möge ihn segnen und ihm alle Mühen vergelten.

Quellennachweis: Gebetaktion Wien; 3.Quartal 2012