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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

„Die Warnung“

Persönliche Meinung von Alfred Heck, Medjugorje-Kreis Köln, zu den Botschaften "Die Warnung"

Die Warnung ist derzeit ein Reihe von „Botschaften“ an eine anonym bleibende „Seherin“ (mit Namen Maria) überschrieben, die mit zum Teil mehrfach täglich neuen Ergänzungen (im Internet) veröffentlicht werden. Meine persönliche Meinung hierzu,  Sie dürfen gerne anders darüber denken:
Vorab: Auch wenn ich bei allem, was anonym daher kommt, grundsätzlich zurückhaltend bin: Ob diese „Warnungen“ übernatürlichen Charakter haben oder nicht, mögen andere entscheiden; ob sie den Einzelnen in seinem Glauben stärken oder eher verwirren, muss  jeder selbst prüfen und entscheiden. Für mich gilt: Da ich mich persönlich von den Geschehnissen in Medjugorje angesprochen fühle, kann ich nicht gleichzeitig kategorisch alle anderen „Privatoffenbarungen“ ablehnen. Aber andererseits bin ich auch nicht verpflichtet, jeder neuen „Verheißung“ nachzugehen.
Deshalb prüfe ich als erstes, wie ich eigentlich den Aufrufen der „Gospa“ in Medjugorje nachkomme. Wenn ich dann ehrlich mit mir bin, muss ich eingestehen, dass ich noch weit entfernt davon bin, die dortige Bitte um Gebet und Umkehr zu erfüllen. Gleichzeitig kommen mir die Worte der „Gospa“ in den Sinn, die in einem anderen Zusammenhang fragte: „Seid ihr meiner Anwesnheit schon müde?“
Dies sagt mir dann, dass ich mich zunächst intensiver um die Botschaft von Medjugorje bemühen sollte, die mich aufruft, neben Gebet und Eucharistie auch dem Wort Gottes, der Hl. Schrift, ausreichend Zeit zu widmen.
Und wenn ich dann auch noch den Katechismus zur Hand nehme, um angesichts der Verwirrungen unserer Zeit für meinen Glauben ein festes Fundament, bzw. eine „gesunde Nahrung“ für meine Seele zu haben, dann reicht mir das eigentlich. Als „Zubrot“ mag noch ein gutes „Glaubensbuch“ oder das Glaubenszeugnis eines heiligmäßigen Menschen hinzukommen: das genügt dann als Tiefgang für mein „Glaubens-Boot“. Die Segel noch zusätzlich mit weiteren „Offenbarungen“ zu befrachten, würde mich vielleicht eher in Gefahr bringen, vom Kurs ab zu triften, als das es mich schneller in den Heimat-Hafen führen würde. Aber, wie gesagt: Das muss jeder für sich selbst prüfen.
So halte ich es für mich nicht als heilsnotwendig, mein Verhalten auf diese immer häufiger ergänzten „Warnungen“ auszurichten, denn auch von Medjugorje kommt immer wieder der drängende Aufruf: „Betet, betet, betet!“
Wenn auch bei diesen „Warnungen“ die Bekehrung von „mehr als 2 Milliarden Menschen zusätzlich(!)“ verheißen wird (über die wir uns wohl alle freuen würden), sieht die Situation in Medjugorje wesentlich nüchterner aus: Trotz der unermüdlichen Aufrufe der Gospa haben dort im vorigen Jahr „nur“ rd. 2 Millionen Menschen (so viele wie bislang noch nie, seit 1985, dem Beginn der Zählung) die Hl. Kommunion empfangen. Und ich danke Gott, dass ich einer von diesen sein durfte!

Alfred Heck, Medjugorjekreis Köln Januar 2012