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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Das Kind

Meditation aus dem Bardeler Adventskalender

Die Begebenheit aus dem Zweiten Weltkrieg:
Es geschah in einem Dorf während des Krieges zwischen Russen und Deutschen. Ein deutscher Soldat war in einem völlig zerstörten Dorf in der Nacht auf der Suche nach etwas Nahrung. Er erreichte die Dorfkirche. Vorsichtig ging er durch eine offene Tür hinein, um ein kurzes Gebet für den ersehnten Frieden zu sprechen. Dieser verdammte Krieg musste doch endlich mal ein Ende finden. Auch hier musste er jedoch immer damit rechnen, auf einen Feind zu treffen. Dann sah er im Halbdunkel eine geschlossene Tür.

Er stieß sie auf und blitzschnell hob er seine Waffe. Vor im stand ein Russe. Der legte die Finger an die Lippen und zeigte auf einen Steinsarg. Ein Kind lag dort; es schlief tief und fest. Man hörte sein leises Atmen. Beide Soldaten standen eine Zeit lang so da, wie in einem Schockzustand. Sie misstrauten einander und starrten auf die Waffe des Feindes. Dann steckte der Deutsche seine Pistole weg, und beide schauten auf das schlafende Kind.

Dann kam die Mutter, und beide Soldaten gaben der Mutter, was sie hatten: ein paar Kartoffeln, ein Stückchen Brot, eine Zwiebel, ein Feuerzeug und eine Decke. Dann gingen beide zur Tür und jeder ging seiner Wege.

Quellennachweis: Bardeler Adventsmeditationen 2011