Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles

Durchsuchen Sie aktuelle Meldungen, Botschaften und Aussagen zu Medjugorje.
Wir halten Sie auf dem Laufenden mit den neuesten Informationen.

"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. September 2011

„Der Mächtige hat Großes an mir getan…“ (Lk 1,49) Mit diesen Worten beginnt Pater Donat Kestel seine Betrachtung zur Botschaft vom September 2011 an die Seherin Marija

Liebe Kinder! Ich rufe euch auf, dass diese Zeit für euch alle eine Zeit des Bezeugens sei. Ihr, die ihr in der Liebe Gottes lebt und Seine Gaben erfahren habt, bezeugt sie mit euren Worten und eurem Leben, damit sie den anderen zur Freude und zur Anregung im Glauben seien. Ich bin bei euch und ich halte unaufhörlich Fürsprache vor Gott für euch alle, damit euer Glaube immer lebendig, froh und in der Liebe Gottes sei. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!
Botschaft vom 25. September 2011

„Der Mächtige hat Großes an mir getan…“ (Lk 1,49)  Mit diesem Bekenntnis „bezeugt“ Maria  selbst, dass der allmächtige Gott ihr Großes erwiesen hat, dass er ihr selbst und  - durch sie - auch uns Gnade über Gnade  zuteil werden ließ. Maria  geht  mit einem guten Beispiel voran, wenn sie uns auffordert, die jetzige Zeit als eine Zeit des „Bezeugens“ zu nutzen. Wohl ein jeder von uns darf in der Rückblende seines Lebens  erkennen, dass auch er  in seinem Leben „Großes“ erfahren durfte, dass wir in und aus der Liebe Gottes leben dürfen, dass wir tagtäglich neu seine Gaben erfahren: Wir haben allen Grund für die vielen und vielfältigen Gaben Gottes zu danken, die uns der Schöpfer dieser Welt erfahren lässt und denen wir in Forschung und Technik nachgehen dürfen, gemäß dem Auftrag: „Macht euch die Erde untertan.“ Denken wir zunächst nur einmal an die unermesslichen Weiten des Universums, an die Myriaden und Abermyriaden an Sternen. „Weißt du wie viel Sternlein stehen…. Ohne Zahl,  und doch:  Gott der Herr  hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet..…“ Dieser Gott, er hat  auch mich erschaffen und gewollt und er hat uns diese Erde anvertraut. Gewiss sie ist der Vergänglichkeit unterworfen, das wissen wir und bejahen wir sehr wohl. Aber wir vertrauen auch darauf, dass Gott uns in Jesus Christus, unserem auferstandenen Herrn zur Unvergänglichkeit und zur vollkommenen Freude berufen hat.
Licht, Luft und Sonnenschein und so vieles andere können wir nicht selbst machen, wir müssen und diese Gaben Gottes jeden Tag neu  schenken lassen. Gerade der Erntedanksonntag, den wir am 1. Sonntag im Oktober feiern, erinnert daran, dass letztlich und eigentlich Gott der Geber aller guten Gaben ist, der auch uns das Leben geschenkt hat, der uns berufen hat und befähigt, dass auch wir - in seinem Geist der Liebe -  Schöpfer und Geber guter Gaben sein sollen. In ihm und mit ihm sollen wir  - „mit unseren Worten und mit unserem Leben“ – einander zugetan sein, umeinander besorgt sein, Freude verbreiten und Anregung zum  Glauben  vermitteln. Wenn wir um seine Liebe wissen, wenn wir im Glauben und in der Hoffnung fest verwurzelt sind, wenn wir in Dankbarkeit annehmen, das unser Leben immer ein verdanktes Leben ist, dann wird uns das „Bezeugen“, nicht schwer fallen. Schon der heilige Paulus hat diese Erkenntnis auf den Punkt gebracht, wenn er die Frage stellt: „Was hast du, das du nicht empfangen hast.“ (1. Kor. 4,7) Ein modernes Kirchenlied fasst diesen ganzen Sachverhalt, fasst auch das konkrete Anliegen Marias ungemein prägnant und präzise zusammen: „Nimm Gottes Liebe an, du brauchst dich nicht allein zu müh’n, denn seine Liebe kann in deinem Leben Kreise zieh’n. Und füllt sie erst dein Leben und setzt sie dich in Brand, gehst du hinaus, teilst Liebe aus, denn Gott füllt dir die Hand.“
Wie in diesem Lied verheißen: „ihr braucht euch nicht allein zu mühen“ , so versichert uns auch immer wieder neu die Gospa, dass sie bei uns ist, dass sie bei uns  bleibt, dass sie unser Leben begleitet und dass sie unaufhörlich für uns Fürsprache einlegt.
In Maria haben wir eine Mutter, die mit unserer Schwäche mitfühlt, die unseren grauen Alltag mit durchlebt, die dabei aber in steter Gottverbundenheit unsere Anliegen vor den Thron Gottes bringt. Zu ihr dürfen wir unsere Zuflucht nehmen, auch wir dürfen ihr bekennen, welche Freude es uns macht Gott unsere „lebendige“ Hingabe zu bringen, unser „frohes“ Ja und unsere „liebende“  Antwort auf seine Liebe aufrecht zu halten.
Danke Gospa, dass Du Dir Zeit nimmst, uns zu bezeugen, wie sehr Gott uns liebt und wie sehr er uns unaufhörlich und reichlich seine Gaben spendet.

Quellennachweis: Pater Donat Kestel