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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Danke
"Danke!" - Das sage ich oft. Wenn mir jemand die Butter reicht. Wenn die Nachbarin mir einen schönen Tag wünscht oder unser Sohn mir beim Tischdecken hilft. Häufig sage ich das Wort, ohne darüber nachzudenken. Weil man es ebenso sagt, als Floskel.
Und doch:
Heute will ich das Wort einmal ganz bewusst benutzen. Ich will einmal mitzählen, wie oft am Tag ich Danke sage. Ich schätze, dass eine Zahl zwischen zehn und hundert dabei herauskommt. Das ist eine ganze Menge, finde ich. Als ich anfange zu zählen, fällt mir erst auf, wem und für was ich alles Danke sagen kann. Meinem Mann etwa: "Danke, dass du mich liebst, sogar, wenn ich schlechte Laune habe." Unserem Sohn danke ich, weil er mir etwas auf dem Klavier vorspielt. Bei der Verkäuferin an der Käsetheke bedanke ich mich für ihr Lächeln. Und bei meinen Schiwegereltern für Bohnen, Tomaten und Gurken aus dem Garten.
Und wem sage ich Danke für den Sohnnenstrahl, der mich heute zum Niesen und Lachen bringt?
Für die Rosen, die durften und leuchten?
Für den Wind, der mir durchs Haar fährt?
Wie vieles gibt es doch, das nicht selbstverständlich ist! Ich komme mir dem Danke-Zählen gar nicht hinterher. Nicht hundertmal, nein tausendmal am Tag gibt es Gründe, um sich zu bedanken. Wenn ich mir das bewusst mache, dann spüre ich, wie kostbar mein Leben ist. Darum bedanke ich mich vor allem bei Gott. Dafür, dass er die Erde erfunden hat. Und dass ich darauf leben und glücklich sein darf.
Quellennachweis: Bardeler Adventsmeditationen 2011