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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Das Gottesgeschenk des Glaubens

Benedikt XVI. an die Jugend der Welt: Liebt die Kirche! Christus kann nicht von der Kirche getrennt werden. Die Freude des Glaubens weitergeben und bezeugen für das Wohl der Welt

Rom (kath.net/as) Zusammen mit fast 2.000.000 Jugendlichen aus aller Welt feierte Papst Benedikt XVI. am heutigen Vormittag auf dem Flugfeld von Madrid den Abschlussgottesdienst des 26. Weltjugendtages. Am Abend vorher mussten aus Sicherheitsgründen die 17 Anbetungskapellen geschlossen werden, die der plötzlich aufgekommene Sturm beschädigt hatte. Da in diesen Zeltkapellen auch die Hostien für die Messe aufbewahrt werden sollten, wurde daher heute die Kommunion nur teilweise verteilt.Bei seinem Eintreffen auf dem Flugfeld fuhr Benedikt XVI. mit dem Papamobil durch die Reihen der Jugendlichen, bevor er sich zur Altarinsel begab, um sich für die heilige Messe anzukleiden. In seiner Predigt betonte Benedikt XVI., dass Christus den Jugendlichen entgegen gehe uns sie auf ihrem Weg begleiten wolle. Viele fühlten sich von der Gestalt Christi angezogen und wollten ihn besser kennenlernen, das sie wahrnähmen, dass er die Antwort auf die persönliche Unruhe sei. So stelle sich die Frage, wer Christus in Wirklichkeit sei und wie er dem Menschen heute noch etwas sagen könne.Ausgehend vom Evangelium des 21. Sonntags im Jahreskreis über das Glaubensbekenntnis des Petrus erklärte Benedikt XVI, dass der Glaube kein Ergebnis des Nachdenkens sei oder Informationen über die Gestalt Christi liefere, sondern ein Gottesgeschenk, das eine persönliche Beziehung zu Christus und die Nachfolge fordere. Christus sei es, der die Kirche auf dem Glauben Petri errichte. Die Kirche sei daher keine einfache menschliche Einrichtung, sondern gehöre Christus, der sie gestiftet habe. Es sei unmöglich, Christus von der Kirche zu trennen. So müsse Christus der Mittelpunkt des Lebens sei. Der Christ sei dazu berufen, seinen Glauben in der Kirche zu leben und in der Gemeinschaft der Kirche voranzuschreiten. Es sei nicht möglich, so der Papst, Jesus alleine nachzufolgen. Rein individualistische Kriterien, die heute so sehr verbreitet seien, führten zur Gefahr, Christus nie zu begegnen oder sich ein falsches Bild von ihm zu machen. Glauben heiße, sich auf den Glauben der anderen stützen und in Gemeinschaft die Kirche leben. Die Freude über den Glauben dränge dazu, so Benedikt XVI. zu den Jugendlichen, ihn nicht für sich zu behalten, sondern an die anderen weiterzugeben und Zeugnis für ihn abzulegen: „Die Welt braucht das Zeugnis, sie braucht Gott!“ Für das Wachsen im Glauben sei es grundlegend, die Wichtigkeit der Pfarreien, Gemeinschaften und Bewegungen anzuerkennen wie auch die sonntägliche Teilnahme an der Eucharistie, die häufige Beichte, das Gebet und die Betrachtung des Wortes Gottes.
Den Jugendlichen käme die außerordentliche Aufgabe zu, Jünger und Missionare Christi zu sein, wo eine große Schar von jungen Menschen lebte, die nach Größerem strebten, und dabei im Herz die Möglichkeit echterer Werte zu suchen und sich nicht von den falschen Verheißungen eines Lebensstils ohne Gott verführen zu lassen.

Die Predigt des Heiligen Vaters im Wortlaut auf dem Internetsite des Vatikans