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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Betrachtung zur Botschaft vom 25. Juli 2011
“Liebe Kinder! Diese Zeit soll euch eine Zeit des Gebetes und der Stille sein. Erholt euren Körper und Geist, sie sollen in der Liebe Gottes sein. Erlaubt mir meine Kinder euch zu führen, öffnet eure Herzen dem Heiligen Geist damit all das Gute welches in euch ist aufblühe und hundertfache Frucht bringe. Beginnt und beendet den Tag mit dem Herzensgebet. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Botschaft vom 25. Juli 2011
„Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit…“ (Koh. 3.1) So wie Kohelet, der im dritten Jahrhundert vor Christus lebte, verweist uns diesmal auch die Gospa auf den Zeitablauf, auf unseren Tagesrhythmus. Sie sagt uns, es solle bei uns eine Zeit des Gebetes geben und eine Zeit der Stille, eine Zeit der Erholung und eine Zeit des Geistes. Und wie Kohelet zu dem Schluss kam: „Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan….er hat die Ewigkeit in alles hineingelegt…“(Koh. 3.11), so sollen auch wir uns fragen, haben wir in unserer Zeit die Ewigkeit mitbedacht? Womit füllen wir unsere Zeit aus womit füllen wir sie an? Wie viel Liebe enthält all das, was wir in der Zeit der Arbeit und in der Zeit der Ruhe tun? Aus dieser Grundeinstellung der Liebe heraus sollten wir unsere Zeit „auskaufen“ (Eph. 5,16) Die Gospa möchte uns anleiten, dazu „führen“, dass der Heilige Geist in uns und durch uns wirken kann. Mit dem Stundengebet zur Terz betet die Kirche: „Komm Heiliger Geist… durchwirke unsre Seele ganz mit deiner Gottheit Kraft und Glanz…dass wir dir vertrau’n, der uns durchdringt und uns das Leben Gottes bringt.“ Welche Früchte der Heilige Geist in uns zum „Aufblühen“ und später mehr und mehr zum Reifen kommen, so dass sie schließlich hundertfache Frucht bringen, das schildert uns der Apostel Paulus im Epheserbrief: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung… Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen. Wir wollen nicht prahlen, nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen.“ (Gal. 5,22).
Zwei Rezepte gibt uns die Gospa an die Hand, um in uns diese Früchte des Heiligen Geistes reifen zu lassen: 1. „Beginnt den Tag mit dem Herzensgebet“. Beten heißt: sprechen mit Gott! Was liegt uns, was liegt mir morgens auf dem Herzen? der ganze Routineablauf, angefangen mit dem Waschen bis hin zur Frage: was liegt heute alles an?, das alles hat Platz in einem kurzen Herzensgebet, in einem Stoßgebet, der von Herzen kommt, sagt die Gospa, angefangen vom Lob und Preis, Anbetung und Dank, Bitte bis hin zur Fürbitte. „Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben“, lege ich diesen Tag mit all dem, was kommen mag, angefangen von der Klassenarbeit, bis zur „Hausaufgabe“ und all den Menschen, mit denen ich heute zusammentreffe… Man kann den Tag als Routine empfinden, oder als Geschenk oder als Aufgabe. Und wenn das Leben beschwerlich wird, hart und mühsam, sollten wir uns an die Verheißung Jesu erinnern: „Kommet alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen…“(Mt 11,28)
Das zweite Rezept heißt dementsprechend: „Beendet den Tag mit einem Herzensgebet.“ Das Abendgebet will wie eine Brücke sein zwischen unserem Wachsein und einem erholsamen Schlaf. Das Gebet gibt Anlass innezuhalten, zu fragen, was war heute wertvoll und segensreich, was habe ich erlebt und was musste ich durchleben und durchstehen, was war leidvoll, schuldbeladen, nachlässig, wo habe ich versagt… All das hat Platz in einem kurzen oder längeren Herzensgebet, all das, was mich höchstpersönlich berührte und betroffen gemacht hat, bis hin zu dem, was das Fernsehen oder die Tagespresse in mir an Eindrücken zurückgelassen hat, all das was heute „so eben“ mein Herz berührte, was zur „Sache“ meines Herzens geworden ist. „Darum Herr, in deine Hände lege ich diesen Tag und die Menschen, die mit mir waren, meinen Dank, meine Wünsche, meine Hoffnungen…“ Und die Gospa verspricht uns, dass sie uns dabei bei der Hand nimmt und führt und immer tiefer in das Geheimnis des dreifaltig einen Gott einführt. Es liegt an uns ihr die Hand zu reichen und uns wie Kinder führen zu lassen.
Danke Himmelskönigin für diese Deine weise Führung und für Deine Begleitung und für alles Verständnis, das Du uns immer wieder neu entgegenbringst.
Pater Donat Kestel