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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Februar 2011

Die Muttergottes schenkt uns jeden Monat eine neue Botschaft. Hier können Sie die Betrachtung dazu lesen.

"Liebe Kinder! Die Natur erwacht und auf den Bäumen sieht man die ersten Knospen, die die schönsten Blumen und Früchte bringen werden. Ich wünsche, dass auch ihr, liebe Kinder, an eurer Bekehrung arbeitet und dass ihr jene seid, die mit ihrem Leben Zeugnis geben, damit euer Beispiel den anderen Zeichen und Anregung zur Bekehrung sei. Ich bin mit euch und halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für eure Bekehrung. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"

Botschaft vom 25. Februar 2011

„Seht wie die Lilien auf dem Felde wachsen. Sie arbeiten nicht und weben nicht.  Doch ich sage euch, selbst Salomon war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.“ (Mt 6,28-29) In ihrer Februarbotschaft weist uns die Gospa auf das wunderbare Schauspiel des Erwachens  der Natur im Frühling hin. Nach einem strengen Winter: Wiesen, Weiden und Felder lagen unter einer hohen Schneedecke, die Gewässer waren zugefroren, die Bäume standen da, kahl und kühl, ohne Laub. Wie ein Leichentuch breitete sich der Schnee über die ganze Landschaft aus. Und doch erklingt wieder das Lied: „Winter ade“, d.h. wir alle sehnen uns nach dem Frühling und halten Ausschau nach den ersten Blüten, nach der keimenden Saat.  Wir erfahren, nicht der Tod  hat das letzte Wort, sondern das Frühlingserwachen kündet von einem neuen Reigen des Lebens: nach der Blüte reift die Frucht und erzählt von der Ernte des Lebens.
Für die Gospa ist dieses Frühlingserwachen Sinnbild, Gleichnis, Hinweis auf unser persönliches,  vor allem auf unser religiöses Leben. Unsere „Bekehrung“ steckt noch zu sehr im „Knospenstadium“. Wie sich diese Knospen öffnen und wie sich an den „Zweigen der Gottseligkeit“ die Blüten erschließen können, beschreibt der heilige Paulus im Kolosserbrief: „Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit. Singt Gott in euren Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.“ (Kol 3,16) An unserer „Bekehrung arbeiten“  heißt also, dem Geist Gottes in uns Raum geben, damit er unser Leben, Denken und Tun durchdringen kann. Dass sich unser Denken mir dem Denken Gottes abstimme, dass sich unser Wollen am Willen Gottes orientiere, dass sich unser  Fühlen am Mitfühlen Christi ausrichte, dazu ermuntert uns Maria. Und ihr Sohn fordert uns auf:  „Kommet alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich  bin gütig und von Herzen demütig, so werdet ihre Ruhe finden für eure Seele.“ (Mt 11, 28-29)
Vertraut werden mit Gott, das heißt an der „eigenen Bekehrung“ arbeiten, das heißt im Gemüt erfasst werden von der Wirklichkeit Gottes, nachempfinden wie sehr Gott, der die Liebe ist, uns liebt: “Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde gehe, sondern das ewige Leben hat.“ (Joh. 3,17)  Diese Vertrautheit mit Gott, d.h. unsere Hinwendung  zu Gott,  lässt in uns die Furcht vor Gott, dem „strengen Richter aller Sünden“ schwinden,  lässt in uns die Sehnsucht aufkeimen Gott mehr und mehr zu gefallen, lässt uns die Sünde meiden, und sucht, wie bei Liebenden üblich, die Nähe des Geliebten.
Jesus versichert uns: “Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer  bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit…“ (Joh. 14,16-17) Der Geist Gottes will – mit seiner Gegenwart - unser Innerstes erfüllen, denn er ist uns mit seiner Allgegenwart näher, als wir uns nahe sein könnten. Er kennt unser Gedanken, weiß um unsere Sehnen, nimmt unseren guten Willen ernst, durchdringt  unser ganzes Wesen. Wir dagegen sind so oft „außer uns“, zerstreut, abgelenkt, mit so vielen alltäglichen Dingen beschäftigt, ohne dies „alles“  ausdrücklich und bewusst  „meinem Gott zu Ehren“ zu verrichten und zu tun.
Wie sehr wünscht Maria, dass wir mit unserem, von einem tiefen Glauben, Vertrauen und Lieben  beseelten Leben, „Zeugnis geben“, damit unser Beispiel den anderen Zeichen und Anregung zur Bekehrung  werde.
Wie schön, dass wir mit diesem Mühen und Bemühen in der Vertrautheit mit Gott zu wachsen und zu reifen  nicht allein bleiben.  Maria versteht uns, ist uns mütterlich  nahe, legt  für uns bei ihrem Sohn  Fürsprache ein  und begleitet uns während unseres ganzen Lebens.

Danke Gospa, dass wir wieder deine Botschaft vernehmen, deine Worte verinnerlichen und deinem Ruf folgen dürfen.      

 

Pater Donat Kestel

Handzettel zur Verbreitung der Botschaft