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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Die Untersuchungen zu Medjugorje werden lange dauern

Sekretär der Internationalen Medjugorjekommission: Papst Benedikt möchte, dass die Prüfung der Erscheinungen in Medjugorje zu einem endgültigen Ergebnis komme

Rom (kath.net) Salvatore Perella OSM, der Sekretär der Internationalen Kommission für Medjugorje, sagte, der Papst möchte, dass die Kommission die Erscheinungen in Medjugorje prüfe und zu einem endgültigem Ergebnis komme. Das berichtet CNS, die Agentur der US-Bischofskonferenz. „Es ist schwierig“, „komplex“, doch nicht unmöglich, die Fragen um die Echtheit der Erscheinungen zu beantworten. Auch andere Erscheinungen hätten sich über einen langen Zeitraum erstreckt, erläuterte Perella, dies allein „erwecke kein Misstrauen“. Vergleichbar seien etwa die Erscheinungen von Unserer Lieben Frau von Laus (Frankreich), die sich über 54 Jahre erstreckten und im Jahr 2008 kirchlich anerkannt wurden. Er rechne damit, dass auch die Untersuchungen lange andauern werden.
Die Kirche nähere sich jedem einzelnen Anspruch auf Erscheinungen „mit maximaler Vorsicht, mit Untersuchungseifer und mit einer Einladung dazu, lieber das Evangelium zu leben als Erscheinungen zu folgen“, sagt der Sekretär der Medjugorje-Kommission. Er wies darauf hin, dass die Kirche niemals von den Gläubigen verlangt, dass sie an Erscheinungen glauben, noch nicht einmal an die kirchlich anerkannten Erscheinungen. Doch „wer an die Auferstehung Christi glaubt, der kann auch an eine Marienerscheinung glauben“, bei welcher Maria körperlich gegenwärtig ist und auf der Erde gesehen werden kann“.
Die katholische Kirche lehre, sagt der Theologieprofessor, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden sei, und dass sie, wie Christus, den Tod besiegt habe und nun in der Ganzheit ihres Seins in himmlischer Herrlichkeit triumphiere. Deshalb könne Maria körperlich erscheinen, was normale Heilige oder andere Verstorbene nicht könnten.
„Maria kommt nie für sich selbst, sondern sie ist ‚Botschafterin Gottes‘“, die mit einer bestimmten Botschaft für eine bestimmte Zeit und bestimmten Ort beauftragt ist. Ihre Erscheinungen dienten nicht zu ihrer eigenen Verherrlichung, sondern zur Verherrlichung Gottes.
Die Internationale Kommission (Leitung: Kardinal Camillo Ruini) wurde 2010 eingesetzt, um die Aussagen von sechs Menschen zu überprüfen, denen laut eigenen Aussagen die Muttergottes erschienen ist bzw. zum Teil noch immer täglich erscheint.

Quellennachweis: www.kath.net Januar 2011