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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Berufung

Katka, ein lebenslustiges junges Mädchen, voller Zukunfspläne im Kopf, machte sich mit ihrer Mutter auf nach Medjugorje... Eine Geschichte, die das Leben schrieb.

"Meine Freunde und Bekannten kennen mich als Katka aus dem kleinen slowakischen Dorf Bobrov vom Betrieb her, in dem ich nach einer elektrotechnischen Ausbildung arbeitete.

Mit 22 Jahren war ich mit meiner Mutter in Medjugorje, wo ich innerlich verstand: „Katka, Du musst in Deinem Leben etwas ändern.“

Nach Hause zurückgekehrt, begann ich dann öfter die Hl. Kommunion zu empfangen, damit mir Gott den richtigen Weg zeigt. Dazu bediente Er sich eine sehr guten Freundes aus meinem Dorf, Jozef Jagelak. Denn eines Tages, es war am ersten Oktobersamstag, lud er mich ein, mit ihm im Lastwagen zu den Schwestern nach Stara Halic zu fahren. Nach der Kartoffelernte brachte er immer Kartoffeln ins Mutterhaus, und insgeheim hatte er gedacht, diese Gemeinschaft wäre etwas für mich. Nichtsahnend sagte ich zu. Zweifellos wurde dieser erste Besuch im Mutterhaus dann zum entscheidenden Besuch meines Lebens. Es begann, kurz gesagt, mein Berufungsweg, und somit hatte auch der gute Sakristan Jozef seinen kleinen „Triumph“!

Sofort fühlte ich mich in der "Familie Mariens" am richtigen Platz, und nur einen Monat später durfte ich für vier Wochen kommen, um das gottgeweihte Leben und die Spiritualität der Gemeinschaft besser kennenzulernen. Nach dieser Zeit konnte ich mich ohne Zögern entscheiden, ganz für Jesus zu leben und Missionarin zu werden. Selbstverständlich war nicht alles leicht für mein lebhaftes, starkes Temperament, und es gab vieles zu lernen. Auch waren da noch meine Eltern, die mich endgültig ziehen lassen mussten. Doch sie brachten das Opfer großherzig wie schon einmal als mein kleiner Bruder auf tragische Weise ums Leben kam. Mama sagte mir zum Abschied: „Katka, Gott hat eines unserer Kinder zu Sich genommen, ohne uns zu fragen, und jetzt schenken wir Ihm auch dich, damit du ihm dienst.“

So ist es nun gut vier Jahre her, seit ich mein schönes Elternhaus verlassen habe. Am Einkleidungstag sprach ich mein: „Jesus, ich komme, ich komme aus Liebe!“, und meine Familie, Bekannte, ehemalige Mitschüler und Lehrer, etwa 150 Personen, waren gekommen, um für meine Berufung zu danken."

Sr. Lioba Jendrusakova, Slowakei

Quellennachweis:  aus „Triumpf des Herzens“, Nr. 86, von der „Familie Mariens“