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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

365 Tage mit Maria – Teil 1

Seit 29 Jahren erhalten wir Botschaften von der Muttergottes. Durch diese Gnadenfülle ist es möglich, täglich über die verschiedensten Botschaft zu meditieren und so einen neuen Weg des Glaubens zu gehen.

Wie wohltuend ist es, in Vertrautheit mit der Frau zu leben, die uns zur Welt gebracht hat, mit unserer irdischen Mutter! Maria, unsere himmlische Mutter, bietet uns dieselbe Vertrautheit an. Es liegt nur an uns, tiefer in sie hineinzubegeben. Es gibt mehrere Arten, dies zu tun. Eine davon besteht darin, in die Schule der Botschaften Mariens zu gehen. Dies ist eine bevorzugte Weise, die Vertrautheit mit Maria zu vertiefen.

Wie aber soll man diese Botschaften mit dem Herzen aufnehmen?
Gewiss, sie sind zunächst an die Seher von Medjugorje gerichtet, sie sind für die dortige Pfarrgemeinde. Aber sie sind nicht allein dieser so erstaunlichen Bevölkerung der Herzegowina vorbehalten. Maria bittet inständig darum, dass ihre Botschaften in der ganzen Welt verbreitet werden.

Maria, die Mutter aller
Was heiß das? Maria ist die Mutter aller Kraft des Willens Jesu, den er am Kreuz zum Ausdruck brachte, kurz bevor er starb. Es ist die letzte Liebestat des Heilands, der Sohn Gottes, des Sohnes Mariens. Es ist die letzte Liebestat des Heilands, des Sohnes Gottes, des Sohnes Mariens. Der Evangelist betet von diesem so unschätzbaren Geschenk in diesem für ihn und seiner Mutter unendlich schmerzlichen Augenblick, in dem er sie durch die Person des Johannes zur Mutter aller Menscheneinsetzt. Die Mutterschaft Mariens wird bezeugt und verdichtet sich in einem ganz kleinen Wort: „Als Jesus seine Mutter sah und mit ihr den Jünger, den er liebte, da sagte er zu der Mutter: Frau, siehe dein Sohn!“ (Joh 19,26)

Der griechische Text ist unmissverständlich, er verwendet sehr wohl den Artikel, nicht das Possessivpronomen, wie es in den zwei vorausgehenden Versionen zweimal der Fall ist. „Die“ Mutter, das lässt deutlich die Mutterschaft für alle erkennen. Dieser Artikel „die“, muss dem Herzen jedes Katholiken teuer sein und besonders jenen, die sich Jesus in den Fußstapfen Mariens nähern. Leider sind die meisten Übersetzungen ungenau. Fast alle schreiben: „Er sagte zu seiner Mutter…“ Lässt sich aber nicht die ganze Marienfrömmigkeit in diesem kleinen Wort zusammenfassen?
Infolgedessen wendet sich Maria in ihren Botschaften an die Gesamtheit ihrer Kinder, und zwar durch die Pfarrgemeinde hindurch. Und an jedes ihrer Kinder wendet sie sich einzeln, ganz persönlich. Wie eine Mutter, die zu allen ihren Kindern und gleichzeitig zu jedem einzelnen gesondert spricht. Maria liebt jeden einzelnen von uns mit derselben Liebe, was für Tugenden oder Fehler wir auch haben mögen. Der Schwächere hat einfach mehr Anspruch auf Güte und Verständnis. Er braucht beides so sehr! Diese Atmosphäre mütterlicher Liebe, die ihn umhüllt, begünstigt und beschleunigt seine Rückkehr in den „Schoß der Familie“.

Ja, ganz gewiss, in jeder Botschaft spricht Maria zu jedem von uns persönlich in aller Vertrautheit. Wie zu den Sehern. Wenn wir davon überzeugt sind, mit wieviel innerer Bewegung und Aufmerksamkeit werden wir dann einmal Tag auf  Mariens Botschaft hören! Wir werden mit dem Herzen hören. Und so wird jedes Mal eine wertvolle Gebetsweise daraus entstehen. Diejenige, die Maria am liebsten ist: das Gebet mit dem Herzen. „Arbeiten wir von innen heraus; das wichtigste unserer Werke ist das Werk des Herzen“, sagte die selige Anne-Marie Rivert.
Daher ist es entscheiden, dass man eine Haltung einnimmt und eine Umgebung schafft, die das Gebet fördert.

Nachstehend nun Ratschläge für den geistigen Fortschritt:
1)      Wählen Sie eine bestimmte Tageszeit, zu der Sie sich eine Viertelstunde oder weniger sammeln und in das Schweigen eintauchen können.

2)      Lesen Sie die Botschaft. Lesen Sie langsam. Nehmen Sie jedes Wort in sich auf. Lassen Sie sich davon durchdringen.

3)      Empfangen Sie die  Botschaft vor dem Hintergrund Ihres konkreten Alltags, indem Sie sich fragen: Was bedeuten diese Worte für mein Leben? Wie kann ich sie in meine eigenen Existenz umsetzten?

Fassen Sie in einem bestimmten Punkt einen Vorsatz. Verlagen Sie nur das von sich, was Sie auch wirklich halten könne. Maria kennt Ihre Grenzen. Wovon sie berührt wird, das sind Ihre seelische Verfassung, Ihr Liebeseifer, Ihr geistiger Fortschritt, so gering er auch sein mag.Wenn Sie aus dem einem oder andern Grundaufhören, einen Vorsatz durchzuhalten, dann beunruhigen Sie sich nicht. Wenn ein guter Grund vorliegt, denken Sie nicht weiter daran. Wenn es aus Schwäche geschieht, schöpfen Sie im Gebet neue Kraft und fangen Sie frohen Mutes wieder an. Der Himmel ist barmherzig. Wenn nur die Liebe in Ihnen unversehrt bleibt.
In mehreren Botschaften trägt Maria Bitten vor, die uns auf  den ersten Blick ziemlich schwer erscheinen. Drei Stunden Gebet pro Tag, die fünfzehn Gesätze des Rosenkranzes.. Diese dringenden Ratschläge sind in allererste Linie an die Gebetsgruppen von Medjugorje gerichtet. Die Mitglieder dieser Gebetsgruppen haben sich mit vollem Bedacht darauf eingelassen. Bei genauerem Hinsehen jedoch ist dies Ziel für jedermann erreichbar. Drei Stunden: ein Achtel des Tages.

Rene Lejeune

Quellennachweis:  Auszüge aus „365 Tage mit Maria“, Rene Lejeune