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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Gottes Gnade vermag mehr als die Schwäche der Menschen

Ich glaube, dass die Welt trotz aller Sünden und menschlicher Schwächen dank dieser Mutter, der mächtigen Mutter, der Königin des Himmels und der Mutter Gottes, allen Beschwernissen und Nöten gewachsen sein wird, und dass die Gospa mit dem Satan abrechnen und ihre Kinder vor dem Schlimmsten bewahren wird. - Pater Ljudevit Rupcic

Nachstehendes Gespräch aus dem Archiv mit Pater Ljudevit Rupcic führte VD

Medjugorje stellt heute für die Kirche eine große Herausforderung dar und bedeutet gleichzeitig eine große Verantwortung. Wie erachten Sie die Rolle Mariens in der Kirche?
Es gibt keine Kirche ohne Maria, denn Maria ist die Mutter der Kirche. Somit ist die gesamte Kirche auch ihre Kirche. Die Anhänger dieser Kirche sind ihre Kinder, und so lenkt auch Maria die Geschicke dieser Kirche und ihrer Mitglieder. Die Gospa engagiert sich mit ihrer ganzen Persönlichkeit, mit ihrem Glauben, ihrer Mütterlichkeit, Liebe und Fürsorge. Diese Rolle hat ihr Jesus Christus selbst zugewiesen, als sie unter dem Kreuze stand. Dank dieses Umstandes ist die Kirche in dieser Welt keine Waise, denn sie hat eine Mutter, die nicht hilflos zusieht, wie sich ihre Kinder mit ihren Nöten und Problemen abmühen, sondern sie ist eine Mutter, die durch ihren Einfluss und ihre Liebe viel zum Wohle ihrer Kinder beitragen und dadurch auch die Kirche besser und stärker machen kann.

Sie sind über das Geschehen in Medjugorje bestens informiert. Inwieweit könnte es für den Glauben eine "Gefahr" darstellen?
Seitens Medjugorje droht für den Glauben keinerlei Gefahr. Ganz im Gegenteil! Medjugorje trägt zum Glauben, zur Tradition und Kirche bei, vor allem dadurch, dass es die Erkenntnisse des Glaubens von allem Überflüssigen reinigt. Gerade die Tradition ließ in das Leben der Kirche verschiedene Trends einfließen. Die Gospa versucht jedoch durch die Betonung der Grundwahrheiten und der Bedeutung des Evangeliums den Menschen zu helfen und sie zu lehren, wo heute die Prioritäten sowohl in der Erkenntnis als auch in der persönlichen und gemeinsamen Praxis liegen. Die Botschaften der Gospa können der Kirche und der Welt nur zum Nutzen gereichen, etwas Gegenteiliges wäre nicht möglich. Einen schweren Fehler begehen allerdings jene, die aufgrund von Scheuklappen von dem, was im Evangelium tatsächlich grundlegend ist, abgewichen sind. Gerade dieses Grundlegende gerät in der Welt, zum Teil sogar in der Kirche, immer mehr in Vergessenheit, und das wiederum versetzt uns in eine Zwangslage und führt zu Irrtümern, die ein allgemeines Chaos bewirken, den Blick für die wahren Werte verdunkeln und die ganze Welt in ideelle sowie auch faktische Lebensgefahr bringen. Medjugorje ist nur jenen ein Dorn im Auge, die sich im Grunde über das Evangelium entrüsten. Durch ihre Botschaften verhilft uns die Gospa dazu, sowohl in unserer Erkenntnis als auch in unserem Leben Prioritäten setzen zu können. Sie ruft uns auf, den Glauben zu vertiefen und zu bekehren, und das gehört zu den absoluten Grundforderungen der Kirche. Das Gebet ist das wirksamste Mittel, die nötige Kraft zu erlangen, um das Evangelium, was nur allzu oft schwer erscheint, leben und verwirklichen zu können. Die Gospa hilft also, den schwachen Glauben der Menschen zu festigen, damit sie den Forderungen der Heiligen Schrift gerecht werden können. Sie ist gerade zu den Schwachen gekommen, und auf diese Weise hilft sie ihnen, den wahren Glauben zu erlangen, und sie lässt in der ganzen Welt die Früchte der Güte, der Heiligkeit und des Friedens reifen. Die Gospa kann gar nicht anders, als sich in den Dienst der Heiligen Schrift zu stellen. Sie ist die Magd Christi und die Königin der Apostel. Darum will sie bis zum heutigen Tage allen helfen und sie zu Gott führen, und ihre Hilfe, die Hilfe der Mutter, ist gerade heute unbedingt erforderlich, wahrscheinlich viel mehr noch als jemals in der Geschichte der Menschheit zuvor, denn die Gefahren für den Glauben und damit auch für die Kirche und für den Weiterbestand des Menschengeschlechts sind größer als jemals zuvor. Sie ist sich dessen bewusst und darum erscheint sie hier auch so lange, wie sie es sonst noch nie tat. Das ist zugleich auch die Garantie dafür, dass sie bei diesem Vorhaben erfolgreich sein wird. Wir müssen die Botschaften der Gospa leben, und dann werden sich die Worte aus der Hl. Schrift, dass der Glaube unser Sieg ist, als wahr erweisen. Die Gospa wirkt gerade darauf hin, den Glauben zu wecken und ihn zu vertiefen. Sie hat schon sehr viel bewirkt und gerade hier in Medjugorje hat sie viele Barrieren beseitigt. Wir können also darauf bauen, dass sie das auch weiterhin tun wird.

Ich weiß, dass Sie die Muttergottes verehren. Was können Sie uns über ihre große Fürsorge für die ganze Menschheit sagen?
Allein die Tatsache, dass sie selbst Mutter ist, befähigt sie dazu, ihren Kindern gegenüber mütterliche Liebe, Zärtlichkeit, Ausdauer und Fürsorge zu empfinden. Niemand kann ernstlich bezweifeln, dass sie allein ihr Bestes will. Als Mutter kann sie auch gar nicht anders! Wenn schon irdische Mütter ihren Kindern Gutes wünschen und ihnen, so gut sie nur können, helfen wollen, wie sollte es dann diese jungfräuliche Mutter, die Mutter Gottes, die so ein edles Herz und so eine hohe Stellung hat, nicht tun! Sie ist die Königin des Himmels und diese Stellung gibt ihr die Macht, ihren Plan und ihre Liebe zu den Kindern erfolgreich zu verwirklichen. Gottes Gnade vermag mehr als die Schwäche der Menschen. Im Brief an die Römer heißt es: "... wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden."(Röm 5,20) Niemals wird diese Welt, so schwach und bösartig sie auch ist, die Gnade, die Gott den Menschen durch die Gospa schenkt, schmälern können. Und das ist die Grundfeste der Hoffnung auf eine bessere Welt.

Immer mehr Menschen in der Kirche sind davon überzeugt, dass Medjugorje authentisch ist und dass die Gospa hier tatsächlich erscheint.
Ich glaube, dass die Welt trotz aller Sünden und menschlicher Schwächen dank dieser Mutter, der mächtigen Mutter, der Königin des Himmels und der Mutter Gottes, allen Beschwernissen und Nöten gewachsen sein wird, und dass die Gospa mit dem Satan abrechnen und ihre Kinder vor dem Schlimmsten bewahren wird.

In Fatima erschien die Gospa am MORGEN, in Lourdes zu MITTAG und in Medjugorje erscheint sie am ABEND.
Ich glaube, das bedeutet vor allem, dass die Gospa eine wachsame Mutter ist, die in jedem Moment der Menschheitsgeschichte für ihre Kinder da war und noch immer da ist: sowohl am Morgen als auch zu Mittag, am Abend und in der Nacht. Also immer! Ich denke, dass das ein Beweis für die unermüdliche Liebe und Fürsorge der Mutter Gottes ist, die ihre Kinder auf dem Weg zum Himmel begleitet. Eine Mutter ist immer wachsam, und insbesondere die Mutter aller Mütter. Ich glaube, sie will durch die Auswahl der Tageszeit ausdrücken: Ich bin immer für euch da! Am Morgen, zu Mittag und auch am Abend. Immer und ohne Unterlass!

Darf ich Sie noch um ein Schlusswort ersuchen?
Die lange Dauer der Erscheinungen hier in Medjugorje spricht deutlich dafür, dass es für die Welt keinen anderen Ausweg und kein anderes Rezept gibt, als die Botschaften ernsthaft anzunehmen und sie zu verwirklichen. Wenn eine Mutter so eindringlich zu ihren Kindern spricht, müssen ihre Worte auch ernstlich befolgt werden. Ich denke, dass die Menschen für diese Botschaften heute reifer sind, als sie es gestern noch waren. Immer mehr Menschen in der Kirche sind davon überzeugt, dass Medjugorje authentisch ist und dass die Gospa hier tatsächlich erscheint. Die Kirche selbst hat erklärt, dass Wallfahrten gestattet sind, und gäbe es tatsächlich etwas, was nicht in Ordnung wäre, hätte dies die Kirche nie zugelassen. Auch der hl.Vater hat in vielen Ansätzen über Medjugorje gesprochen und gemeint, dass dies das geistige Zentrum der Welt sei und er hat auch selbst die Bischöfe, denen er zur Pilgerfahrt nach Medjugorje geraten hat, gebeten, ihn in ihr Gebet einzuschließen. Es besteht zwar das Verbot, offizielle Wallfahrten nach Medjugorje zu unternehmen, doch ich erachte das als höchst positiv. Denn was heißt schon "offiziell"? Das würde doch nur bedeuten, dass man in Medjugorje Paraden abwickelt, mit wehenden Fahnen einzieht, den Menschen applaudiert und Lobgesänge auf sie anstimmt. Doch das wäre das genaue Gegenteil dessen, was die Gospa hier wünscht. Sie will in Medjugorje keine Paraden, vielmehr wünscht sie, dass die Menschen barfuß, mit offenen Herzen und der Bereitschaft zur Umkehr kommen und hier ihren Glauben vertiefen. Privat kann jedermann nach Medjugorje pilgern. Das ist nicht nur erlaubt, sondern wird auch täglich praktiziert. Es kommen auch Bischöfe, die mit anderen Pilgern das Glaubensbekenntnis beten, die gemeinsam mit ihnen die Sünden bereuen und den Beschluss fassen, neue Menschen zu werden, um eine Neue Welt um sich herum erschaffen zu können. Hier ist Gott im Zentrum, und die Menschen sind vor ihm nur Bettler. Hier ist kein Platz großartiger Feste und Feiern sondern nur für die Verbreitung des Evangeliums, das Praktizieren des Glaubens, die Umkehr, das Gebet und das Fasten. Alles andere würde nicht der Würde Medjugorjes entsprechen.

Quellennachweis: Auszüge aus Heft 3/1999, www.gebetsaktion.at