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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Berufung

Pater Stefan ist der erste Priester der Gemeinschaft Cenacolo. In seinem Zeugnis berichtet er von seinem Weg aus der Dunkelheit ins Licht und wie unsere Begegnung mit Jesus dieses Licht und die Freude in unser Leben bringt.

"Ich bin vor vielen Jahren in die Gemeinschaft Cenacolo eingetreten und habe die Liebe gesucht. Ich hatte eine Begegnung nötig, die meinem Leben wieder einen Sinn gab, damit ich an und mit meinem Leben wieder Freude hatte, damit sie mich von der Droge der Angst, der Traurigkeit, der Unsicherheit befreite, damit mich jemand aus diesem Gefängnis befreite, dem Gefängnis meiner Sünde. Ich bin damals in die Gemeinschaft eingetreten, und was hat sie mir vorgeschlagen? Die Begegnung mit Gott! Was haben sie mir gesagt? "Knie dich hin!" Sie haben mich gefragt: willst du fröhlich sein, willst du diese Qualität der Liebe finden, nach der das Leben sucht, willst du Mut finden, um deine Angst zu überwinden? Knie dich hin, knie dich hin und bete!
Ich habe Vertrauen gehabt, damals, warum? Ich habe eine Frau vor mir gesehen, die gebetet hat und fröhlich war: unsere Mutter Elvira, und ich habe gesehen, wie viele Jugendliche um mich herum waren, die noch verletzter waren als ich, die sich aber hingekniet haben, vor der Eucharistie, und die so wieder die Freude des Lebens gefunden haben, jene Freude, die mir immer gefehlt hat, und jenes Licht, das ich mir eigentlich immer in meinem Herzen gewünscht habe. Das habe ich in ihren Augen gesehen, in den Augen der Jugendlichen, die früher tot waren, in Herzen von Menschen, die so verletzt gewesen waren, wie man es sich gar nicht vorstellen kann, und durch diese Menschen habe ich Gott gefunden, habe ich auch wieder die Freude zum Leben gefunden. Ich kann euch heute mit großer Freude sagen, dass ich wirklich riesiges Glück hatte, weil ich Gott begegnet bin, ihm begegnen durfte. Diesen Gott, den ich immer gesucht habe und dieser Liebe, die ich mir immer in meinem Herzen gewünscht habe, dieser Verzeihung, die ich mir immer erhofft habe. Es war ein Leben, von dem ich immer tief in meinem Herzen geträumt habe. Als ich Gott begegnet bin, habe ich alles gefunden - alles!
Ich bin der Liebe begegnet
Liebe Jugendliche, ich will euch und auch mich selbst fragen: Warum sind wir hier? Wer hat uns hierher gerufen? Warum sind wir hier - Stunde um Stunde unter der Sonne? Warum kraxeln wir hier auf diesen Bergen herum? Was hat uns hierher gerufen? Wer hat uns hierher gerufen? Uns hat die Liebe hergerufen, die Liebe einer Mutter. Diese Mutter, sie heißt Maria. Maria von Nazareth. Wir sind heute hier; denn das Herz der Mutter hört nie auf uns zu lieben. Sie liebt uns, ihre Kinder. Schaut her, was die Liebe macht! Sie bewegt das Leben, zieht das Leben. Die Liebe schafft es, dass du Opfer bringen kannst, Leid ertragen kannst. Die Liebe macht das Leben von seinen Fesseln frei, befreit das Leben, und deswegen sind wir hier, liebe Jugendliche. Denn diese Liebe der Mutter wünscht sich nichts mehr als Jugendliche, die auch die Freude haben am Lieben, an einer Liebe die rein ist, die sauber ist, ganz frei von irgendwelchen eigenbezüglichen Interessen und Hintergedanken, eine Liebe, die eine echte, wahre, reine Liebe ist, eine durchsichtige, authentische Liebe. Eine Liebe die es schafft zu leiden, die Leid annehmen kann, die auch bereit ist für die anderen zu sterben. Und ich sage euch, ich bin dieser Liebe begegnet, und ich bin der glücklichste Mensch jedes Mal, wenn ich Eucharistie feiern darf, wenn ich diese Liebe in meinem Händen halten darf, die die Welt noch aufrechterhält. Ein kleines Stück Brot, das wir Eucharistie nennen, diese Liebe, die die Welt hält. Das einzige, das die Welt hält. Das ist unsere Kraft.
Gott gibt sich zu erkennen
Maria lädt uns ein in diese Schule der Liebe zu gehen. Diese Frau, die der Leib der Liebe ist, der Mutterschoss der Liebe. Dieses Mädchen, das Gott auserwählt hat, um die ganze Welt zu ändern. Das heißt, Gott ändert die Welt durch uns, durch uns Jugendliche. Er gibt uns diese Freiheit. Wir sind es, die die Welt verändern. Er wartet darauf, dass du ihm deine Tür öffnest, dass du in die Welt gehst. Gott hat an die Tür von Maria angeklopft. Die ganze Welt ist stehengeblieben, und er hat gewartet. Dieser Wunsch, in die Geschichte einzudringen, hat in seinem Herzen gebrannt. Er wollte sich unbedingt zu erkennen geben. Und als dieses junge Mädchen damals ihre Tür geöffnet gesagt hat: "Hier bin ich“, war Gott voller Freude. Endlich durften wir unseren Gott kennen lernen. Wir haben sein Gesicht sehen dürfen, sein Herz, seine Liebe. Wir haben ihn gesehen, Jesus von Nazareth, er ist die Liebe. Er ist das Leben.
Liebe Jugendliche, versteht doch: Er ist all das, was ihr sucht. Ihr müsst ihm begegnen, er kann euch alles geben. Wenn ihr ihm wirklich begegnet, wird euer Leben explodieren und neu geboren werden. Dieser Jesus hat die Geschichte verändert, hat die Welt verändert, etwas Neues in die Welt gebracht. Es gibt ein Vor-Christus und ein Nach-Christus. Wenn wir Jesus begegnen, dann ist dein Leben geteilt, dann ist es endlich befreit. So gibt es denn ein Vor-Christus: die Dunkelheit, deine Suche, deine Wünsche, und dann gibt es das Nachher, diese Begegnung, das Alles.
Liebe Jugendliche, begegnen wir Gott in diesen Tagen und in unserem Leben beginnt eine neue Geschichte die wunderschönste Geschichte der Liebe, die Gott für uns hat."

Quellennachweis: aus "medjugorje aktuell" Heft 71