Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles

Durchsuchen Sie aktuelle Meldungen, Botschaften und Aussagen zu Medjugorje.
Wir halten Sie auf dem Laufenden mit den neuesten Informationen.

"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Medjugorje - eine ewige Gnade

"Komm nicht näher! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort wo du stehst, ist heiliger Bodern" (Ex 3,5) - Gott schenkt uns in dieser Zeit wieder "heiligen Boden".

Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb... « (Ex 3,1). So beginnt eine Erzählung einer wesentlichen Episode in der Geschichte der Rettung. Auf diesem Berg sah Mose einen brennenden Dornbusch, der doch nicht verbrannte; er war neugierig und näherte sich, um dieses ungewöhnliche Ereignis näher zu betrachten. In der Tat hatte die außergewöhnliche Begebenheit einen wichtigen Zweck: Mose dahin zu bringen, sich Gott zu öffnen.
Der Herr bedient sich oft unserer menschlichen Wirklichkeit, um uns eine Botschaft zu vermitteln, die die Tiefe unseres Herzens durchdringt: »Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden« (Ex 3,5).
Wir können diese Episode mit dem Ereignis verbinden, das sich seit 28 Jahren in Medjugorje hinzieht. Was an diesem Ort außerordentlich ist, sind nicht die Erscheinungen als solche, wohl aber die Gnade, die diese im Volk hervor rufen, eine Gnade, die stetig das Leben sehr vieler Menschen ändert. Gegenüber solcher Gnade kann man nur zwei Haltungen einnehmen: sie annehmen, oder ablehnen. Wer sie annimmt erfährt einen inneren Vorgang, der ihn auf die neuen Zeiten vorbereitet - vielfach in den Botschaften Mariens angekündigt -, die sich vor allem in der Person verwirklichen, die sich umwandeln lässt. Wer jedoch die Gnade abweist, versteckt sich hinter tausend Rechtfertigungen, bleibt aber in einem leeren Raum, denn die Gnade kann in ihm nicht wirken und jene Früchte bringen, die sich in einer spirituellen Vitalität äußern.
Der Ort, wo Mose den brennenden Dornbusch sah, der nicht verbrannte, hatte in seinem Leben eine tiefe Bedeutung: er war heiliger Boden und der Mann musste sich notgedrungen die Sandalen lösen... Hinsichtlich Gott und Seiner Gnade ist nicht lang zu überlegen. In Wirklichkeit hat Mose durch jene Geste das Kleid des alten Menschen abgenommen, seine Auffassung über die Vergangenheit und die Zukunft, gegenüber dem Herrn, der sich als Gott offenbart. Gott ist Gott, wenn wir uns so ausdrücken wollen, und wir müssen uns Ihm anpassen.
Daher bringt Medjugorje eine Neuheit in der Hauptsache unserer Existenz: unser Verhältnis zu Gott. Medjugorje braucht keine Mittler, noch jemand, der erklärt, was zu tun ist - das macht Gott selbst, wie Er damals aus dem Dornbusch zu Mose sprach. Und Er tut es mittels Maria, Mutter voll der Liebe, jungfräuliches Geschöpf, die sich uns so unwillkürlich nähert und uns in einen direkten und lebendigen Bezug zu Gott einführt.
Die Neuheit liegt gerade darin, denn die Gnade entfernt all das, was sich zwischen uns und Gott gestellt hat, stellt alle Annäherungsversuche an Gott in Frage, die nicht zum Leben führen, als auch alle religiösen, passiven Gewohnheiten, die uns ein wenig versklavt haben. Die Gnade von Medjugorje bleibt nicht bei den außerordentlichen Ereignissen stehen, den verschiedenen Phänomenen, denn sie geht weit darüber hinaus. Wer diese Gnade angenommen hat, hat einen Ruf angenommen, das von der Sklaverei gefangene Volk zu befreien.
Mose empfing von Gott selbst die Aufforderung, das Volk von der Sklaverei Ägyptens zu befreien, die ihm vom Pharao auferlegt war. Medjugorje kann daher nicht Erde von Pharaonen sein, denn es ist Gott selbst, durch Seine Mutter, der die befreiende Gnade schenkt... Und diese so greifbare Gnade kann man nicht in einen Eimer gießen, denn sie will die ganze Menschheit dazu führen, am Leben Gottes teilzunehmen.
Auf diese Weise wächst der Mensch, wird er verändert und von all dem befreit, das ihn versklavt.
Der Ruf Mose hat sich verwirklicht, aber das Herz des Pharao blieb verschlossen. Die Gnade ablehnen, bedeutet in der Tat, im Dunkeln zu bleiben. Nehmen wir also die Gnade an, die uns der Herr in dieser Zeit in Medjugorje schenkt; geben wir unser Ja an Gott, auf dass Er es sei, einen jeden Pharao in uns zu besiegen.

Hrvoje C’uric’

Quellennachweis:  aus „Echo Mariens“, I/2010, www.ecodimaria.net