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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Februar 2010

Maria, die schon im Schauen und in der ewigen Anbetung Gottes leben darf, möchte auch uns begleiten, dass wir an der Fülle des „neuen Lebens“ teilhaftig werden.

Liebe Kinder! In dieser Zeit der Gnade, wenn sich auch die Natur vorbereitet, die schönsten Farben im Jahr zu geben, rufe ich euch auf, meine lieben Kinder, Gott dem Schöpfer eure Herzen zu öffnen, dass Er euch nach Seinem Bild verwandelt und formt, damit all das Gute, das in euren Herzen eingeschlafen ist, zu neuem Leben und zur Sehnsucht nach der Ewigkeit erweckt wird. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!
Botschaft vom 25. Februar 2010

„Dann sprach Gott: Lasst uns den Menschen machen, als unser Abbild, uns ähnlich“ (Gen.1,26). Mit unserem Verstand und mit unserem freien Willen können und sollen wir die Geheimnisse der Natur ergründen, die Schönheiten der Schöpfung bewundern, ihre  Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten erforschen, hinterfragen, was diese unsere Welt im Innersten zusammenhält. Es ist eine Gnade, ein Geschenk, dass wir in unserer heutigen Zeit die Spuren des Schöpfers in Natur und Kultur so gründlich erforschen und staunend erfahren dürfen. Wie viele Geheimnisse der Biologie, Chemie und Physik wurden schon entdeckt; wie viele Rätsel und Fragen bleiben aber immer noch offen. Der Schöpfer bleibt unerschöpflich in seiner Allmacht, in seinen Wundern, in seiner Weisheit.

Die Gospa verweist uns in ihrer Botschaft erneut auf den Reichtum der Natur, auf die Schönheit der Blumen, auf die Vielfalt der Blüten, auf die Mannigfaltigkeiten ihrer Düfte. Das Staunen angesichts der Wunderwelt der Schöpfung soll unsere Ergriffenheit vor Gottes Größe und Güte vertiefen und verlebendigen. „Herr unser Gott, wie bist du groß, von Glanz und Hoheit rings umgeben; wie voller Wunder ist dein Leben und deine Werke makellos.“ (Gotteslob: Nr. 274, 2. Strophe“)

Unsere Antwort, so fordert uns die Gospa auf, soll dankbare, verantwortungsvolle, bewundernde Anbetung sein, dass wir unser Herz dem Schöpfer öffnen. Wie viele aber verschließen ihr Herz und ihre Augen, nehmen diese Welt als selbstverständlich, meinen die Welt erkläre sich aus sich selbst, nutzen die Ressourcen dieser Erde selbstherrlich und egoistisch, tun so als ob wir die alleinigen Herren dieser Welt wären, dass wir den Schöpfer, dass wir Gott vernachlässigen oder überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen brauchen. Eine Versuchung, die Jesus heftig zurückweist: In der Schrift steht: „Vor dem Herrn deinem Gott sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.“ (Lk 4,5).

Es ist Gottes Wille und Absicht, uns mehr und mehr nach seinem Bild und Gleichnis zu formen, zu bilden, uns an seinem Reichtum, an seinem ewigen Leben teilhaben zu lassen.

Was haben wir als Kinder gestaunt und gelernt, wie groß, wie tief, wie schön, wie erhaben doch Gott sein muss: bei vielen ist dieses Staunen-können leider wieder verschüttet worden, „eingeschlafen“: Maria wünscht inständig, dass unsere bewundernde Anbetung wieder zu neuem Leben erwacht, dass vor allem unsere Sehnsucht nach dem ewigen „In-Gott-sein-dürfen“ belebt, „erweckt“ werde, in uns wach bleibe. Im 1.Korintherbrief fasst der heilige Paulus diese Verheißung, diese Erwartung einmalig schön zusammen: „Wir verkündigen… was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ (1. Kor.2,9).

Wenn uns schon die Erde so geheimnisvoll, so hintergründig und rätselhaft erscheint, um wie viel mehr muss uns erst in der Ewigkeit die Größe, Allmacht und Liebe Gottes aufleuchten.

Maria, die schon im Schauen und in der ewigen Anbetung Gottes leben darf, möchte auch uns begleiten, dass wir an der Fülle des „neuen Lebens“ teilhaftig werden.

Danke Gospa für Deine Frühlingsgrüße, dass Du uns die Größe und die Verheißungen unseres Schöpfers erneut in Erinnerung gerufen hast.

Pater Donat Kestel

Hinweis: Handzettel zur Botschaft und Betrachtung finden Sie hier.