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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Ich glaubte fest daran, dass meine Frau geheilt wird.

Beim großen Friedengebet im Wiener Stephansdom berichtete Georg Pospischil wie ihm während der Teilnahme am Medjugorje-Gebetstreffen im Dom ein Jahr davor der Glaube geschenkt wurde, dass Gott auch seine Ehefrau heilen wird. Noch am selben Abend schrieb er damals in sein Tagebuch „Ich glaube fest daran, dass meine Frau geheilt wird.“

"Meine Frau und ich wurden eingeladen, Zeugnis zu geben, von der Heilung ihrer schweren Krankheit. Da sie noch nicht in der Verfassung ist, über ihre Krankheit und Heilung selber zu sprechen, ist es mir vorbehalten, vom Ausbruch der Krankheit im Mai vorigen Jahres bis heute zu berichten.
Anfang Mai 2007, klagte meine Frau über Schmerzen im Bauch. Gemeinsam fuhren wir ins Spital und nach den ersten Untersuchungen stand fest, dass sie eine hochgradig beeinträchtige Leberfunktion hat. Sofort wurde sie stationär aufgenommen. In den folgenden sechs Monaten musste meine Frau nach jeder dritten Woche für eine Woche das Spital aufsuchen. In dieser schweren Zeit suchte ich Trost und Gebet bei Pater Andreas und Sr. Luise in der Pfarre Reindorf/Österreich. Sie waren es, die mich in ihre Arme nahmen und mich Gott anvertrauten. Der Zustand meiner Frau verschlechterte sich zusehends, sie verlor an Gewicht, und der Anblick ihres Leidens zerschnitt mir das Herz.
Allmählich merkte ich, dass auch mich die Kräfte verließen, und eines Tages fand ich mich im selben Stockwerk des Spitals, in dem meine Frau lag, nur einige Zimmer von ihr entfernt. Diagnose: Blutdruckentgleisung und doppelter Leistenbruch. Dies war für mich die Stunde null in meinem Leben. Wer soll meine Frau pflegen, wenn ich selbst Pflege brauche, sobald ich aus dem Spital entlassen werde?
Ich war erschöpft, konnte auch nicht mehr beten - aber mit der Muttergottes, mit Jesus und meinem Schöpfer, konnte ich in dieser Zeit wie mit Verwandten sprechen. Und siehe da – auf einmal standen die achtzigjährige Mutter meiner Frau und fünf Freunde an meiner Seite. Sie halfen mir, die Wohnung in Ordnung zu halten und einzukaufen, da ich nicht tragen durfte. Zwei Wochen später nahm mich die behandelnde Ärztin meiner Gattin zur Seite, und teilte mir mit, dass meine Gabi den Wunsch geäußert hatte, zu ihrem Vater zu gehen, der vor 15 Jahren verstorben ist.
Meine Frau konnte nicht mehr kämpfen, auch der Zuspruch von Sr. Luise, die ihr einen Rosenkranz ins Spital gebracht hatte, konnte nur Linderung sein. In dieser Situation bekam ich von unserer behandelnden Ärztin mentale Hilfe und ich erkannte in ihr unseren menschlichen Schutzengel. Als ich ihr das sagte, nickte sie zustimmend. Ich versprach, meine Frau nicht auf der Erde zurückhalten zu wollen, wenn Gott sie zu sich nehmen will, obwohl ich sie von Herzen liebe. Ich bat Gott um die Kraft und seinen Segen immer nur für den heutigen Tag – weiter voraus konnte ich nicht denken.
Seit Jahren habe ich einmal im Monat eine Männerrunde in der Pfarre Reindorf. Doch dieses Mal, im September 2008, wollten wir uns in St. Stephan treffen, da ein Seher aus Medjugorje kommen sollte. Der Seher Ivan Dragicecvic berichtete über die ersten Tage der Erscheinungen der Gottesmutter. Dann wurde der Rosenkranz gebetet. Der Seher kniete vor dem Maria-Pötsch-Bild, das neben dem Altar aufgestellt worden war. Während des Gebetes erlebte Ivan eine Vision der Gottesmutter. Sein Gesicht erschien in voller Größe auf den Monitoren im Dom. Hautnah konnte man seine Emotionen und Regungen mit verfolgen. Ich war verblüfft und überrascht von der Intensität seiner Ausstrahlung auf mich. Man sah wie er lauschte, auf Worte, die nur er vernahm. Er nickte abwechselnd und bewegte die Lippen, so als spräche er mit der Gottesmutter, was er wahrscheinlich auch tat. Dies war für mich der stärkste Eindruck, diese Authentizität des Augenblicks, diese Wahrhaftigkeit. Gegen Ende seiner Erscheinung wurde sein Gesicht ruhig und wie verklärt, seine Augen richteten sich nach oben, so wie man es auf den Gemälden alter Meister sieht, und verharrten regungslos, bis ein sanftes Lachen, wie eine Wolke über sein Antlitz zog und sein Gesicht wieder irdisch wirkte. Im Anschluss sagte er, dass er die Bitten, Sorgen, Nöte, Ängste und Hoffnungen aller Anwesenden der Gottesmutter vorgelegt hätte und sie ihm versprochen hätte sich all dieser Anliegen anzunehmen. Diese Aussage erfüllte mich mit tiefem Vertrauen und gab mir Mut zu glauben, dass eine Heilung für meine Gabi möglich sein wird! Als ich an diesem Tage nach Hause kam, schrieb ich in mein Tagebuch: „ Der Seher Ivan trägt meine Bitte zur Muttergottes, und sie verspricht Heilung! Es muss wahr sein. Der Seher erlebt es – Ich erlebe es!“. Dies geschah am 16. September 2008. Am 4. Oktober 2008 war meine Frau wieder ins Spital bestellt. Um die Zeit  bis zur Lebertransplantation zu überbrücken, sollte als Zwischenlösung ein operativer Eingriff im Allgemeinen Krankenhaus vorgenommen werden, um die wiederholten Punktionen zu verhindern, die ja ein Infektionsrisiko darstellten. Meine Frau weigerte sich, ins AKH zu gehen, und verließ einen Tag früher als geplant das Spital im Bewusstsein, spätesten in drei Wochen eine Entscheidung treffen zu müssen. Wir lebten in dieser Zeit wie in Trance und zitterten dem nächsten Spitalaufenthalt  (OP Dauerkatheter Bauch) entgegen. Üblicherweise füllte sich der Bauch meiner Frau nach der ersten Woche sichtbar, doch es verging die zweite, dritte, vierte, fünfte Woche, und nicht nur, dass sich der Bauch nicht füllte, er wurde kleiner und nach zwei Monaten trug meine Frau wieder ihr normale Kleidung. Ihre Leberwerte normalisierten sich langsam. Zwei Monate später erzählte ich meinem Beichtpriester Pater Andreas meine Eindrücke von der Begegnung mit dem Seher Ivan in der Stephanskirche, und er gab mir den Rat, Zeugnis davon zu geben, wenn möglich gemeinsam mit meiner Frau.
So danken wir heute Gott für seine große Hilfe und die Gnade, die er uns geschenkt hat. Mir hat er meine liebe Frau neu geschenkt. Dank allen, die für uns gebetet haben, die uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.
Danke, Jesus, dass Du uns deine Mutter zur Mutter gibst."
September 2009

Quellennachweis: Auszüge aus einem Interview, Oase des Friedens