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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

SANTO SUBITO - Grünes Licht für Seligsprechung Johannes Paul II.

Papst Benedikt XVI. will laut Medienspekulationen noch in dieser Woche grünes Licht für die Seligsprechung von Johannes Paul II. geben

Papst Benedikt XVI. will laut Medienspekulationen noch in dieser Woche grünes Licht für die Seligsprechung seines Vorgängers Johannes Paul II. (1978-2005) geben. Das Kirchenoberhaupt werde per Dekret den heroischen Tugendgrad des Wojtyla-Papstes anerkennen, meldete der Polnische Rundfunk am Dienstag. Für die Erhebung zur Ehre der Altäre seien dann noch mehrere Instanzen im Wunderprozess erforderlich. Im Heimatland von Johannes Paul II. wird die Seligsprechung für Herbst 2010 erwartet. Das Verfahren dafür hatte der Vatikan im Juni 2005 - nur knapp drei Monate nach dem Tod des Papstes - in Rom eröffnet. Benedikt XVI. hatte dafür eine Bestimmung außer Kraft gesetzt, nach der die Eröffnung des Prozesses erst fünf Jahre nach dem Tod beginnen darf. Mit mehr 26 Jahren war das Pontifikat von Johannes Paul II. das zweitlängste der Neuzeit.
Die Heiligsprechungskongregation bestätigte laut inoffiziellen Angaben im November 2009, die sogenannte Positio, die Zusammenstellung aller Dokumente und Zeugenbefragungen zu dem Verfahren für den vor viereinhalb Jahren verstorbenen Papst aus Polen. Nach dem Kirchenrecht muss nun Benedikt XVI. entscheiden, ob und wann er ein Dekret über die heroischen Tugenden seines Vorgängers unterschreibt. Anschließend würden Fachleute ein mögliches Wunder auf die Fürsprache Johannes Paul II. hin prüfen. Danach müssten die Kardinäle und Bischöfe der Heiligsprechungskongregation sowie der Papst ein Wunder feststellen. 

Quellennachweis:  www.kath.net/