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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."
Medjugorje ist ein Ort der Gnade und der Liebe
In meinem Herzen trage ich ein Bild, das ich mit dem Betesdateich aus der Heiligen Schrift vergleichen möchte; mit jedem Teich, bei dem sich die Kranken versammelten, um auf dessen Wallung zu warten (Vgl. Joh 5, 1-18; ein Engel des Herrn stieg zu bestimmter Zeit in den Teich hinab und brachte das Wasser zum Aufwallen. Wer dann als Erster hineinstieg, wurde gesund, an welcher Krankheit er auch litt.) Das Wasser wurde zum Heil für denjenigen, den es als erster erreichte. Problematisch aber für die Wartenden war: Wann wird der Engel das Wasser in Wallung bringen?
Ich sehe es so, dass die Muttergottes 1981 auch Medjugorje als eine solchen „Teich“ errichtet hat, dessen „Wasser“ sie selbst in Wallung bringt. Es ist unwesentlich, mit welcher Krankheit beladen der gläubige Mensch hierher kommt; von welchem Unglück oder welchem Elend er gezeichnet ist. Viel wichtiger ist, ob er die Kraft haben wird, in dieses „Wasser“ zu steigen, sich mit diesem Wasser zu vereinen, sich diesem Wasser vertrauensvoll zu überlassen. Dann werden alle geheilt werden, alle werden gesund werden. Medjugorje ist ein Ort der Gnade und der Liebe, an dem sich tägliche Bekehrungen ereignen. Darum sagt die Muttergottes mit Recht: Wenn ihr in Medjugorje euch bekehrt, wird von Medjugorje ein Impuls der Gnade ausgehen, es wird eine Gesundung eintreten. Wenn ihr euch bekehrt, wird Medjugorje zum Salz werden; zum Licht, das leuchtet; zum Sauerteig der durchsäuert ist.
Medjugorje ist die barmherzige Umarmung des Ewigen Vaters mit dem verlorenen Sohn (vgl. Lk 15, 11-32). Diese feierliche Umarmung hat dem Sohn das wiedergebeben, was er verloren hatte: Vertrauen, Freude, Einheit mit dem Vater. Er erkannte die Größe des Vaters. Der Vater beschäftigt sich nicht damit, was der Sohn durchgebracht hatte, sondern er geht einen Schritt weiter und führt den Sohn zum Tisch der Freude.
In Medjugorje hat die Muttergottes diesen großen Tisch gedeckt. An ihm hat jeder seinen Platz, keiner nimmt einen fremden ein, denn jedem ist der eigene Platz angeboten. Das „Brot“, das die Muttergottes am Tisch austeilt, ist Medjugorje, das Brot des Gebetes, der Liebe, des Friedens. Die Muttergottes macht die Menschen glücklich und verändert sie.
Es scheint mir, dass Medjugorje auf dem Weg der Bekehrung ist und die Botschaft der Muttergottes erfült. Wir müssen der Muttergottes unaufhörlich dankbar sein, dass Medjugorje seine Sendung erkannt hat und täglich versucht, diese Sendung – soweit es für Menschen möglich ist – freudig und geduldig zu ertragen und zu erfüllen. Ich zweifle nicht an der Verheißung Mariens: „Wenn ihr euch bekehrt, werden sich alle bekehren können…" Die Gnade und die Kraft aus den Botschaften der Muttergottes erreichen die Herzen der Menschen und machen den Weg frei, sich nach Medjugorje zu begeben. Befreit von Lethargie, Angst und Unwissenheit entscheiden sich die Menschen begeistert, nach Medjugorje zu kommen. Jeder der nach Medjugorje kommt beweist, dass er berufen wurde. Jedoch in Medjugorje bekehrt nicht die Kirche – sie wäre nicht einmal imstande zu berufen. Es sind vielmehr jene die „auferstanden“ sind, die rechtgläubig sind, die uns einladen, nach Medjugorje zu kommen. Medjugorje ist für die Kirche eine Chance, ein Weg der Erneuerung. Jeder Schritt, den die Kirche täglich mit den neuen Pilgern macht, ist ein Schritt nach vorne zur Erneuerung.
Auszüge aus einem Bericht von Pater Jozo Zovko OFM, 1989
Quellennachweis: Gebetsaktion Medjugorje, Wien