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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

ENDLICH FREI

Wie erlösend eine gute Beichte sein kann, welche Energie und Freude dadurch freigesetzt wird - das schildert sehr beeindruckend und ehrlich eine Pilgerin aus Österreich.

Ich möchte eine Geschichte erzählen, welche ich vor nicht allzu langer Zeit erlebt habe. Es geht dabei um die Beichte. Für viele ist es wahrscheinlich sehr schwer, die Beichte ehrlich auszuführen oder überhaupt zu beichten. Man braucht davor keine Angst zu haben, denn sie kann unheimlich befreien. Aber man muss sich schon trauen, es ehrlich und bewusst zu tun. Vor allem darf man keine Angst vor dem Priester haben. Gott zwingt uns nicht zur Beichte, sondern Er lädt uns dazu ein. Er möchte unser Freund sein. Er möchte uns vergeben, und wir können uns mit Ihm in der Beichte wieder versöhnen. Nun endlich beginnt die aufregende Geschichte der Beichte.
Es begann mit einer Reise nach Medjugorje bei der ich mir felsenfest vorgenommen hatte, eine ehrliche Beichte abzulegen. Der Ort tat dazu sein Übriges, denn in Medjugorje wird viel Beichte gehört.
Während einer für mich zündenden Predigt, wurde mir dann auf einmal kalt und heiß und ich wusste nicht wie mir geschah – ich spürte nur, Gott möchte, dass ich mich mit Ihm versöhne, und zwar in Form einer Beichte. Innerlich war ich total aufgewühlt und unruhig und ich wusste: heute oder nie. Ich sah einen Priester, doch diese war plötzlich verschwunden nicht mehr auffindbar „Wieder nichts“, dachte ich mir. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend verließ ich die Kirche, um Luft zu schnappen und um wieder zu mir zu kommen, denn ich war so unruhig wie noch nie. Dieses innerliche Aufgewühlt sein rührte von der Predigt her, wo es geheißen hatte, man könne die Kraft dazu bekommen, all das zu beichten, was sich vielleicht schon Jahre hingezogen hat und noch nicht ausgesprochen worden ist. Das war  mich der ausschlaggebende und zugleich auch der wunde Punkt was meine bisherigen Beichten betraf. Dieses Mit-sich-ziehen der Sünden und sie nicht loswerden können, war mein Hauptproblem. Durch die Predigt wurden mit unbewusst die Augen geöffnet. Daher rührte auch dieses eigenartige Gefühl. welches ich noch nie vor einer Beichte hatte. Daheim beichtete ich ohne viel darüber nachzudenken, ob alles dabei war, was ich sagen wollte.
Nachdem ich ordentlich Luft geschnappt hatte, bekam ich von irgendwo her die Kraft, bei dem Priester  beichten zu gehen, bei dem ich es absolut nicht gewollt hatte. Mir war zwar noch immer abwechselnd heiß und kalt, aber es war für mich die schönste Beichte, die ich jemals erlebt hatte. Es kam all das heraus, was ich wirklich schon Jahre mitgeschleppt hatte und was auch einiges an Gewicht hatte, das ich dann auf wunderbare Weise ablegen durfte.
Warum habe ich das alles nicht schon früher gebeichtet, fragen wahrscheinlich jetzt einige? Es war mit zu viel Angst verbunden, was sich der Priester dabei denken könnte. Nur durch dieses Erlebnis habe ich jetzt gelernt wie wichtig es ist, keinen unnötigen Ballast mitzuschleppen. Früher dachte ich gar nicht daran, dass dieses oder jenes auch zu den Sünden gehört, doch wenn man dann etwas tiefer in sich hineinschaut merkt man, was gut oder nicht gut war.
Übrigens kann es einem egal sein, was sich der Priester dabei denkt. Der Priester ist in diesem Fall der Stellvertreter Christi, und nur Er kann uns von Sünden lossprechen und sonst niemand. Nur wenn ich die Sorge über das, was der Priester denkt, ablege, kann ich frei beichten und erleben, dass mir alles, ja wirklich alles vergeben wird. Sobald man die Lossprechung bekommen hat, fühlt man sich sofort frei von all dem, was einen belastet hat. Der Priester versucht auch, auf das Gesagte einzugehen um einem dort weiterzuhelfen, wo das Hauptproblem liegt. So kann man diesem Problem selbst arbeiten, um nicht wieder dorthin zu gelangen, wo man war. Für mich ist die Beichte eines der schönsten Geschenke, die Gott uns gibt, und nach öfterem Beichten treten einige Sünden, vor denen man Angst gehabt hat, sie zu beichten, gar nicht mehr auf. Mit der Zeit wird das Beichten zu einer lieben Gewohnheit, der man gerne nachkommen möchte und es fällt einem immer leichter, Beichten zugehen, egal, was man angestellt hat.
In der Zwischenzeit weiß ich auch, was sich der Priester bei einer Beichte denkt, nämlich gar nichts. Er freut sich vielmehr, dass der Beichtende den Weg gefunden hat und ihn lossprechen kann – zumindest ist es bei meinem Beichtvater so.
Also liebe Leute, habt Mut zu einer ehrlichen und aufrichtigen Beichte, damit die Auferstehung von JESUS auch zu unserer eigenen Auferstehung werden kann. Habt Mut und traut EUCH! Großes wird Euch dabei geschenkt werden.
H. W., Österreich

Quellennachweis: Medjugorje Gebetsaktion, Wien