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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Hochfest Mariä Empfängnis

Eine kleine Geschichte der "Bogener-Madonna" in der heutigen Zeit - oder was so alles in einem Dorf geschehen kann...

Seit über 20 Jahre wird bei uns im Dorf der Brauch des „Frauentragens“ gepflegt. Nach dem Gottesdienst und einer feierlichen Weihe der Figuren, werden die „Bogener-Madonnen“ (= schwangere Darstellung der Muttergottes) bis Weihnachten, täglich von Haus zu Haus getragen. Es wird gesungen und gebetet, wie jeder halt gerade Zeit findet. Über das restliche Jahr, bleiben sie in einer jeweils auserwählten Familie. Nie gab es Streit oder Unstimmigkeiten, alles lief in Ruhe ab.
Doch letztes Jahr, da war alles anders. Durch die vielen Hauskreise und vielen beteiligten Frauen, sowie „Schwangere Madonnen“,  kam Unruhe auf. Eine Madonna war gar im Vorfeld verschwunden – und fand sich dann Gott sei Dank gerade noch rechtzeitig zum 8. Dezember, im Keller unter vielem Gerümpel.  Erregt über das Missgeschick, beschlossen einige kreischenden Frauen - so geht das nicht, die Madonnen müssen gesammelt an einer Stelle aufgehoben werden.
Die Organisatorin, über die einfach hinweg bestimmt wurde,  war darüber sehr betrübt, da ihr bekannt war, dass Maria (bzw. die Marias) dann ihr Plätzchen auf einem Dachboden im hintersten Winkel unter vielen anderen Kartons und altem Zeug finden würde. Kein Gebet und Lied könnte sie dort erfreuen. Am Ende verscherbelt sie womöglich jemand auf den Flohmarkt…Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Entschlossen ging sie zum H. Pfarrer und trug ihr Anliegen sehr wortreich und erfinderisch vor, und bat darum, die Madonnen wie bisher übers  Jahr in den Familien lassen zu dürfen.
Erstaunt, was Frauen so alles durcheinander wirbeln können, dann aber lächelnd über so viel  Engagement  für  diese Aktion, meinte H. Pfarrer: „Ja wenn das so ist, dann lassen wir es doch beim Alten.“ Halleluja – gewonnen – hurra. Freudig, als wenn schon Weihnachten wäre, überreichte die Frau nun den jeweiligen Familien die Madonna, zur Herberge für ein ganzes Jahr.
So verging die Zeit.  Keiner dachte mehr an die Bogener-Madonna. Keiner?
Von wegen. Die Schwiegertochter von Fr. S., wünschte sich schon lange so sehr ein Kind – aber es klappte einfach nicht. Da kam der jungen Frau die Idee, dass die „Bogener-Madonna“ ihren Wunsch sicher verstand. Wenn nicht SIE -  wer dann. Bangen Herzens bettelte sie ihre Schwiegermutter, die jedes Jahr eine Madonna in Obhut hatte, die Herberge für dieses Jahr  übernehmen zu dürfen. Welcher zukünftigen Oma ginge da nicht das Herz auf… so natürlich auch Fr. S. Wieso war sie da eigentlich nicht schon eher  drauf gekommen?
Es  vergingen einige Wochen des Gebetes und Wartens. Aber die Hl. Jungfrau ließ sich nicht lange betteln. In Kürze wurde die junge Schwiegertochter schwanger, und es geht ihr ausgezeichnet. Überglücklich freut sich nun die ganze Familie auf den ersehnten Nachwuchs. Sie müssen bestimmt nicht mehr lange auf den kleinen Schatz warten – denn der Geburtstermin ist der 8. Dezember -  Halleluja.

L.M.

Anmerk. d. Red.: Übrigens – nicht jeder hat die Möglichkeit eine „Bogener-Madonna“ für seine Anliegen „einzuspannen“ – aus sicherer Quelle wissen wir,  auch die Gospa in Medjugorje hat ein offenes Ohr für „solche“ Probleme. Und sie freut sich schon sehr darauf, helfen zu dürfen.