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Madrid erwartet zum WJT 2011 rund zwei Millionen Jugendliche
Rund zwei Millionen junge Menschen werden beim Weltjugendtag 2011 in Madrid erwartet, und rund die Hälfte wird aus dem Ausland kommen.
Kardinal Antonio Rouco Varela sprach mit der spanischen Tageszeitung ABC über die Vorbereitungen der größten Begegnung für junge Menschen weltweit. Am Fest der Kreuzerhöhung, wurden sie mit dem Beginn des Pilgerwegs des Weltjugendtagkreuzes und der Marien-Ikone durch die Erzdiözese Madrid und ganz Spanien offiziell eröffnet.
Der 26. Weltjugendtag wird vom 15. bis zum 20. August 2011 in Madrid stattfinden. Nach dem 23. Weltjugendtag in Sydney lud Papst Benedikt XVI. nach Spanien ein. Der Weltjugendtag wird 2011 zum zweiten Mal in Spanien durchgeführt. 1989 hatte der vierte Weltjugendtag in Santiago de Compostela stattgefunden - mit einer halben Million Teilnehmern.
Der Gastgeber des 26. Weltjugendtages ist der Erzbischof von Madrid, Kardinal Antonio María Rouco Varela. Bereits 1989 hatte er als Erzbischof von Santiago de Compostela ein solches Treffen ausgerichtet.
Als Ort für die Vigilfeier mit Papst Benedikt XVI. am 19. August und für den Abschlussgottesdienst am Sonntag, dem 20. August, ist der militärische Teil des Flughafens Cuatro Vientos, acht Kilometer südwestlich des Stadtzentrums vorgesehen. Schon Papst Johannes Paul II. hatte dort am 3. Mai 2003 eine feierliche heilige Messe gefeiert an der 700.000 Jugendliche teilgenommen hatten.
Der feierliche Empfang für den Papst am 16. August wird im Stadtzentrum der spanischen Hauptstadt an der Plaza de Cibeles vorbreitet werden. Der Kardinal bekräftigte, dass für den feierlichen Jugendkreuzweg am 18. August die mehrspurige Hauptachse Madrids, der Paseo de la Castellana, vorgesehen sei.
Der Kardinal stellte außerdem fest, dass die Weltjugendtage "die Geschichte der Evangelisierung der Weltjugend" wesentlich geprägt hätten. Für die "Schaffung einer besonderen Jugendkultur" hätten sie einen wesentlichen Beitrag geleistet; sie hätten "frische Luft in das Leben junger Menschen, ihrer Umgebung und in kirchliche Gruppen gebracht", so der spanische Oberhirte.
"Für Tausende von Jugendlichen sind sie zu einer Begegnung mit dem Glauben oder zu einer Glaubenserneuerung geworden; andere haben ihre Berufungen entdeckt", erklärte Kardinal Rouco. "Sie alle haben dadurch gelernt, mit Würde jung zu sein und dies mit einem klaren Horizont."
Der Kardinal bestätigte, dass das Vorbereitungskomitee bereits die Zusammenarbeit mit der spanischen Bischofskonferenz begonnen habe.
Der Ausschuss hat bereits über die endgültige Form des offiziellen Logos und den Weltjugendtagshymnus entschieden. Auch die Gestaltung der Katechesen für mehr als 300 Gruppen in den diversen Sprachen ist bereits koordiniert worden.
Nach ersten Erhebungen werden mehr als 1.000 Bischöfe erwartet; rund die Hälfte der Kardinäle der katholischen Kirche hat ihre Teilnahme zugesagt.
Familien in Madrid werden zahlreiche Pilger aufnehmen; aber selbst diese Gastfreundschaft, so räumte der Kardinal ein, werde nicht ausreichen, um alle Pilger zu beherbergen. So wurden alle kirchlichen Institutionen gebeten, alle verfügbaren Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Dieselbe Bitte erging an alle regionalen und lokalen Behörden. Kardinal Rouco Varela würdigte die "großartige Antwort" auf diese Bitte und die "absolute Verfügbarkeit" unzähliger Einrichtungen.
Schließlich verwies der Erzbischof auf die Finanzierung der Großveranstaltung und bestätigte, dass die Hauptlast durch "private Beiträge und Spenden der Gläubigen getragen" werde. Großen Bedarf gebe es im Hinblick auf die nötigen 15.000 Freiwilligen, die sich um die sechs wichtigsten Sprachgruppen kümmern werden. "Die traditionsreiche spanische Kirche wird eine große und positive Überraschung für Jugendliche aus vielen Teilen der Welt sein, wo die Kirche noch sehr jung ist", betonte Kardinal Rouco Varela.
Quellennachweis: kath.net/zenit