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Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Kardinal von Sarajevo: Wir erwarten neue Richtlinien zu Medjugorje

Kardinal Vinko Puljic von Sarajevo, hat angekündigt, dass die bosnische Kirche vom Vatikan neue Richtlinien im Zusammenhang mit dem Marienwallfahrtsort Medjugorje erwarte.

Wörtlich sagte er in einem Reuters-Interview: "Wir erwarten jetzt neue Richtlinien zu dieser Angelegenheit. Ich glaube nicht, dass wir dazu noch lange warten werden. Ich glaube, dass dies dieses Jahr sein wird, aber das ist noch nicht ganz klar." Der Kardinal kündigt auch an, dass er im November in Rom sein werde und dort dies diskutieren werde. Der Kardinal wollte seine Meinung zu den Ereignissen nicht preisgeben. Er sagte aber dann: "Die Menschen haben das Recht, dass sie überall beten können, auch in Medjugorje. Es ist keine Sünde zu beten und es ist auch keine Sünde, die Beichte zu hören und die Lossprechung zu erteilen. Das ist ein gutes Klima. Aber dieses Phänomen (Erscheinungen und Visionen) fällt jetzt der Vatikankommission zu. Das ist eine sehr delikate Frage."
Mato Zovkic, der Generalvikar der Erzdiözese von Sarajevo, hat bereits 2008 bestätigt, dass Medjugorje nicht mehr im Zuständigkeitsbereich des Ortsbischofs liegt. Vielmehr wurde aufgrund von Interventionen des Vatikans eine neue Untersuchungskommission eingesetzt, die direkt dem Vatikan unterstellt ist. Die nationale Kommission residierte bis zu dem Zeitpunkt unter dem Vorsitz von Kardinal Vinko Puljic. Die ortskirchliche Kompetenz über Medjugorje wurde dem damaligen Bischof Zanic bereits in den frühen 80er-Jahren entzogen. Beteiligt an der Entscheidung waren der damalige Kardinal-Staatssekretär Casaroli sowie der frühere Kardinal Joseph Ratzinger.
Die Kirche hat bis jetzt noch kein endgültiges Urteil über Medjugorje getroffen und in der Erklärung von 1991 die Erscheinungen weder verworfen noch endgültig bestätigt. Medjugorje gehört inzwischen zu den größten Wallfahrtsorten weltweit.

Quellennachweis: kath net