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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Betrachtung zur Botschaft vom 25. August 2009

Wie schön wäre es, heilig zu leben - wenn da nicht die alltäglichen kleinen und großen Schwierigkeiten wären, die immer wieder "dazwischen kommen"...Eine Betrachtung von Dr.Johannes Gamperl

O Maria, unsere himmlische Mutter, du willst, dass wir, deine Kinder, alle heil und heilig werden. Wie schön wäre es, könnten wir so heilig leben, wie es unsere großen Heiligen getan haben und diese Heiligkeit in Demut und Hingabe auch ausstrahlen. Du forderst uns auf, an der persönlichen Umkehr mit ganzer Kraft zu arbeiten und dafür mit ganzem Herzen zu beten. Gerne möchten wir dies tun, du weißt aber, wie schwach wir sind. Nimm du uns an der Hand und führe uns auf dem Weg der ständigen Umkehr zu Jesus. Er soll unsere Mitte und unser Alles sein! Du hast ja gesagt: "Ich möchte euch auf dem Weg der Heiligkeit führen. Die lange Zeit, die ich bei euch bin, ist ein Zeichen, dass ich euch unermesslich liebe und dass ich von jedem Einzelnen wünsche, dass er heilig wird." (9.10.1986). O liebste Mutter, lass unsere Sehnsucht nach der Ewigkeit, nach dem unendlich liebenden Gott, immer tiefer werden!

DIE HEILIGKEIT SOLL AUSSTRAHLEN

"Liebe Kinder! Heute rufe ich euch von neuem zur Umkehr auf. Meine lieben Kinder, ihr seid nicht heilig genug... Deshalb betet, betet, betet und arbeitet an der persönlichen Umkehr, damit ihr zum Zeichen der Liebe Gottes für die anderen werdet."
Unablässig sind wir zur Umkehr aufgefordert. Stets (z.B. jeden Abend) sollten wir unsere Gedanken überprüfen, ob sie mit dem Willen Gottes übereinstimmen oder ob sie sich selbständig gemacht haben und uns nun dirigieren. Nicht unsere Gefühle sollen unser Leben lenken, sondern die Kraft unseres Geistes, vereint mit dem Geist Gottes. Darum ist die Kontrolle für unser geistliches Leben sehr wichtig. Wenn wir merken, dass wir vom rechten Weg abgekommen sind, muss unsere Umkehr (metanoein = umdenken) uns wieder zum rechten Denken, Wollen und Handeln führen. Die wahre Umkehr ist die echte Voraussetzung für den Weg der Heiligkeit.
"Ihr sollt also vollkommen sein, wie es euer himmlischer Vater ist" (Mt 5,48), so lädt uns Jesus zur Heiligkeit ein. Im Zweiten Vatikanischen Konzil hat uns die Kirche zur Heiligkeit eingeladen: "Alle Christen sind zum Streben nach Heiligkeit und ihrem Stand entsprechender Vollkommenheit eingeladen und verpflichtet." (Dekret über die Kirche, Nr.42). Heilig sein heißt, immer tiefer mit Christus eins werden und so wie er leben. Je mehr wir mit Christus verbunden sind, desto mehr werden wir seine Liebe ausstrahlen. Bitten wir Gott, dass seine unermessliche Liebe uns ganz erfüllt. "Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es (1 Joh 3,1). Ein Heiliger lebt aus der unendlichen Liebe Gottes, um deren Wirkung er immer wieder innig beten muss. Er darf sich stets in die wunderbare Liebe Gottes hineinfallen lassen. Die Liebe Gottes heilt, macht froh, gibt Kraft, alles zu ertragen, hilft Gutes zu tun. Ja, Berge von Schuld versinken im Ozean der Liebe Gottes. – Die Erfahrung der unendlichen Liebe Gottes hilft, diese Liebe zu erwidern. Sagen wir Gott, sagen wir Jesus unsere ganze Liebe mit den Worten: "Jeder Atemzug, jeder Herzschlag, jede Zelle unseres Leibes, jede Schaltstelle unseres Gehirns sollen dir sagen, dass wir dich lieben!" Der Weg der Heiligkeit führt über das Gebet zu Gott. Wir sollen Gott den ersten Platz in unserem Leben einräumen. Unser Herz soll im Gebet stets mit Gott verbunden sein. Darum sagt uns die Gottesmutter: betet, betet, betet! Unser Leben bringt auch so manches Opfer, manche Kreuze und Leiden mit sich. Diese aus Liebe zu Christus annehmen, wenn sie sich nicht verhindern lassen, ist Gebet aus Liebe. Die Gottesmutter fordert uns auf: "Ich rufe euch zum größten Opfer, zum Opfer der Liebe auf" (27.3.1986). Und an einer anderen Stelle sagt sie: "Liebe nimmt alles an, auch was hart und bitter ist" (25.7.1988). Wenn wir uns um dies alles bemühen, sind wir auf dem Weg der Heiligkeit und werden auch zu Zeugen für andere.
Jesus sagt uns: "Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben... So soll euer Licht leuchten, damit die Menschen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen" (Mt 5,14ff.). Als Gott der Vater einst der Schwester Eugenia erschien, sagte er zu ihr: "Wenn ihr an dieser Quelle trinken wollt, dann ergründet mich, lernt, damit ihr mich erkennen könnt; stürzt euch in den Ozean meiner Liebe, indem ihr euch mir anvertraut mit einem Vertrauen, das euch verwandelt und dem ich nicht widerstehen kann, sodass ich eure Fehler verzeihen und euch mit den größten Gnaden erfüllen werde." Vater, gib uns die Gnade, dass wir stets von neuem zu dir umkehren und ein wenig Zeichen für deine Liebe unter unseren Mitmenschen sein können.


MARIA FÜHRT UNS ZUR EWIGKEIT
"Ich bin mit euch und führe euch zur Ewigkeit, nach der sich jedes Herz sehnen soll. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Der Seher Ivan sagte einmal bei einem Vortrag, dass er nach der Erscheinung der Gottesmutter bisweilen so ergriffen sei, dass er einige Stunden brauche, um sich in der Welt wieder zurechtzu-finden. Die Gottesmutter zu schauen bedeutet ja einen Blick in die Ewigkeit tun zu dürfen. Denn der heilige Paulus sagt uns: "Unser (aller) Heimat aber ist im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann" (Phil 3,20f.). Unsere himmlische Mutter nimmt uns an der Hand und führt uns zur Ewigkeit. Am 25.5.1991 hat sie uns ja gesagt: "Ich bin, liebe Kinder, hier, um euch zu helfen und euch in den Himmel zu führen."
Der heilige Cyrill von Alexandrien, Bischof und Kirchenlehrer betonte einmal: "Der heilige Paulus sagt: 'Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn' ( 2 Kor 3,18). Ihr seht, wie der Geist gleichsam in eine andere Gestalt die umwandelt, in denen er erkennbar Wohnung genommen hat. Er lässt ohne Schwierigkeiten von der Erwägung irdischer Dinge zum unablässigen Blick auf die himmlischen Wirklichkeiten wechseln, von einer schmählichen Lässigkeit hin zu heldenhaften Taten. Wir stellen fest, dass dieser Wandel bei den Jüngern stattgefunden hat: Derart durch den Geist gestärkt, sind sie von den Angriffen der Verfolger nicht gelähmt worden. Ganz im Gegenteil: Sie haben sich ganz Christus verbunden mit einer unbesiegbaren Liebe." Der Heilige Geist erweckt in uns die Sehnsucht nach der Ewigkeit, zu der uns die Gottesmutter hinführt. Denn unser Ziel ist der Himmel, die ewige Herrlichkeit Gottes.
O Maria, unsere himmlische Mutter, führe uns zur Heiligkeit und lass uns die Heiligkeit und Liebe ein wenig ausstrahlen! Danke, Muttergottes, für deine Hilfe!
Dr. Johannes Gamperl

Quellenachweis: www.Gebetsaktion.at