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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Feiertag des hl. Jakobus, Patron der Pfarre Medjugorje

Am 25. Juli feierte die Pfarre Medjugorje ihren Kirchenpatron, den Apostel Jakobus. Am Vormittag trug man die Statue des hl. Jakobus in einer Prozession, wie es Brauch ist, in das Terrain nahe der Kirche zum Gottesdienst. Dabei wurde die Allerheiligen-Litanei gesungen. In diesem Jahr hatten die Bewohner der Ortschaft Sivric, Kozina und Dodig die Ehre, die Statue zu tragen. Pater Stanko Dodig, der in Medjugorje geboren ist, feierte als Hauptzelebrant in Konzelebration mit dem Provinzial der Herzegowina Pater Slavko Soldo und mit dem Pfarrer von Medjugorje, Pater Ivan Sesar, sowie mit zwanzig anderen Priestern aus der Umgebung und aus dem Ausland die hl. Messe. In seiner Predigt sprach Pater Stanko Dodig über das Leben des hl. Jakobus, seine Rolle unter den zwölf Aposteln, von seiner Tätigkeit in der jungen Kirche. von seinem Martyrium und von seinem Vorbild, das man heute noch nachahmen kann. Beim Gottesdienst waren hauptsächlich Pfarrangehörige, aber auch Pilger. Nach der hl. Messe wurde die Statue des hl. Jakobus mit Litanei-Gesängen wieder in die Kirche zurückgetragen. Die Pfarre Medjugorje wurde 1892 gegründet und dem hl. Apostel Jakobus als Schutzpatron anvertraut. Schon 1897 wurde die Kirche fertiggestellt, die aber dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel. Die neue Pfarrkirche wurde am 19.Jänner 1969 erbaut und auch geweiht.

Der hl. Apostel Jakobus und sein Bruder Johannes waren Söhne des Zebedäus, der Fischer am See Gennesaret war. Seine Freunde waren der Apostel Petrus und sein Bruder Andreas. Mit ihnen schloss er sich zunächst als Jünger dem hl. Johannes dem Täufer an. Danach wurde er Jünger Jesu und „Menschenfischer“. Jakobus war einer der engsten Jünger um Jesus: Zusammen mit Petrus und Johannes war er Zeuge der Wiedererweckung der Tochter des Jairus und der Verklärung Jesu. Er war auch einer von denen, die bei Jesus waren, als er im Garten Getsemani in Todesangst war. Jakobus war der erste, der im Jahre 43/44 auf Befehl des Königs Herodes Agrippa I. sein Leben für das Evangelium hingegeben hat.

Seit dem 9. Jahrhundert wird der hl. Jakobus in Europa besonders verehrt: Als die Moslems das Heilige Land besetzten, haben Pilger auf der Rückreise aus Jerusalem seine Reliquien in die Stadt Compostella in Spanien gebracht. Dieser Ort wurde zum wichtigsten Anziehungspunkt für alle, die ins Heilige Land pilgern wollten,  aber nicht konnten. Bald wurde der hl. Jakobus zum Patron der Pilger. Er wird als Pilger dargestellt, mit dem Pilgerstab in der Hand, mit einem ausgehöhlten Kürbis, in dem Wasser getragen wird und mit einer Muschel, die als Trinkbecher dient.