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"Seid frohe Zeugen des Wortes und der Liebe Gottes und mit Hoffnung im Herzen, die alles Böse besiegt."

Monatsbotschaft vom 25. Juli 2022

Ich habe Freude gefunden

Nach außen hin war ich ganz normal, doch innerlich schrie ich laut um Hilfe. Dieser Lebensstil machte mich kaputt, all die Freude, die ich sowieso nur im Rausch empfand, war so vergänglich, so schnell vorbei.

Was hältst du eigentlich von Kirche?" Das war eine von vielen Fragen, die mir ein Kaplan stellte, den ich in größter Verzweiflung anrief. Meine Antwort auf diese Frage war ganz klar: „Das ist alles nur spießig, langweilig und öde! Außerdem zahlt man da nur Geld und hat gar nix davon. Das ist was für alte Menschen, aber doch nichts für Jugendliche in meinem Alter. Außerdem ist das sowieso uncool und überhaupt, einfach nur spießig und langweilig!!!" Diese Einstellung hatte ich viele Jahre.

Um mich nun erst einmal vorzustellen, mein Name ist Tanja Wiedenhöfer, ich bin 21 Jahre alt und lebe momentan in Augsburg. Ich wurde ganz normal katholisch getauft, ging zur Erstkommunion und wurde gefirmt und dann ganz oft gezwungen, sonntags in die Kirche zu gehen, bis ich ungefähr 14 – 15 Jahre alt war. Von da an ließ ich mich nicht mehr zwingen. Sonntags musste ich nämlich, wenn ich um diese Zeit überhaupt schon daheim war, erst mal meinen Rausch ausschlafen. Ich war für das Dorf, aus dem ich komme, eine ganz normale Jugendliche. Ich traf mich am Wochenende mit den anderen Jugendlichen meines Alters und wir rauchten, soffen und kifften. Sex war sowieso das Normalste auf der Welt, „es macht Spaß, macht doch jeder, also, wo soll denn das Problem sein?!", das war die Meinung vieler, auch meine eigene.

Mein Lebensstil machte mich kaputt
Nach außen hin war ich ganz normal, doch innerlich schrie ich laut um Hilfe. Dieser Lebensstil machte mich kaputt, all die Freude, die ich sowieso nur im Rausch empfand, war so vergänglich, alles Glück, alles Gute so schnell vorbei. Das richtige Leben war hart und grausam, da hatte ich keine Freude, da hatte ich nur Selbstmordgedanken, so dass ich sogar zweimal versuchte, mich selbst umzubringen. Genauso war meine Verfassung, als ich mit 19 Jahren diesen Kaplan anrief. Ich suchte einen weltlichen Rat und war auf der Suche nach Sinn in meinem Leben. Alles, was ich am Ende bekam, war der Vorschlag, mit einem Bus in drei Tagen nach Kroatien zu einem Jugendfestival mit 40’000 Jugendlichen zu fahren. Außerdem war eine Fahrt an den Strand geplant, Sonne gab es sowieso, zudem auch noch rockige Musik und das Ganze war auch gar nicht so teuer. Und so ein paar Tage Urlaub und weg von daheim hören sich ja immer gut an!

Also saß ich drei Tage später im Bus – und in Österreich traf mich der Schlag! Die beteten den Rosenkranz, und ich sollte eine Messe besuchen. Mein Vorsatz: „Traue nie wieder einem Kaplan und schieße denjenigen, der dir das angetan hat, auf den Mond!" Ich wäre am liebsten ausgestiegen und per Anhalter nach Deutschland zurückgefahren, aber da ich Geld dafür bezahlt hatte, wollte ich mir zumindest einen schönen Urlaub in Kroatien machen. Die Reisegruppe sollte doch tun, was sie wollte, ich war sicher, eigene Wege zu gehen.

Das gesamte Zeugnis können Sie in der Zeitschrift "medjugorje aktuell" Nr. 77 lesen.